Spotify kündigt Podcast-Abos an
Es hat sich bereits angedeutet und nun ist es offiziell: Spotify führt Podcast-Abos ein. Diese Spotify-Neuerung wird es zum Start allerdings nur in den USA geben.
Warum geht es? Podcaster haben die Möglichkeit bestimmte Inhalte hinter einem Abo zu verstecken, welches 2,99 Dollar, 4,99 Dollar oder 7,99 Dollar pro Monat kosten kann. Das Abo wird man jedoch nicht über die Apps buchen können, da Spotify so sicher vermeiden möchte, dass Apple und Google etwas verdienen.
Man selbst wird von den Podcastern in den ersten Monaten auch noch kein Geld nehmen, erst ab 2023 kommt eine Gebühr von 5 Prozent dazu. Das ist aber eine ganze Ecke weniger als bei Apple, die teilweise bis zu 30 Prozent dafür wollen.
Der große Podcast-Wettkampf beginnt
Als Plattform nutzt man Anchor, den Podcast-Anbieter hat man vor einer Weile übernommen. Die Podcaster müssen übrigens die Kosten für die Abrechnung über Stripe übernehmen. Podcasts von Spotify selbst sollen vorerst noch nicht hinter einer Paywall landen, aber langfristig wäre sowas natürlich ebenfalls möglich.
Ich vermute weiterhin, dass Podcast-Abos keine große Zukunft haben, wenn sie jeder Podcaster einzeln anbietet. Selbst 3 Dollar sind in Kombination viel, wenn man mehrere Podcasts unterstützen möchte. Und die Auswahl an Podcasts ist so gewaltig, dass andere Einnahmequellen sicher wichtiger bleiben werden.
Das wird aber dennoch interessant zu beobachten. Podcasts sind endgültig zu einer lukrativen Einnahmequelle geworden und Apple, Spotify und Co. wollen nun daran mitverdienen. Da wird sich also sicher einiges in den nächsten Jahren tun.
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