Das gestern gestartete Förderprogramm „Solarstrom für Elektromobilität“ wurde bekanntlich nach kurzer Zeit von der KfW-Bank gestoppt, da die Fördermittel für das Jahr 2023 ausgeschöpft sind. Dies hat zu Frustration und Enttäuschung insbesondere bei Kunden geführt, die neue Elektrofahrzeuge gekauft und auf die Förderung gehofft hatten.
Auch die deutschen Autobauer melden sich diesbezüglich zu Wort. Ein wesentlicher Kritikpunkt des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) liegt in einem Konstruktionsfehler des Programms, da es auch Antragsteller förderte, die bereits ein Elektroauto besaßen, anstatt den Kauf eines neuen Elektroautos zu fördern. Dies habe dazu geführt, dass das Fördervolumen von 300 Millionen Euro bei 33.000 Anträgen schnell ausgeschöpft war.
Der ZDK betont, dass die Bundesregierung die Chance verpasst hat, zusätzliche Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen und das Ziel von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 in weite Ferne gerückt ist. Um die Elektromobilität und den Ausbau der Photovoltaik sinnvoll zu fördern, fordert der ZDK die Bundesregierung auf, erneut Fördermittel zur Verfügung zu stellen und (wenig überraschend) die Neuzulassung von Elektrofahrzeugen als Förderkriterium zu berücksichtigen.
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