Die türkische Aufsichtsbehörde für Informations- und Kommunikationstechnologien (BTK) hat am 10. Juli 2025 eine Entscheidung getroffen, durch die der Zugang zu mehreren internationalen eSIM-Anbietern blockiert wird. Die Sperrung wurde unter der Vorgangsnummer E-98966759-450.08-36681 offiziell umgesetzt und betrifft insgesamt acht Unternehmen.
Die betroffenen Anbieter bieten digitale SIM-Dienste an, die vor allem für Reisende eine preisgünstige Alternative zu herkömmlichen SIM-Karten darstellen. Gesperrt wurden die Anbieter Saily, Airalo, Holafly, Nomad, Instabridge, Mobimatter, Alosim und BNESIM. Diese Unternehmen ermöglichen es Nutzern, ohne physische SIM-Karte über die eSIM-Technologie mobile Datenverbindungen herzustellen. Ihre Dienste sind besonders im Ausland beliebt, da sie im Vergleich zu klassischen Roaming-Tarifen oft deutlich günstiger sind.
Die Gründe für die Sperrung der Anbieter wurden von der BTK nicht detailliert öffentlich gemacht. Von der Maßnahme sind jedoch nach Brancheninformationen eine Reihe von Anbietern betroffen, die keine türkischen Lizenzen besitzen, deren Dienste in der Türkei jedoch über digitale Kanäle genutzt werden konnten.
Es bleibt nun erstmal abzuwarten, ob ähnliche Maßnahmen auch andere internationale Dienste treffen könnten oder ob Anbieter künftig eine lokale Lizenz benötigen werden.
Wir bedanken uns bei unserem Leser Vahdi für den Hinweis.
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