Wuaki.tv: VOD-Dienst startet in Deutschland

Unterhaltung

Wuaki.tv, eine Tochter von Rakuten, expandiert nach bestehenden Angeboten in Großbritannien, Frankreich und Spanien auch nach Deutschland. 

Doch irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es richtig Fuß fassen wird. Die unterstützen Geräte staffeln sich wie üblich, man kann die Ware im Browser, auf dem Chromecast und auf Android sowie iOS schauen – doch nicht unbedingt kaufen, denn die Funktion lässt sich in den Apps wohl noch nicht finden. Auch ist „kaufen“ so ein Begriff bei Wuaki, denn:

Dieser Erwerb erlaubt unbegrenztes Streaming in allen gekauften Versionen auf allen kompatiblen Geräten, die mit Ihrem Wuaki.tv Konto verbunden sind für eine Zeitspanne von 3 Jahren.

Leihen lassen sich die Videos selbstverständlich auch, 48 Stunden sind sie dann abrufbar. Das Angebot ist größtenteils in HD verfügbar, z.T. wohl sogar in 4K, denn auf diversen SmartTVs von Panasonic, LG und Samsung lassen sich die Filme und Serien auch anschauen. Das Filmangebot scheint auf den ersten Blick recht üppig, doch bei den Serien gibt es nur ein gutes Dutzend. Wenigstens sind Blockbuster wie Breaking Bad, Game of Thrones oder House of Cards verfügbar – wenn sich das Portfolio jedoch nicht erweitert, helfen auch bekannte Namen nicht.

Die Tonspuren sollen teilweise neben der deutschen Synchronisation in Originalsprache hörbar sein, Untertitel lassen sich nicht hinzuschalten. Eine Offline-Speicherung für unterwegs gibt es nicht.

Allgemein wirkt das ganze Angebot noch unfertig, so konnte ich z.B. auf der About-Seite einen „Lorem ipsum“-Schnipsel finden, die Smartphone-Applikationen sind nicht auf der Geräte-Übersicht zu finden. Preislich scheint das Angebot in Ordnung zu sein, bei einem stichprobenartigen Vergleich mit Amazon Instant Video jedoch meist ein wenig teurer.

Es bleibt nur der Blick nach vorn: Mit einer Firma wie Rakuten, die zu den zehn weltgrößten Internetfirmen gehört, gibt es auch ein entsprechendes Budget. Bis daraus ein ernst zu nehmender Konkurrent zu bestehenden Angeboten entwickelt hat, muss sich noch Einiges tun, denn aktuell ist man mit Amazon etc. besser beraten.

via heise

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