Tesla Model 3: Das Launch-Event

Mobilität

Vergangenen Freitag fand das Launch-Event für das Model 3 von Tesla statt und auf diesem nannte das Unternehmen neue Details zum Elektroauto.

Ein Thema beschäftige die Tech-Medien fast das ganze Wochenende: Tesla. Das lag daran, dass das Unternehmen am Freitag zu einem Launch-Event eingeladen und dort neue Details zum Elektroauto genannt hatte. Ein paar Themen sorgten dann im Anschluss in den Medien für die ein oder andere Diskussion.

Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass man zum Entsperren des Model 3 sein Smartphone dabei haben muss. Einen klassischen Schlüssel wird es hier nicht mehr geben. Eine Alternative gibt es aber noch: Tesla liefert das Model 3 mit Plastikkarten aus, die einen NFC-Chip besitzen. Mit diesen kann man das Model 3 auch starten.

Ein weiteres Thema war das Interieur. Minimalistischer geht es kaum. Im Grunde gibt es keine Elemente, sondern nur ein 15 Zoll großes Display mit einem dünnen Rahmen. Das war, so wie ich das mitbekommen habe, einer der größten Aufreger. Der einen Seite gefällt das, die andere hat sich darüber lustig gemacht.

Der Preis des Model 3 hat ebenfalls noch mal für Diskussionen gesorgt. Die Basis-Version kostet 35.000 Dollar, wer ein Modell mit etwas mehr Reichweite und auch etwas mehr Power haben möchte, der muss 44.000 Dollar zahlen.

Das Tesla Model 3 wird oft als Elektroauto für den Massenmarkt bezeichnet, doch mit solchen Preis + Steuern ist das kein Auto für den Massenmarkt. Es ist deutlich günstiger, als ein Model S, aber trotzdem noch ein Premium-Auto.

Wäre da noch er Aufreger mit der Bezeichnung. Model S, Model X und jetzt Model 3. Da kann man sich auch mal einen Spaß erlauben. Doch bei einem Unternehmen, welches gerade erst mit Diskriminierung Schlagzeilen gemacht hat, ist das vielleicht nicht die klügste Strategie. Wenn dann 2020 noch Model Y kommt, dann kann man aus den ersten vier Tesla-Autos das Wort „sexy“ (S3XY) bilden.

Das „Problem“ dürfte sich aber vermutlich schnell legen, Tesla muss nur mit den Witzen aufhören. Was ein größeres Problem darstellt: Die Nachfrage ist deutlich höher, als gedacht. Tesla möchte die Produktion zwar schnell steigern, doch im freien Handel wird man so schnell kein Model 3 kaufen können.

Bis man ein Model 3 bei einem Tesla-Händler Probe fahren und mit kurzer Lieferzeit kaufen können wird, wird mit Sicherheit noch mehr als ein Jahr ins Land ziehen.

Eine Performance-Version des Model 3 wird kommen, aber vermutlich erst 2018. Elon Musk möchte erst mal die Produktion des Model 3 in den Griff bekommen, bevor man sich Gedanken über ein weiteres Modell macht.

Falls ihr euch für einen Eindruck vom Model 3 interessiert, dann kann ich euch den Artikel bei Electrek und den Artikel bei Motor Trend empfehlen. Für finale Aussagen und sowas wie ein Review ist es aktuell natürlich noch viel zu früh. Weiter unten habe ich euch außerdem noch zwei Videos über das Event eingebunden.


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