Voi E-Scooter: Stellungnahme zu Sperrung von Usern und Pässen

Voi Scooter

Der E-Scooter-Vermieter aus Schweden Voi hat aktuell Probleme. Bei der Verbraucherzentrale Hamburg sind Beschwerden von Usern bezüglich des Pass-Angebots eingegangen. Nun bezieht man Stellung.

Was war passiert? Der schwedische E-Scooter-Dienstleister Voi wirbt mit „unbegrenztem Fahrspaß zu einem festen Preis“ um neue User. Tatsächlich ist laut Verbraucherzentrale bei den Tagespässen und Monatskarten die Anzahl der Fahrten und die Gesamtnutzungsdauer binnen 24 Stunden jedoch beschränkt.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte daher das Unternehmen Voi wegen ihrer Ansicht nach irreführender Werbung abgemahnt.

Voi bezieht nun Stellung und möchte sich „bei allen Betroffenen entschuldigen“. Zudem erklärt man die Situation aus der eigenen Perspektive, wie ihr in der nachfolgenden Stellungnahme nachlesen könnt. Die Änderungen am Pass-Modell wurden laut Voi demnach während der letzten Tage vorgenommen, „um missbräuchliche Nutzung zu unterbinden“.

Voi E-Scooter: Stellungnahme zu Sperrungen

Warum wir bestimmte NutzerInnen gesperrt haben:

Vor einigen Wochen haben wir ein Problem mit der missbräuchlichen Nutzung unseres täglichen und monatlichen Voi Passes festgestellt. Seitdem haben wir zwei Nutzersegmente identifiziert, die die Sicherheit und Zugänglichkeit unseres Dienstes für andere NutzerInnen beeinträchtigen. Eines der Segmente besteht aus kommerziellen NutzerInnen wie Lieferfirmen. Das zweite Segment sind NutzerInnen, die was wir als „unverantwortliches Verhalten“ bezeichnen, an den Tag legen. Zum Beispiel solche, die unsere E-Scooter mehr als Spielzeug denn als den Transportdienst behandeln, die sie sein sollen.

Es versteht sich von selbst, dass solches unverantwortliches Verhalten für uns inakzeptabel ist. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, unsere Nutzungsbedingungen mit einer Begrenzung auf 240 Minuten Nutzung oder 10 angefangene Fahrten, die länger als 2 Minuten dauern, pro Tag zu aktualisieren. Auf diese Grenzen wird in unseren Nutzungsbedingungen bei der Registrierung des Monatspasses hingewiesen. Aber wir sehen jetzt, dass wir in unserer Kommunikation diesbezüglich noch deutlicher werden müssen. Ein erster Schritt ist es, unsere NutzerInnen darüber zu informieren, was unsere Nutzungsbedingungen tatsächlich implizieren, wenn sie einen Tages- oder Monatspass in unserer App kaufen. Diese Änderung soll aller Voraussicht nach in kurzer Zeit live gehen.

Wir entschuldigen uns für die negativen Auswirkungen, die verantwortungsbewusste NutzerInnen durch diese Änderung erfahren haben könnten. Gleichzeitig möchten wir betonen, dass alle, die aus ihrem Monatspass gekündigt wurden, für die noch nicht genutzten Tage entschädigt werden. Bevor sie aus dem Dienst ausgesperrt wurden, wurden sie außerdem sowohl in der App als auch per E-Mail über die möglichen Konsequenzen ihres Verhaltens gewarnt.

NutzerInnen, denen die Monatspässe gekündigt wurden, haben weiterhin die Möglichkeit, Einzelfahrten zu buchen, d.h. sie sind nicht vom gesamten Dienst gekündigt – nur vom Kauf von Monatspässen während einer begrenzten Zeit. NutzerInnen, die das Gefühl haben, dass sie trotz verantwortungsvoller Nutzung von unserem Dienst ausgesperrt wurden, können sich an unser Support-Team wenden, um die Angelegenheit unter support@voiapp.io zu besprechen.

Darüber hinaus evaluieren wir ständig, wie wir unsere Methoden verbessern können, um unverantwortliche NutzerInnen von solchen zu unterscheiden, die sich in Übereinstimmung mit den Nutzungsbedingungen von Voi verhalten und nachhaltig in den Städten unterwegs sein wollen.

Wir haben nie die Absicht gehabt, unsere NutzerInnen zu täuschen. Unser Ziel ist es, eine neue Art von inklusivem Service für nachhaltige Mobilität in Städten zu entwickeln. Manchmal gibt es Stolpersteine, an denen wir intensiv arbeiten müssen, zum Beispiel beim Parken und der Verkehrssicherheit.

Wir hören uns alle Rückmeldungen an, die wir erhalten haben, und wir haben unsere Werbung für den Monatspass überarbeitet.

Ein monatlicher Voi Pass kostet in Hamburg 39 €, der Tagespass 6,99 €. Der Preis für unser reguläres Pay-as-you-go-Modell beträgt 0,99 € Freischaltgebühr, und dann 0,19 €/min.

apps.apple.com

play.google.com

E.HOME: Erster elektrisch angetriebener Caravan besteht Praxistest

E.home Caravan

Um Caravan-Reisen mit Elektroautos ohne Reichweitenverlust zu ermöglichen, hat der Caravan- und Reisemobilhersteller Dethleffs gemeinsam mit der Erwin Hymer Group und ZF den elektrisch angetriebenen E.HOME Caravan entwickelt. In einer […]23. Juli 2021 JETZT LESEN →


Fehler melden2 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Christiane Rojko 👋

    Wenn man viel fährt wird man gesperrt. Unlogisch, da die Werbung etwas anderes verspricht. Auch bei Einhaltung der Fahrten!

    1. Daniel 👋

      Leider wahr….

      Der Tagespass macht überhaupt keinen Sinn, weil wenn man ihn wirklich mal benötigt und dann einen langen Fahrtweg hat und diesen dann auch zurück fährt, wird man Gesperrt.

      Unglaublicher Quatsch meines Erachtens nach….

Du bist hier:
mobiFlip.de / Mobilität / News / ...