Stellantis plant fast 50 Elektroautos bis Ende 2024

Opel Corsa Electric 2024

Bei Stellantis hat man erkannt, dass der Markt der Zukunft auf absehbare Zeit rein elektrisch ist und baut den Druck immer mehr auf. Insgesamt gibt es jetzt schon 24 Elektroautos im Portfolio und diese Zahl soll sich bis Ende 2024 „fast verdoppeln“.

Damit blickt der Automobilhersteller aus den Niederlanden auf fast 50 Elektroautos in etwas mehr als einem Jahr. Zu Stellantis gehören Marken wie Opel, Fiat, Citroën, Jeep und mehr. Stellantis ist die weltweite Nummer 4 mit 14 Automobilmarken.

Stellantis: Meistverkauftes Elektroauto in Europa

Man wirbt damit, dass der vollelektrische Peugeot 208 und Fiat 500 die Liste der Elektroautos in Europa anführen und man das A-Segment mit einem Marktanteil von 39 % dominiert – ebenso das B(-SUV)-Segment (62 % bzw. 53 % Marktanteil).

Die Zukunft für Stellantis ist vollelektrisch, in Europa will man schon ab 2030 keine neuen Verbrenner mehr anbieten. Derzeit baut man allerdings noch Verbrenner zu Elektroautos um, eine neue Elektro-Plattform wird bei Stellantis erst noch kommen.

Stellantis: Chance der Transformation gut erkannt

Stellantis hat die Chance der Transformation dieser Branche in meinen Augen gut erkannt und ich bin zwar nicht der größte Fan der umgebauten Verbrenner und sie sind teilweise absurd teuer, aber immerhin macht man Druck und hat ein Portfolio.

Ich war am Anfang sehr skeptisch bei dieser Strategie und glaube, dass es jetzt wirklich Zeit für die Plattformen bei Stellantis wird, aber die aktuelle Strategie geht vor allem bei kompakteren Autos auf, denn da gibt es noch nicht viel Konkurrenz.

Viele Hersteller, darunter auch die Volkswagen AG, haben sich gegen den Umbau von Verbrennern in dieser Kategorie entschieden und bringen ihre kompakten E-Autos erst gegen 2025 auf den Markt. Stellantis füllt also eine große Lücke aus.

Doch in einem Markt mit so viel Bewegung und Veränderung kann man sich auch mal täuschen. Daher bin ich gespannt, wie sich Stellantis in den nächsten Jahren entwickelt. Und wie gut die ersten Elektroautos mit einer Plattform am Ende sind.

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  1. Malte Brinkwerth 👋

    Man muss dazu sagen, dass der "Umbau von Verbrennern zu BEVs" bei Stellantis nur die Ausnahme ist. Zur Zeit werden noch die PSA-Plattformen CMP für das A- und B-Segment und die EMP2 (3. Generation) für C und D-Segment genutzt. Beide wurden von Anfang an als Multi-Energy-Plattformen konzipiert.
    Die CMP für Diesel, Benzin und rein Elektro. Die EMP2 für Benzin, Diesel und Plugin-Hybrid. Lediglich die letztere wurde jetzt mit der 3. Generation "umgebaut" bzw. weiterentwickelt , um auch BEVs zu tragen, wie z. B. den Opel Astra oder den Peugeot 308. Autos wie der Mokka, Corsa, 2008 oder auch der Jeep Avenger und Fiat 600 sind mit der CMP (auch) als BEV entwickelt und nicht umgebaut worden.

    By the Way: Die CMP wurde in der Weiterentwicklung nun auch für Hybrid flott gemacht.

    1. Für mich sind Mischplattformen „umgebaute Verbrenner“, da der Fokus beim Aufbau des Fahrzeugs auf dem Verbrenner liegen muss und man gewisse Vorteile eines Elektroautos nicht nutzen kann.

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