Tesla verteilt adaptives Fernlicht per Update
Tesla hat damit begonnen, das adaptive Fernlicht per Update auf verschiedene Fahrzeugmodelle zu verteilen. Benötigt wird die Softwareversion 2024.8.x.
Die Scheinwerfer passen sich nach dem Einspielen des Updates auf Wunsch an, um eine Blendung für andere Fahrer zu reduzieren. Durch die Erkennung anderer Verkehrsteilnehmer und das selektive Abdunkeln einzelner Pixel des Scheinwerfers bleibt das Fernlicht nachts öfter eingeschaltet, um die Sichtbarkeit zu verbessern.
Um die neue Option einzuschalten, muss man sich in die Fahrzeugeinstellungen zu „Lichter → Adaptives Fernlicht“ begeben. Das Ganze funktioniert natürlich nur für Fahrzeuge mit Matrix-Scheinwerfern, die bei einigen neu gestalteten Model S und Model X sowie dem Model 3 der ersten Generation und dem Model Y zu finden sind.
Derzeit gilt dies zudem nur für Fahrzeuge in Europa, aber Tesla arbeitet daran, die Unterstützung auch in den USA hinzuzufügen. Ein dynamisches Kurvenlicht gibt es weiterhin nicht.
Irgendwie schon toll, so etwas nachzuliefern.
Aber aus Unternehmersicht doch auch mindestens zu überdenken.
Mindert auf jeden Fall den Reiz sich ein neues Auto kaufen zu wollen. Vielleicht nicht explizit diese Lichttechnik. Aber insgesamt das Konzept, dass man vieles per Update einfach gratis nachschiebt.
Ich denke da genau anders, denn bei Smartphones hat mich diese Bindung am Anfang zu Apple gelockt. Mehr Updates, schnellere Updates, für alle iPhones für viele Jahre ein Update, sowas bindet. Ich sehe viele, die mittlerweile ihren zweiten Tesla kaufen.
Für mich ist es auch so, dass ich aus diesen Gründen des OTA eher einen Tesla kaufen werden als was anderes.
Meine Garmin-Uhr bringt auch ständig neue Features auf die Uhr und genau das erwarte ich als Kunde. So entsteht eine lange Bindung und so werde ich der Marke treu.
Aber bei Handys ist es doch eher anders. Mein iPhone 13 bekommt einige Features nicht, die beim neuesten Modell geupdatet oder mitgeliefert werden.
Man stelle sich mal vor, die würden per Softwareupdate die Kameras/Nachbearbeitung optimieren. Die Akkulaufzeit steigern, oder 120hz per Update freischalten. Dann würde ich noch länger beim 13er bleiben, als mich nach einem Nachfolger umzuschauen.
Bei Tesla gibt es ja (so wie ich das sehe) keinen Unterschied beim Licht zwischen alter und neuer Version des Fahrzeugs.
Oder auch mein Beispiel: Als nächstes Fahrzeug würde ich mir auch Tesla mal näher anschauen. Aber wenn es für das alte Model 3 sogar diverse Updates gibt (mit den für mich wichtigen Lichtfunktionen – fahre häufig morgens auf dunklen Straßen) dann nehme ich lieber einen guten Gebrauchten, statt eines möglichen Neuwagens.
Samsung bringt KI Funktionen vom S24 auch auf die S23 Reihe aus dem letzten Jahr.
Auch Garmin erweitert – wie gesagt – die Geräte weiterhin mit _neuen_ Features, die es vorher nicht gab. Die bekomme auch „ältere“ Geräte, wenn die Hardware passt.
Nur weil es die alten Hersteller nicht machen, heißt es nicht, dass es nicht ginge. Es gibt viele Features, die rein Softwarebasiert sind und die man nachliefern könnte. Mein Auto z.B. kann die Spiegel auf Knopfdruck einklappen. Nicht aber automatisch. Das wäre leicht, das als Update per Can-Bus zu liefern.
Oder Coming-Home, Leaving Home… alles Softwarelösungen, die man per Update bringen könnte. Macht halt nur keiner. USP von Tesla.
Vollkommen richtig, mittlerweile wird auch mehr als früher gestrichen, da die Hardware am Ende ist. Doch es kommt weiterhin viel und das bindet Kunden. Bei Tesla wird man sich auch sehr gut überlegen, ob es sich lohnt. Und adaptives Fernlicht, leider ohne Kurvenlicht, ist nett, aber für viele kein Grund für ein neues Auto. Wäre das wichtig, hätte man sich direkt gegen Tesla entschieden, denn das gab es schon lange vorher.
ja, ich habe seit 3 Wochen einen neuen Tesla Model 3 LR 2024