Tesla und der „Jailbreak“ für Elektroautos
Viele von euch erinnern sich bestimmt noch an den guten alten Jailbreak bei den iPhones, aber auch bei anderen Geräten ist das „Hacken“ sehr beliebt. Damit sind oft neue Dinge möglich, aber es ist leider auch oft ein Weg für illegale Software.
So versuchen viele Hacker zum Beispiel die Konsolen zu knacken, damit man die Spiele via Raubkopie spielen kann. Beim iPhone war das damals sehr beliebt, da es noch nicht viele Funktionen in der Anfangszeit gab, mittlerweile ist das aber anders.
Elektroautos von Tesla wurden geknackt
Kommen wir aber zu Tesla, die letztes Jahr zu AMD beim Chip gewechselt sind und das führt jetzt zu einem Jailbreak für deren Elektroautos. Die Details soll es am 9. August im Rahmen eines Vortrags geben, aber der Jailbreak sei wohl permanent.
Das bedeutet, dass Tesla das nur verhindern kann, wenn man die Elektroautos mit neuer Hardware ausstattet, ein Software-Update reicht nicht. Der Jailbreak ist im Moment aber auch noch sehr aufwendig und erfordert viel Wissen und Aufwand.
Langfristig wäre allerdings sowas wie ein simpler Mod-Chip möglich.
Jailbreak bringt Sicherheitsrisiko mit
Mit diesem Jailbreak kann man dann zum Beispiel die kostenpflichtigen Premium-Funktionen freischalten, wie die Sitzheizung, aber auch regionale Sperren umgehen und so theoretisch die FSD Beta aus den USA direkt hier in Deutschland nutzen.
Ein Jailbreak bei einem Apple iPhone oder einer Nintendo Switch ist eine Sache, im Straßenverkehr kann das aber auch langfristig ein Risiko mitbringen. Was, wenn die Nutzer auf die Idee kommen, die FSD Beta wirklich einfach mal auszuprobieren?
Das wird aber mit Blick auf die Zukunft der Mobilität ein Thema sein, denn Autos sind schon lange mobile Computer und je mehr Premium-Funktionen hinter einer Bezahlschranke stecken, desto häufiger werden wir auch solche Jailbreaks sehen.
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Den Hackern geht es bei Spielekonsolen NICHT darum, Raubkopien zu starten. Das sieht man auch immer wieder bei den Projekten. Sie wollen lediglich Emulatoren und Homebrew zum laufen bekommen, oder es geht einfach um Spaß. Keiner will Raubkopien haben. Das wirft ein enorm schlechtes Bild auf die Szene, und du hast es jetzt auch gemacht.. schade
"Mit diesem Jailbreak kann man dann zum Beispiel die kostenpflichtigen Premium-Funktionen freischalten, wie die Sitzheizung"
Wenn man ein Model von vor Oktober 21 oder so hat, danach ist die Sitzheizung komplett inklusive
Ich wundere mich, dass überhaupt ni h jemand neben BMW auf so eine schwachsinnige Idee, Technik zu verbauen die aber nicht benutzt wird bevor man extra zahlt, gekommen ist.
Weil es produktionstechnisch und in der Warenbewirtschaftung, wie auch für die internen Dokumente und vieles mehr, um einiges rationalisierter ist, als viele verschiedene Ausführungsvarianten, zudem ist es ein sehr hoher Mehrwert für den Käufer im Nachhinein etwas dazu zu kaufen. Weshalb kauft man zB neue Felgen etc., sollte man dies verhindern.
Bei den Preisen, die man für die Premiuminhalte verlangt, wundert mich das nicht. Wir reden hier von Zusatzkosten im 2stelligen Tausenderbereich. Stellt sich halt die Frage, was rechtlich auf einen zukommt, wenn man an der Software etwas anpasst. Mich würde es nicht wundern, wenn es Probleme im Versicherungsfall gibt.
Tesla erkennt, wenn man Modifikationen an der Software vornimmt. Das kann man nur verhindern, in dem man den Internetzugang kappt. Dann ist das Auto aber zur Hälte nutzlos.
Ja und spätestens wenn man Mal zum Service muss gibt's Probleme beziehungsweise muss man wieder die original Software aufspielen.
Ist ja jetzt schon so wenn man die Fahrzeugsoftware ändert.
Ich denke selbst wenn es einfacher wird, wird nur ein spezieller Schlag Menschen das nutzen wollen.
Und wohin fließen die Datenmengen? Sicherlich nicht nur zu Autoherstellern, Versicherungen, Strafverfolgungsbehörden etc.
O tempora, o mores!
Lesetipp:
Der Neue Mensch
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/233472/der-neue-mensch/
Als Buch (1,50 EUR):
https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/276611/der-neue-mensch/