Spotify: Neue Nutzungs- und Datenschutzbedingungen

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Der Musikstreamingdienst Spotify führt überarbeitete Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen ein und genehmigt sich darin, mehr Informationen über seine Nutzer als bisher zu sammeln. 

Die neuen Nutzungs– und Datenschutzbedingungen von Spotify sind seit zwei Tagen verfügbar und sorgen für Kritik. Der Dienst nimmt sich auf Grundlage der neuen Bedingungen das Recht heraus, über die mobilen Endgeräte der Nutzer Zugriff auf Kontakte, Fotos oder Mediendateien zu erlangen. Ebenso möchte man Standortdaten erheben, die wiederum Rückschlüsse auf den Nutzer zulassen. Ob der User gerne joggt und sich per Nahverkehr fortbewegt, könnte dann erhoben werden. Einige dieser Informationen dürften dazu dienen, die von Spotify erstellen Musikvorschläge zu optimieren.

Die erhobenen Daten kann Spotify nun auch anonymisiert an seine Werbepartner weitergeben, das beschränkt sich aber nur auf die Nutzer der Free-Accounts, denn Bezahl-Kunden bekommen ja keine Werbung ausgeliefert. Ähnliches machen diverse große Technologie- bzw. Internet-Unternehmen

Mit den neuen Geschäftsbedingungen räumen die Nutzer dem Dienst auch umfangreiche Nutzungsrechte an von ihnen erstellten personalisierten Inhalten wie Empfehlungen oder Playlisten ein. Weiterhin ändert sich der Vertragspartner, denn nicht mehr die Spotify GmbH in Berlin sondern die Spotify AB in Stockholm ist nun zuständig. Bis zum 19. September haben Spotify-Nutzer nun Zeit, den neuen  Nutzungs- und Datenschutzbedingungen zuzustimmen.

via heise

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