winSIM-Preiserhöhung: Drillisch äußert sich

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In den letzten Tagen gab es einige Diskussionen zu den winSIM-Mobilfunktarifen und der geplanten Preiserhöhung für Bestandskunden. Die Drillisch AG, zu der winSIM gehört, hat sich nun geäußert.

Wir erinnern uns: Seit Freitag berichten zahlreiche Nutzer von einer E-Mail zur Preiserhöhung der Mobilfunkverträge. So wird die monatliche Grundgebühr je nach Tarif um einen oder zwei Euro angehoben, was bei günstigen Verträgen einer Preiserhöhung um bis zu 50% entspricht. Begründet wird diese Maßnahme mit „verschiedensten“ gestiegenen Kosten und Bezug auf die neue EU-Richtlinie. Sofern der Nutzer dem nicht widerspricht, werden sowohl Laufzeitverträge, als auch Tarife mit monatlicher Kündigungsfrist ab dem Frühjahr automatisch teurer.

In der Kundeninformation behält sich winSIM sich für etwaige Widersprüche ein Kündigungsrecht vor, schweigt jedoch zu weiteren Details. Wer einen Tarif ohne Laufzeit hat, wird vermutlich schlechte Karten haben, denn natürlich könnte auch winSIM diesen fristgerecht kündigen. Gegenüber Mobilfunk-Talk hat die Drillisch-Pressestelle nun auch für Kunden mit Laufzeitvertrag etwas Klarheit geschaffen.

Genaue Details zum Ablauf nach einem Widerspruch konnte man zwar noch nicht geben und auch eine Kündigung zum Laufzeitende wurde von Drillisch nicht ausgeschlossen. Eine fristlose Kündigung wurde jedoch wie eine mögliche Roaming-Sperre ausgeschlossen. Drillisch geht davon aus, dass diese rechtlich wohl nicht standhalten könne und liegt damit meines Erachtens auch richtig. Wer also einen Laufzeitvertrag bei winSIM hat und Widerspruch einlegt, für den ändert sich zumindest bis zum Ende der Vertragslaufzeit erstmal nichts.


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