Vollkostenrechnung: ADAC vergleicht Gesamtkosten für Elektroautos und Verbrenner

Elektroautos werden immer erschwinglicher, da viele Hersteller die Listenpreise senken oder Rabatte gewähren. Gleichzeitig steigen jedoch die Ladestrompreise, was potenzielle Käufer von E-Fahrzeugen veranlasst, die Wirtschaftlichkeit infrage zu stellen. Der ADAC hat in einer Vollkostenrechnung E-Fahrzeuge mit Diesel- und Benzinmodellen verglichen und (wenig überraschend) festgestellt, dass der Anschaffungspreis eine zentrale Rolle spielt.

Die Analyse zeigt, dass Verbrennungsmodelle in der Gesamtbetrachtung häufig günstiger sind als vergleichbare E-Fahrzeuge, insbesondere in den kleineren Fahrzeugklassen. Hohe Ladekosten an öffentlichen Ladestationen und moderate Kraftstoffpreise verstärken diesen Vorteil.

So ist beispielsweise der BMW iX2 eDrive20 in der Anschaffung teurer und weist höhere Kilometerkosten auf als seine Diesel- und Benzin-Pendants. Ähnliche Tendenzen zeigen sich auch bei anderen Modellen, bei denen sich Anschaffungspreis und Kilometerleistung direkt auf die Wirtschaftlichkeit auswirken. Aebr es heißt auch:

Dass das kein Automatismus sein muss, zeigt folgendes Gegenbeispiel: Die Elektroversion des Mini Countryman schlägt mit 56,1 Cent pro Kilometer zu Buche, beide Verbrennerpendants jedoch liegen mehr als 4 Cent darüber (bei 15.000 Jahreskilometern). Der reine Anschaffungspreis des Stromers ist dabei identisch mit dem des Benziners: 36.800 Euro, der Diesel ist sogar um 1.500 Euro teurer (38.300 Euro). Die Fahrleistung hat damit oftmals unmittelbar Auswirkungen auf die Kosten – je mehr Kilometer pro Jahr ein Elektrofahrzeug abspult, desto weniger kostet der einzelne Kilometer bzw. umso größer wird der Abstand zu den Verbrennern.

E-Fahrzeuge: die Stromkosten sind entscheidend

E-Fahrzeuge sind besonders günstig, wenn die Stromkosten niedrig sind, z. B. beim Laden mit Solarstrom. Ein BMW iX2, der zu Hause komplett mit Solarstrom aufgeladen wird, könnte pro Kilometer günstiger sein als ein vergleichbares Verbrennungsfahrzeug. Fahrprofile und Ladegewohnheiten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da häufige und günstige Lademöglichkeiten die Kosten pro Kilometer senken.

Die Berechnungen (fünf Jahre, 15.000 Kilometer pro Jahr) basieren auf einem Dieselpreis von 1,58 Euro, Super 1,75 Euro, Super Plus 1,84 Euro und einem Strompreis von 44 Cent pro Kilowattstunde. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zahlt der deutsche Durchschnittshaushalt derzeit zwar 41,4 Cent pro Kilowattstunde. Die ADAC-Mitarbeiter haben nach eigenen Angaben für ihre Berechnungen jedoch einen etwas höheren Preis gewählt, da E-Fahrer unterwegs auch an teureren öffentlichen Ladesäulen laden müssen.

Fazit des ADAC: Während Verbrennungsmotoren oft noch die wirtschaftlichere Wahl sind, können Elektrofahrzeuge bei strategischer Planung der Ladegewohnheiten und genauer Marktanalyse bereits heute finanzielle Vorteile bieten. Entscheidend bleiben der Anschaffungspreis und das individuelle Nutzungsverhalten bzw. die Lademöglichkeiten.

Eines sollte zudem nicht vergessen werden: Der Wertverlust ist bei jeder Antriebsart der größte Kostentreiber.


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  1. Andy Dee 👋

    Wie schaut es denn mit Haushalten die nicht auf Solarstrom zurückgreifen können aus? Viele wohnen zur Miete und müssen das E-Auto an der teuren Ladestation aufladen.

    1. Manuel ☀️

      Liest Du hier auch mit? Es haben doch genug von den aktuell erreichbaren Preisen gesprochen und sogar die Annahme vom ADAC mit 0,44 €/kWh ist realistisch!

      Viele so wie ich wohnen zur Miete ohne eigene Wallbox/Lademöglichkeit und können nur auf der Straße aufladen.

      Wer sich nicht völlig bescheuert anstellt, lädt zur Zeit auf der Straße beim Parken (AC-laden) für <0,50 €/kWh. Und auf Langstrecke (DC-laden) geht es sogar noch einfacher, für unter 0,45 €/kWh zu laden. Was ist daran teuer?

      1. Christoph Heumann 👋

        Wie laden Sie denn unter 50 Cent AC und wie weit ist das von Ihrer Wohnung entfernt?

        1. Manuel ☀️

          Mit OVO (ehemals Bonnet) liege ich in Berlin mit den Ladesäulen der Berliner Stadtwerke in der Nähe meiner Arbeit (4 Ladesäulen/8 Ladepunkte in max. 10 Minuten zu Fuß) bei 0,49 €/kWh. Dafür muss ich ein monatliches Abo für 2 EUR abschließen (Light Boost genannt). Die 2 EUR hole ich durch spezielle Aktionspunkte, die regelmäßig verteilt und in Guthaben umgewandelt werden (alle 2-3 Wochen mal ne Umfrage, 1. Ladung in der Woche, Fotos von Ladesäulen machen), mehr als zurück. D.h. die €/kWh reduzieren sich damit weiter ein wenig, aber nicht weiter nennenswert.

          Dort lade ich in der Regel bis zur Mittagspause und parke das Auto dann um, um die max. Parkdauer von 4,5 Stunden und die Blockiergebühren zu vermeiden.

          Vor OVO konnte ich dort mit northe+ für 0,43 €/kWh laden, davor war freshmile mit 0,29 €/kWh günstig, davor war enel X mit Montasabo günstig (irgendwas um 0,23 €/kWh), davor war es freshmile mit 0,19 €/kWh. Die Ladesäulen waren immer die gleichen der Berliner Stadtwerke (bzw. dem Betreiber Allego davor).

          Des Weiteren hat der Arbeitgeber meiner Frau 38 Ladesäulen des Betreibers ChargePoint aufgestellt, mit AdHoc-Preisen von 0,36 €/kWh oder mit der App Cariqa mit rund 0,37 €/kWh (wenn es meiner Frau im Regen zu blöd ist, das AdHoc-Webformular auszufüllen).

          Zuhause lade ich aktuell gar nicht. Früher habe ich AdHoc an zwei E.On-Ladesäulen/4 Ladepunkten (rund 30 Minuten zu Fuß entfernt) zuerst für Pauschal 7,32 € (rund 0,12-0,13 €/kWh sind das in der Regel gewesen) und dann fast ein 3/4 Jahr zu 0 € pro Ladevorgang geladen. Die Preise liegen dort aktuell bei 0,45 €/kWh mit OVO (ebenfalls Monatsabo Light Boost). Auf oder in der Nähe der Arbeit ist es aktuell aber praktischer.

  2. Jo 👋

    Dank §14a EnWG liegt unserer Ladestrom aus dem Netz bei effektiv (inkl. Grundgebühr) 24ct/kWh. Man muss sich halt einfach um einen fairen Vertrag kümmern um heutzutage nicht ausgenutzt zu werden. Dann klappt es auch mit der Wirtschaftlichkeit.

  3. BMW i3 👋

    Sind denn die Kosten für Inspektion, Verschleißteile, Ölwechsel etc. inkludiert?

    1. Vergleichsgrundlage ist laut ADAC immer eine Vollkostenrechnung, die neben dem Listenpreis auch sämtliche Betriebs- und Wartungskosten bis hin zum Wertverlust – dem größten Posten – berücksichtigt.

  4. Victor Ofner 👋

    Offensichtlich geht es immer nur ums Geld. Wo steht in diesem Bericht auch nur ein Wort über den Gewinn für die Umwelt? Für mich ist das äusserst beschämend.

    1. Volker 👋

      Was ist den gut an E Autos, Windkraft, Solar für die Umwelt…in Wirklichkeit nix? Im übrigen in Holland wird in jedes grössere Gewächshaus….CO2 eingebracht.

      Bessere wäre wie in Japan auf moderne Infrastruktur zu setzen…..S Bahn, Hochbahnen……und Atomkraft.

      Mittlerweile holzt man in Deutschland den Wald ab um Platz für Windkraft Anlagen zu machen….die Natur und Vogelwelt wird bedroht. Solaranlagen bedrohen die Insekten Welt…da diese Millionen davon töten.

      Das E Auto ist allein schon bei der Herstellung mit den vielen Plastik und fragwürdigen seltenen Erden….eine Sauerei. Man könnte Autos natürlich wie viele Oldtimer so bauen….das sie lange halten…das wäre im Sinne des Umweltschutzes.

      Die Energiewende und der angeblich menschengemachte Klimawandel……sind in Wahrheit ein Agenda Setting ( Agenda 2030) von Globalisten die damit eine Art Weltgesellschaft schaffen wollen…bzw. grenzenlose Profite für wenige….aus der DAVOS Sekte.

      1. Manchmal weiß ich echt nicht, ob das jemand hier ernst meint oder die anderen Leser trollt 😂

        Würde man solche verrückten Kommentare nicht auch von Menschen hören, die sich dabei selbst für voll nehmen, man würde es manchmal echt nicht glauben.

        1. Volker 👋

          Konsum Idioten die ständig das neuste brauchen und den mainstream folgen….hinterfragen natürlich nichts…fühlen sich angegriffen wenn jemand ihre verschwenderische falsche Lebensweise vorhält. Das beste für die Umwelt ist immer noch….“kein Auto“. 30% der Autos auf Deutschen Strassen sind reine Bequemlichkeit……aber Auto fahren wird richtig teuer werden die nächsten Jahre….auch für E Autos. Der Plan ist nämlich nicht von Verbrenner auf E Auto…sondern das viele überhaupt keines mehr fahren. Im Prinzip richtig….nur dann muss man natürlich massiv in Gleiße investieren.

          1. Klar, andere Sichtweisen werden von Menschen wie dir auch immer direkt beleidigt und sind dann „Idioten“. Schau vorher mal bei dir selbst, da musst du keine anderen Menschen im Internet suchen, die du als dumm bezeichnen kannst. Und wenn du schon dabei bist, etwas weniger „….“ würden auch nicht schaden 😄

    2. Manfred Hauptreif 👋

      Von welchem Gewinn für die Umwelt redest Du?

  5. BaSch 👋

    Ja genau, 0,44€ Haushaltstrompreis!🤣
    Wer mehr wie 0,30€/kwh zahlt, ist selber schuld.

    Und DC schnellladen unterwegs gibt es z.B. bei Ionity für 0,39€/kwh bei 12€ Grundgebühr, das lohnt sich recht schnell, selbst wenn man nur 1-2 mal in der Woche lädt!

    Unsinnige Vergleich!

    1. Überleg noch mal kurz. In den 0,44 € ist auch der Grundpreis eingerechnet. Du zahlst sicherlich nicht nur die 0,30 € pro Kilowattstunde. Schau mal auf deine Stromrechnung.

      1. Tobias Gottschalk 👋

        Tatsächlich wäre es aber schlichtweg falsch, die Grundgebühr auf die Kilowattstunden umzulegen. Die kommen nicht zusätzlich dazu, die bezahlt man sowie und da führt kein Weg dran vorbei, ansonsten leuchtet im Haus kein Licht und nichts. Dagegen sind die Grundgebühren für z.B. Ionity nur für das Laden des Elektroautos zu bezahlen.

        1. P. Sch. 👋

          Ahhh, die Soda-Kosten. Mein Auto ist sowieso da, kostet ergo nichts, muss nicht in die Rechnung mit einbezogen werden. 😂
          Schöne neue Grünenwählerwelt, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt.
          Nein, der Strom kostet für die Masse eben nicht 30 Cent oder gar weniger, auch nicht für PV-Besitzer, denn die Anlage verursacht auch Kosten.

  6. sepp 👋

    Treffender wäre als Titel: Vollpfostenrechnung.

  7. Tom ☀️

    Ernsthaft? 41,4 ct die kWh?! Ich habe vorletztes Jahr noch 36 ct pro kWh und bereits letztes Jahr 31 ct für die kWh bezahlt. Seit diesem Jahr bezahle ich nun 26,6 ct die kWh beim neuen Stromanbieter! Leute, wenn ihr keine Zeit oder Lust habt, euch um bessere Verträge zu kümmern, dann lasst das halt einen der Anbieter am Markt machen, die sich für euch drum kümmern, aber in irgendwelchen Grundtarifen zu bleiben ist einfach rausgeworfenes Geld.

    Zu den Kostenvergleichen Verbrenner vs. Elektro ist das halt eine individuelle Rechnung. Ziehe ich häufig (und hier ehrlich sein) Anhänger oder bin Außendienstler (die allerdings für sowas meist Geschäftswägen haben) dann ist definitiv n Diesel die bessere Wahl. Kann ich nur öffentlich laden, dann besorgt man sich halt nen Ladetarif wie ENBW um an den Schnellladern mit 39ct zu laden. Jeder Supermarkt bietet günstigeren Strom an. Lidl 29ct, V-Markt 19ct, … wenn man mit 11kW das Auto dort etwas stehen lassen kann. Pendle ich täglich nur z. B. 30km in die Arbeit, dann wird in den seltensten Fällen der Verbrenner billiger als ein eAuto sein – außer ich habe mir einen Luxus-eSchlitten ala eTron etc. gegönnt. Ich habe den Luxus, in der Arbeit kostenlos laden zu können (toller Arbeitgeber). Selbst wenn ich diesen Umstand nicht hätte, würde ich das Auto daheim billiger mit Netzstrom laden als jeden Verbrenner zu tanken. Jeder der jetzt wettert, es haben nicht alle die Möglichkeit daheim… jaaahaaa, siehe individuelle Berechnung. Es gibt aber genügend Menschen in Deutschland, die sehr wohl daheim laden könnten und es dennoch nicht tun. Für all diejenigen ist ein eAuto günstiger als ein Verbrenner. In unserer Kleinstadt kommen wenigstens gerade immer mehr Hausverwaltungen auf den Trichter, draußen auf den Mieterstellflächen Wallboxen zu installieren. Da muss sich aber noch deutlich mehr tun. Auch sollte der Mist mit den irre hohen Abwehrpreisen an den Ladesäulen für`s Adhoc laden aufhören, wo freche 80ct verlangt werden, wenn man ne App eines anderen Anbieters nutzt.

    Meiner Meinung nach fährt JEDER, der daheim irgendwie die Steckdose anzapfen kann, egal ob PV oder nicht, mit einem eAuto billiger als mit einem Verbrenner. Außer er bezieht Netzstrom zu Mondpreisen oder fährt jeden Tag 1000km.

    Randnotiz: Letztes Wochenende in Norddeutschland gewesen. Fahrtstrecke jeweils knapp 600km. Ich musste am Hinweg in den 6 Std 2x laden (1x 10min, 1x 14min) und am Rückweg das gleiche + ein Extrastopp weil der Kaffee schon vor dem nächsten Ladestopp wieder raus wollte. Ah, der Strom kostete jeweils knapp 45ct die kWh an den Schnellladern. An der Ladesäule neben dem Hotel kostete das öffentliche laden nur 29ct die kWh! Mit meinem vorherigen Benziner hätte ich mehr bezahlt für diese Reise, Zeit hätte ich auch nicht wirklich eingespart und das restliche Jahr unterbiete ich das um Welten. So viel zur pauschalen Aussage, dass Verbrenner billiger als eAutos sind.

    1. Du zahlst sicherlich nicht nur die 0,30 € pro Kilowattstunde. Schau mal auf deine Stromrechnung. Wie hoch ist dein Grundpreis und wie teuer ist deine Kilowattstunde damit real?

      1. Ronald 💎

        Ich bin zwar nur ein anekdotischer Beweis. Ich zahle aber nur 32 Cent pro Kilowattstunde (Grundpreis + Verbrauchspreis ). Ich bin mit einem Grundpreis von 5,36 € brutto dabei.
        Natürlich gibt es Anbieter die rufen Mondpreise jenseits der 10 € im Monat auf.

      2. Tom ☀️

        Ähm… okay… ich zahl natürlich ne Grundgebühr, die zahle ich aber so oder so. Egal ob ich jetzt 3.000kWh im Jahr oder wegen dem eAuto 6.000kWh im Jahr Netzstrom beziehen sollte. Von daher kann ich ja schlecht die Grundgebühr auf die kWh Preise für‘s Auto aufschlagen.

      3. Tom ☀️

        So, spaßeshalber eben den Vertrag durchgeschaut und den Preis mit Grundgebühr berechnet. Bei mir kommen dann 34ct die Kilowattstunde raus. Wie geschrieben, ich finde die Rechnung falsch, weil ich so oder so die Grundgebühr zahlen muss, egal ob ich Strom tanke oder nicht. Drum finde ich den Arbeitspreis schon eher gerecht. Selbst wenn ich die 34ct her nehme und vergesse dass ich das Auto in der Arbeit for free laden kann und ich ne PV auf dem Dach habe, dann komme ich mit reinem Netzstrom auf 5,27€ Stromkosten auf 100km. Gerechnet mit meinem Durchschnittsverbrauch von 15,5kWh/100km über Jahr hinweg. Mit meinem vorherigen relativ neuen Ford Focus hab ich immer deutlich über 10€ pro 100km/h Benzinkosten gehabt.

    2. P. Sch. 👋

      Ein vergleichbares BEV würde 1400€ pro Jahr an Steuern und Tankkosten sparen als mein jetziger Mittelklasse-Kombi als Diesel. Amortisationszeit beträgt 7 Jahre, wobei die Haltedauer min. 8 Jahre, eher 10 Jahre beträgt. Ich habe allerdings keine Lust auf die ständige Anstöpselei, mir ist ergo der Komfort und die brachiale Reichweite von über 1000 km des Verbrenners mehr wert als ich evtl. durch einen Stromer sparen könnte. So rechnet und präferiert eben Jeder anders.

      1. Tom ☀️

        Jo, hast du vollkommen recht. Den Umweltgedanken soll jeder selbst für sich bewerten, aber wem diese Reichweite wichtig sein sollte, oder selbst Hobbyschrauber whatever ist, der soll sich weiterhin nen Verbrenner gönnen. Ich bin einfach nur Nutzer eines Pkw‘s, für mich ist das kein Hobby oder ähnliches. Ich spare mir sau viel Geld ggü nem Verbrenner und das Auto, gerade weil es ein rollender Computer ist, macht mir weit mehr Spaß. Mich juckt auch das an der Wallbox anstecken 1x in der Woche vor‘m Büro so überhaupt nicht und freu mich, dass ich seit einem Jahr keine Tankstelle mehr ansteuern musste. Muss jeder für sich selbst herausfinden. Mich stören lediglich so fadenscheinige Argumente um die BEV irgendwie als Blödsinn hinzustellen. Wer z. B. einfach nur Bock auf nen 8 Zylinder Sound hat, und deshalb seinen Verbrenner haben will, damit kann ich was anfangen :) Aber nicht mit „die Akkus gehen doch so schnell kaputt oder die brennen doch alle!“ ;)

    3. Christoph Heumann 👋

      45ct ? Mit welcher Karte ? Und 29ct direkt neben dem Hotel? Das ist natürlich alles die Regel. Bei meinem letzten Hotel musste ich über 80ct AC bezahlen. Bei Ihrem Schlusssatz gebe ich Ihnen Recht. Es gibt aber genug Leute, welche sagen, daß ein E-Auto immer günstiger sei als ein vergleichbarer Verbrenner.

      1. Tom ☀️

        An den Superchargern von Tesla sind diese rund 45ct gewöhnlich. (Tatsächlich waren es sogar 0€ weil ich noch über die THG Quote Freikilometer an den Superchargern hatte)

        In Hannover sind die öffentlichen Säulen halt so günstig. Bei mir im Süden hier unten wiederum nicht! Da werde ich für die aufgerufenen 50ct an den 11kW Säulen nie laden.

        Leider muss man sich halt aktuell verschiedene Apps der jeweiligen Anbieter antun, um nicht die unverschämten Roamingpreise von 70ct und mehr zahlen zu müssen. Nervt, aber lieber hau ich mir in 5min noch ne App auf‘s Smartphone und hinterlege ne Kreditkarte, bevor ich so freche Preise zahle.

  8. EV1 👋

    Wir haben noch einen 12 Jahre alten Schummeldiesel und seit 4 Jahren ein BEV. Keiner aus der Familie will mehr mit dem Diesel fahren. Wir brauchen ihn noch für das Ziehen des Wohnwagens, denn mit dem reduziert sich die Reichweite des BEV um die Hälfte. OK, das passiert auch beim Verbrenner, aber der hat per se eine weitere Recihweite.
    Der Gestank, die schlechte Fahrdynamik und die zögerliche Beschleunigung eines Verbrenners braucht kein Mensch. Der ist für uns nur noch die Notlösung.

  9. Sky Dorn 👋

    Habe 1.5 Jahre nen Tesla S Plaid besessen, aber bin froh dass ihn wieder los bin und nen Verbrenner habe. Soviel mehr an Planerei, Stress und alltäglicher Abfck, verlorene Zeit usw. usw. usw. Nie wieder solange es iwie möglich ist!

    1. Tom ☀️

      Wenn du nen Tesla hattest, der ja eigentlich bekannt dafür ist, dass das dahinter stehende Ladenetz quasi das Beste ist… was genau waren deine Probleme? Planen musstest du bzgl. laden zumindest auf der Langstrecke überhaupt nichts mit einem solchen Auto. War das Auto Mist? Was war der tägliche Abfck und was fährst jetzt?

  10. Dennis 🏅

    „ Elektroautos werden immer erschwinglicher, da viele Hersteller die Listenpreise senken oder Rabatte gewähren.“

    Ersetze viele durch „ein paar wenige“ und dann wird da eher ein Schuh draus.

  11. Alfons 🌀

    Toll, heißt im Umkehrschluss: Wenn ich bereits viel habe, ergo ein Solardach (wahrscheinlich mit einer Eigentumswohnung), dann wird mein E-Auto günstiger.

    Soll der Pöbel also weiter mit den Verbrennern fahren, oder kauft sich doch ein E-Auto, ist dann aber genötigt den teuren und dschungelartigen Abozirkus mitzumachen. 😂😂👍

    1. Ant ☀️

      Solardach (wahrscheinlich mit einer Eigentumswohnung),

      Ist ja nicht so, als würde das alles einem geschenkt werden. Das muss man sich alles erarbeiten und ersparen.

    2. Charly 🪴

      So war es schon immer und wird sich auch nicht ändern.

  12. Christian 🔅

    Wurde bei den Fahrzeugpreisen auch auf die Ausstattung dieser geschaut? Meist sind Elektroautos besser ausgestattet als ihrer Verbrenner Brüder/Schwestern.

    1. Diese Infos müsstest du beim ADAC nachfragen. Sie sind aber meist theoretischer Natur, da du Elektroautos nicht in dem Sinne günstiger bekommst, da diese von aus Haus meist mehr Ausstattung haben. Der Einstiegspreis liegt also rein von der Modellpolitik in der Regel deutlich höher.

    2. Charly 🪴

      So war es schon immer und wird sich auch nicht ändern.

  13. Ant ☀️

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht die Argumentation hier. Warum sollte in der Summe das BEV günstiger sein, als der Verbrenner? Es geht hier primär um die negativen Einflüsse von Verbrennern auf die Umwelt und damit auf das Klima.

    Das ist genau so, wie wenn der eine sagt, er isst vegan, und der andere Erklärt, wie ungesund die Zusätze in diversen veganen Lebensmitteln sind. Ja, aber vegan ist halt gesünder für die Tiere und BEV halt für die Umwelt, weil (in der Theorie) durch die reine Fahrt kein zusätzliches CO2 ausgestoßen wird.

    Mobilität hat ihren Preis. individuelle Mobilität ist noch teurer und wenn BEV zumindest nicht teurer ist als ein. Verbrenner, so ist es doch schon klasse.

    1. Was für eine Argumentation? Das sind einfach nur Infos aus einer Erhebung des ADAC. Umweltaspekte wurden überhaupt nicht beleuchtet.

      1. Kurt 👋

        Apropos Umweltaspekte, der Auspuff der BEV ist z. T. in den Kohlkraftwerken ausgelagert, aber der CO₂-Ausstoß ist trotzdem vorhanden.

    2. Alfons 🌀

      Weil sich am Ende dann dich jeder selbst am Nächsten ist (ist nicht negativ gemeint).
      Ich kann kann dir Welt nicht retten, aber kann meinen Geldbeutel schonen, wenn ich auf die günstigere Wahl setze.
      Und die ist es bei den Ladepreisen in der Öffentlichkeit halt leider nicht…
      Schön wenn man günstig zuhause Laden kann.

      1. Ich würde mal einen anderen Blickwinkel wählen. Viele haben einfach gar nicht die Möglichkeit, so sehr frei zu wählen und müssen vor allem auf die Kosten genau schauen.

        1. CullenTrey 🎖

          Ist aber eher wieder ein Argument gegen ein BEV, zumindest noch so lange, wie die Ladeproblematik in Städten und das (gefühlte) Wiederverkaufsproblem nicht gelöst sind.
          Fürs Laden fehlt aus meiner Sicht im städtischen Umfeld noch eine sinnvolle Lösung, das Thema Wiederverkaufswert wird sich mit der Zeit von allein Regeln, sobald Langzeiterfahrungen da sind.

    3. Charly 🪴

      Ich denke bei Verbrauchern geht es in erster Linie um die Kosten. Umwelt ist etwas für Politiker.
      Ich fahre ein E Auto weil ich im Durchschnitt mit Solar und Kaufstrom nur 0,12 €/kWh bezahle. Ab 40 Cent würde ich wieder auf Verbrenner umsteigen.

    4. P. Sch. 👋

      Stimmt, kein zusätzliches CO2, nur das was bei der Produktion des Akkus anfällt (amortisiert sich je nach Modell nach ca. 7 Jahren vs. Verbrenner) und die derzeit 400 Gramm pro kWh Strom, weil D so grün ist und auf viele fossil betriebene Kraftwerke setzt. Man muss sich sein Fahrzeug eben nur umweltschonend träumen bzw. von der Politik schönreden lassen, dann klappt es auch schön mit dem guten Gewissen. Welch heuchlerische Tagträumerei!

      1. housetrek 👋

        Schon lustig auf der einen Seite Tagträumerei unterstellen sogar noch heuchlerisch, aber auf der anderen pauschalierende, tendenziöse Aussagen dagegen treffen.
        Deutschland setzt nicht auf fossile Kraftwerke, sondern sichert die Grundversorgung ab.
        Amortisation in dem Co2-Abdruck richtet sich nicht nach Jahren sondern nach gefahrenen Kilometern. Da sind wir mittlerweile bei 80tkm angelangt, nachdem sich der Akku gegenüber einen Verbrenner rechnet. Tendenz weiter fallend.
        Auch wenn heute im Durchschnitt noch 400g Co2 / kwh anfallen, so ist man in Sommermonaten deutlich darunter. Hier sollte man den gewichteten Verbrauch in Betracht ziehen.
        Nur mal so zum Vergleich: bei einem Diesel mit 6l / 100 km werden 16 kg Co2 erzeugt, bei einem Strommix von 400g pro kwh würden auf 100 km 7,2 kg produziert bei 18 kwh Verbrauch. Ein Diesel wird immer diese Menge produzieren während das BEV im Jahr auch weniger produziert.

        Es wäre also schön bei den Fakten zu bleiben.

  14. Gast 🎖

    Unabhängig vom Thema fehlt mir hier jedes Verständnis:

    „Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zahlt der deutsche Durchschnittshaushalt derzeit zwar 41,4 Cent pro Kilowattstunde.“

    Also für jeden Sparfuchs von Verivox/Check24 gibts also einen, der es nicht aus der Grundsicherung heraus schafft? Finde das als Durchschnittswert übertrieben hoch. Ist das wirklich noch Wechselfaulheit oder was hält so viele in so teuren Tarifen?

    1. Ant ☀️

      Zum Teil haben Menschen damals langlaufende Verträge abgeschlossen, um weiteren möglichen Erhöhungen vorzubeugen. Dazu kommt, dass eben die Grundversorger weiterhin teuer sind. Ich hatte letztes Jahr auch 28ct und dieses Jahr sogar 27ct abgeschlossen, bei gleichen Unternehmen.

      Außerdem, ja es gibt Wechselfaulheit. Erlebe ich selbst in meiner Familie.

    2. René H. 🔆

      Kannst davon ausgehen, dass der Grundpreis eingerechnet ist. Und eben inkl. teurerer Bestandsverträge.

    3. Dennis 🏅

      Das ist einfach pure Dummheit gemischt mit Faulheit.

    4. Hier die Quelle dazu: https://www.bdew.de/media/documents/240703_BDEW-Strompreisanalyse_Juli_2024_Korrektur.pdf (PDF) Der Grundpreis ist nicht unerheblich und der Grundpreis ist bei der Erhebung im Preis in ct/kWh enthalten.

  15. Hans 🍀

    Milchmädchenrechnung.
    Alleine das warten beim Laden und eventuelles Nachladen bei längeren Fahrten ist für mich abwertend.
    Da zahl ich gerne mehr für Verbrenner. Auch wenn diese Rechnung stimmen sollte, wovon ich nicht ausgehe.

    1. Felix 🔆

      Je nach Lebenssituation ist das eAuto einfach immer bei 80% geladen, wenn man zu Hause oder beim Supermarkt o.Ä. laden kann. Geht das alles nicht, ist es negativ, klar. Oder wer jeden Tag 200km fahren muss, da nervt es auch.

    2. Kommt doch aber ganz stark auf den Beruf und den Ladeort an. Ich könnte beim Laden zum Beispiel arbeiten. Ein anderer könnte zu Hause laden, ein wieder anderer beim Einkaufen. Verlorene Zeit ist natürlich immer das schlechteste und das gibt es leider auch.

    3. Manuel ☀️

      Ich habe seit insgesamt vier Jahren ein e-Auto und während der ganzen Zeit keine eigene Wallbox.

      Seit 3 Jahren gibt es sowohl den Hyundai Ioniq 5 als auch den Kia EV6 (und inzwischen noch mind. zwei weitere Modelle von Hyundai/Kia, die ähnliches leisten), die den Akku in der Realität – auch im Winter – in ~18 Minuten von 10-80% laden können. Im Sommer geht es auch mal von 5-80% in 20 Minuten oder im Winter von 10-80% in 20 Minuten, die Herstellerangaben sind absolut praxistauglich. Manchmal kommt man auch mit 15 oder 20% an der Ladesäule an, dann dauert es bis 80% nur ne Viertelstunde.

      Jede Pinkelpause inkl. Käffchen hat bei mir bis jetzt länger gedauert als das Laden des Autos. Und alle 3,5 h (1. Turn) bis 2,5 h (2. Turn) eine kurze Pause machen ist doch wahrhaftig kein Weltuntergang, wie er oft herbeigepredigt wird. Ganz im Gegenteil, ich komme zur Zeit wesentlich entspannter am Ziel an als die 30 Jahre im Verbrenner zuvor.

      1. P. Sch. 👋

        Ich verbringe die gesparte Zeit lieber auf der Couch, im Grünen oder besser noch auf Arbeit, denn dann verdiene ich derweil wenigstens noch Geld. Fahrten in langsamen BEVs sind verschwendete kostbare Lebenszeit, daher ist jede zusätzliche Minute eine zu viel. Ich brauche auch keine 15 Minuten um zu pinkeln und einen Kaffee to Go in der Tanke zu holen… Der rasche Antritt bringt zudem nichts, wenn man hernach auf der BAB mit 110…130 km/h die mittlere Spur zuparkt um Reichweite zu sparen. 2 Sekunden gespart um danach 5 Minuten zu verlieren – welch innovativer Fortschritt. 😂 Und dann noch der städige Kabelsalat – echt ätzend!

    4. THORSTEN G. ☀️

      Ich behaupte mal, ich habe mit meinem E-Auto in den letzten 4 Monaten weniger Zeit mit dem Laden verbracht (aktiv) als zuvor mit dem Tanken. Wallbox am Tiefgaragenplatz und Tanke Gesamtfahrzeit 10-15 Minuten.

    5. m1x 🏅

      Ich fahre häufig an einer Tankstelle (HEM) vorbei, wo die Autofahrer wirklich quasi jeden Abend Schlange stehen. Ca. 4-6 Fahrzeuge an einer Säule. Da braucht man locker ne halbe Stunde zum Tanken. Der Preis ist meist etwa 1-3 cent günstiger als die Tanken in der Umgebung. Also verschwenden die Sparfüchse kostbare Zeit ihres Lebens, nur um ca. 40-120 cent zu sparen bei einer Tankfüllung. Also spielt nicht für jeden Autofahrer Zeit beim Tanken so eine wichtige Rolle wie für dich.

    6. Charly 🪴

      Das war früher so. Außer bei Masochisten, die 5h am Stück ohne Pause fahren.

      1. CullenTrey 🎖

        Siehst du, und für mich sind jene Masochisten, die sich freiwillig auf eine der Autobahnraststätten trauen und dort dann auch noch länger aufhalten als es dautert einen Stein aus dem Schuh zu entfernen. Und dann vielleicht auch noch überteuerten meist schlechten Kaffee holen.
        Einzig als Frau kann ich den Stopp dort verstehen, da so eine Saniunfair Toilette in der Regel doch hygienischer ist als die Parkplatz-Aborte.

  16. dezipode 👋

    Haushaltsstrompreis als Berechnungsbasis zu nehmen kickt damit die Laternenparker aus der Vergleichsgruppe raus. Die müssen mit teurem öffenlichen Ladestrompreisen tanken.

    1. Wobei hier mit 0,44 € pro Kilo Kilowattstunde ein gutes Maß gefunden wurde, finde ich

      1. Manuel ☀️

        Allerdings, das ist eine sehr realistische Annahme, hat man rund um das Thema ja leider selten. Direkt AC „an der Laterne“ komme ich aktuell auf 0,36-0,49 €/kWh in der Praxis. Und auch an DC sind mit den Abo-Kosten von Ionity alleine bei 2-3 Langstrecken im Monat Preise von 0,45 €/kWh oder weniger ganz einfach erreichbar.

        Ich ärgere mich nur, dass ich nicht schon früher auf ein e-Auto umgestiegen bin. Alleine die letzten drei Jahre habe ich einen durchschnittlichen Ladepreis (AC und DC gemittelt) von 0,25 €/kWh auf der Straße bezahlt, da ich keine eigene Wallbox habe. In der Anfangszeit waren Preise von 0,07-0,19 €/kWh völlig normal, dazu kamen etliche Ladevorgänge, die gar nichts gekostet haben.

        Und da ich im Jahr zwischen 20.000-25.000 km fahre, spare ich selbst bei den aktuellen Preisen massiv im Vergleich zu Verbrennern.

    2. Felix 🔆

      Hat der ADAC doch berücksichtigt mit den 44ct Strompreis. Ist bei mir genau richtig, da langsames Laden an der Ladesäule aktuell 44ct kostet bei mir. Supercharger je nach Uhrzeit 41 oder 46ct. Passt also.

    3. René H. 🔆

      Ich kann auch nicht zu Hause laden, aber die 44 ct/kWh unterbiete ich im Schnitt: 32-40 ct an AC in meiner Umgebung und 40-45 ct an DC bei Urlaubsfahrten (Tesla SuC oder Ionity-Passport inkl. Monatsgebühr gerechnet).

      1. Felix 🔆

        Der Preis von 32-40ct ist mit Ionity Pass? Ist aktuell wirklich ein guter Preis.

        1. René H. 🔆

          Nein, Ionity bezog sich natürlich auf DC (Urlaubsfahrten). Du kannst damit keine AC-Säulen freischalten. Man bekommt z.B. in Frankreich oder Norwegen noch deutlich günstigere Preise. Im Sommer hatte ich in N umgerechnet 25 ct/kWh an Ionity und 32 ct/kWh in F (beides mit Passport).

    4. Charly 🪴

      Ja schon. Für die ist ein Verbrenner die richtige Wahl.

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