Stellantis spricht über Wasserstoff in Autos

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Stellantis pusht gerade die Elektromobilität und macht hier mächtig Druck. Doch mit Blick auf die gesamte Mobilität gibt es noch mehr Technologien und auch der Wasserstoff ist eine mögliche Option. Stellantis ist in diesem Bereich sehr aktiv.

Diese Woche hat man die SymphonHy Gigafactory in Europa eingeweiht und für Carlos Tavares (CEO von Stellantis) ist diese Technologie wichtig für die Zukunft.

Wasserstoff: Es fehlen konkrete Ankündigungen

In den nächsten Jahren wird man sehen, ob Elektroautos, Wasserstoffautos oder Verbrenner mit E-Fuels das Rennen machen. Doch auch bei Stellantis gibt es eine wichtige Anmerkung, wie auch bei Toyota und BMW: Es fehlen Ankündigungen.

Man spricht über eine gewisse Auswahl für Konsumenten und Wettbewerb der Technologien, aber es fehlen die konkreten Ankündigungen für den Massenmarkt.

Vor ein paar Wochen kündigte Stellantis erst ein Elektroauto für unter 20.000 Euro an, doch in diesem Fall gibt es noch nicht einmal eine Ankündigung für ein Auto. Der Fokus von Wasserstoff liegt auf Vans und Pickups, nicht auf normalen PKWs.

Wer jetzt also hofft, dass Stellantis hier Wasserstoffautos für den Massenmarkt plant, der dürfte enttäuscht sein. Das große Geld fließt weiterhin in Elektroautos und Carlos Tavares hat laut Autocar betont, dass bis zu 40.000 Euro Förderung pro Wasserstoff-Van für bis zu 5 Jahre notwendig wären, damit der Durchbruch kommt.

Doch selbst wenn man das löst und die Kosten senkt, dann fehlt das Netz, um auch flächendeckend Wasserstoff tanken zu können. Bisher existiert das nicht und es ist auch kein Hersteller da, der das Geld investiert, da so etwas extrem teuer sein kann.

Ich bin selbst gespannt, ob Wasserstoff langfristig eine Chance hat, übrigens nicht nur bei PKWs, sondern auch bei Vans oder LKWs. Und selbst wenn wir günstige Autos und passende Tankstellen bekommen, dann gibt es da noch das Problem mit dem grünen Wasserstoff, der bisher kaum verfügbar und derzeit viel zu teuer ist.

Doch es ist wichtig, dass die Forschung nicht eingestellt wird, denn vielleicht gibt es irgendwann einen Durchbruch. Ich glaube aber nicht, dass man das Wettrennen gegen Elektroautos gewinnt, deren Vorsprung ist mittlerweile schon viel zu groß.

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