REWE, PENNY, toom und nahkauf: Geldabheben-Service bleibt eine Krücke

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Wie REWE, PENNY, toom und nahkauf aktuell mitgeteilt haben, wird man auch in Zukunft seinen Geldabheben-Service beschneiden und diese an einen Kartentyp binden.

In Deutschland ist es inzwischen kaum mehr möglich, ohne zusätzliche Kosten in den Besitz einer girocard zu kommen. Direktbanken mit Millionen von Kunden geben standardmäßig gar keine girocard mehr aus, sondern versorgen ihre Nutzer mit Debitkarten von Mastercard oder Visa. Die Einzelhandelsunternehmen der Rewe-Gruppe werden diesen Umstand weiterhin konsequent ignorieren.

Im Zuge der Maestro-Abschaltung hat man verkündet, dass dies das Geldabheben über die girocard nicht betrifft. Dies war eigentlich bereits bekannt. Man hat sich wohl gedacht, dass man durch diese Information seinen Service noch mal ins Gespräch bringen kann. Allerdings fällt ein entscheidender Satz in der aktuellen Pressemeldung negativ auf, darin heißt es:

Eine Ausweitung des Services auf Kreditkarten und Debit-Karten von Kreditkartenanbietern ist unverändert nicht vorgesehen. […] Die Bargeldauszahlung ist in den Märkten nur mit der Girocard möglich.

Der Geldabheben-Service bleibt damit auch weiterhin eine Krücke, die sich der Realität am Markt nicht stellt. Der Kundenservice wird aktuell ab einem Einkaufswert von 10 Euro gewährt. Einige, aber nicht alle Händler machen es übrigens besser, wie wir vor zwei Jahren bereits zusammengetragen haben.

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