The Last of Us Part II Remastered im Test: Lohnt sich die PS5-Version?

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Sony startet mit einem der besten PlayStation-Spiele der PS4-Ära ins neue Jahr und da wurde im Vorfeld viel diskutiert, ob sich schon eine Remastered-Version von The Last of Us Part II lohnt. Immerhin sieht die PS4-Version verdammt gut aus.

Diese Frage habe ich mir auch gestellt und ich wollte auch wissen, ob „Kein Zurück“ als neuer Survival-Modus gut ist. Über einen Monat konnte ich mir The Last of Us Part II Remastered auf der PlayStation 5 anschauen und habe ein Fazit getroffen.

The Last of Us Part II Remastered: PS5-Optimierungen

The Last of Us Part II Remastered: Kein Zurück

Kommen wir zu meinem Highlight der Remastered-Version, der neue Roguelike-Überlebensmodus „Kein Zurück“. Hier startet ihr mit einem der Charaktere aus dem Spiel (werden nach und nach freigeschaltet) in diversen Level und müsst euch bis zum Ende durchkämpfen. Da wartet dann einer der Bosse aus dem Spiel auf euch.

Sterbt ihr, war es das mit dem Durchlauf. Jeder Durchlauf wird per Zufall generiert und ihr könnt eure Fähigkeiten und Waffen verbessern. Mit der Zeit kommen dann neue Modi für die Level (wie Safe erobern) und Mods (Farbfilter etc.) dazu. Und es gibt einen täglichen Durchlauf, in dem ihr euch mit anderen Spielern messen könnt.

Das macht wirklich verdammt viel Spaß und ich habe einige Stunden über die Feiertage in „Kein Zurück“ gesteckt. Die oben genannten Neuerungen sind ganz nett, aber nicht zwingend das Upgrade wert, dieser Modus schon. 10 Euro sind als Besitzer der PS4-Version in meinen Augen sogar fast zu wenig für diesen Modus.

Es ist kein perfektes Roguelike, es gibt zum Beispiel einige Modi in Level, in denen es nicht in eurer Hand liegt, weil ihr mit einem NPC unterwegs seid oder diesen beschützen müsst. Das kann zu Frustration führen, denn die KI eurer Begleiter ist, gelinde ausgedrückt, bescheiden. Abgesehen davon macht das aber viel Spaß.

Wer die Stealth-Parts im Spiel mochte, in denen ihr größere Areale säubern müsst, der wird hier viel Spaß haben. Ich weiß noch nicht, ob ich TLOU 2 dauerhaft auf der PS5 lassen werde, normalerweise fliegen Singleplayer-Spiele nach einem Durchlauf wieder von der Konsole, aber bisher sorgt „Kein Zurück“ dafür, dass es so ist.

The Last of Us Part II Remastered: Mein Fazit

Über den Sinn und Zweck dieser Remastered-Version kann man streiten und wären es nur die optischen Optimierungen, wäre ich da auch sehr kritisch. Doch es ist mehr, denn auch der PS5-Controller wird besser (wenn auch nicht perfekt) vom Spiel unterstützt, es gibt die verlorenen Level und dann eben noch „Kein Zurück“.

Der Roguelike-Überlebensmodus ist für mich ein Grund für die Remastered-Version und die 10 Euro für das Upgrade von der PS4-Version sind ein mehr als fairer Preis.

Das Gesamtpaket für diesen Schritt stimmt und hat mir viel Spaß gemacht, jetzt gibt es eine optimierte Version für die PlayStation 5. Meine Hoffnung ist, dass wir das Remake von Part 1 und Remaster von Part 2 aber nicht einfach nur so als PS5-Version bekommen haben, sondern The Last of Us Part III sehr bald folgen wird.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir das Spiel in den nächsten Jahren sehen werden und daher finde ich es logisch, dass Sony die alten Spiele für die Konsole optimiert. Wir haben ja bereits gehört, dass keine „Kernentwickler“ abgezogen wurden, das hier war wohl ein Projekt, um neue Entwickler ins Team zu holen.

Wer The Last of Us Part II noch nicht besitzt, dem kann ich diese Version ganz klar empfehlen und ich finde 49,99 Euro zum Start okay. Falls ihr es nicht eilig habt: Ich wette, dass die Remastered-Version im Laufe des Jahres auch in Deals landen wird.

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