3D-Drucker-Roundup No. 25: Modifikationen am Tevo Flash, neuer Druckerschrank

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Weiter geht es mit der Nummer 25 unseres 3D-Drucker-Roundups. Mit dabei sind wieder gedruckte Objekte, selbst erstellte 3D Modelle, Erfahrungen uvm. rund um das Thema 3D-Drucker. Heute ist sogar der Bau eines neuen Schränkchens für den 3D-Drucker mit im Roundup enthalten…

Tevo Flash 3d Drucker Led Lampe

Wir beginnen mit einer kleinen Modifikation des Tevo Flash, die aber problemlos auch an viele andere Drucker montiert werden kann. Hintergrund ist der, dass ich beim Tevo Flash gerade in diesen dunklen Monaten eine Beleuchtung vermisst habe, die mich zum einen nicht sonderlich stört und wenn möglich zugleich flexibel ist.

Tevo Flash 3d Drucker Led Lampe Halterung

Am besten traf meine Wünsche die Aglaia LED-Klemmleuchte für etwas mehr als 10,- EUR. Sie ist nur mit einer Kreuzschraube an der Klemme befestigt und diese ist schnell lösbar. Nun brauchte ich nur noch eine Halterung für das Aluprofil an der Seite des Druckers. Die habe ich mir kurz in Tinkercad erstellt und anschließend (ihr ahnt es – in Renkforce PET-G in Rot) ausgedruckt. Das passt sehr schön zum Drucker. An dieser seitlichen Position stört mich die LED-Leuchte überhaupt nicht und ich komme über den Spalt links an der Halterung noch an das Gehäuse der Leuchte, damit ich durch Berührung die Helligkeit der Lampe in drei Stufen regeln kann.

Zudem wurde es mal wieder Zeit mein Drucker-Regal zu erweitern. Da die verfügbaren 3D-Drucker immer größer und breiter werden, musste ein größeres Gehäuse her. Also nebenher höchst professionell ein bisschen Pläne geschmiedet. Das sieht dann ungefähr so aus:

Schrank 3d Drucker Skizze

Dann ab zum Online-Versandhaus des Vertrauens, um mir diverse Kleinteile günstig zu schießen. (LED-Leiste, Topfscharniere, Noname KREK-Set für Pocket-Holes bzw. Taschenloch-Verbindungen, Schubladenauszüge, etc.) Teile davon fehlen noch auf dem Foto…

Schrank 3d Drucker

Der Schrank soll im oberen Teil den Drucker beherbergen, darunter kommt ein extra Fach (auf dem der Drucker steht), in dem sich die Elektronik-Einheit und eine Schachtel für diverse Werkzeuge befindet, die ich zum 3D Drucken benötige. Siehe etwas weiter unten bei meiner Grundausstattung. Diese beiden Fächer sind später dann mit einem Schubladenauszug herausziehbar, so dass man auch bequem zum 3D Drucker rankommt und nicht immer in den Schrank kriechen muss.

Darunter kommt dann noch ein offenes Fach, in dem größere Teile drin untergebracht werden, wie beispielsweise Filament-Spulen usw. Insgesamt waren zwei Türen auf der Front geplant, wobei die obere noch ein Plexiglas spendiert bekommen sollte, damit man auch sieht, was da so gedruckt wird.

Nun also ab ins Bauhaus gefahren und ein wenig Holz geholt und grob zugeschnitten und schon konnte die wilde Bastelei beginnen. So war zumindest der Plan! Allerdings kommt es erstens immer anders und zweitens als man denkt. Oder so ähnlich! :)

Kurz gesagt gibt es im Bauhaus ja diese günstigen Fichte-Leimholzbretter. Die haben fertige Maße hübsch zugeschnitten für Regalbretter usw. ABER der Drucker meines Vertrauens (Geeetech A30) ist ja etwas größer als normal und benötigt somit auch eine größere Grundfläche und natürlich auch mehr, als die 60cm Breite, welche bei den fertigen Leimholzbrettern in meinem Bauhaus das Maximum sind. Also durfte ich schön meine ganze Zeichnung umplanen und auf max. Breite von 60cm runterrechnen, da mehr zwar im Zuschnitt möglich wären, aber am Ende locker das doppelte kosten würden.

Am Ende wird nun der fertige Schrank eben nur eine Tür oben bekommen und die lasse ich mir online aus Plexiglas zuschneiden. Der Rest hat dann sogar prima geklappt. Inklusive der Pocket-Holes (super einfaches System!) und dem Schubladenauszug. Beides hatte ich vorher noch nie gemacht, aber mit ein bisschen Geduld bekommt man das einfach hin.

Ich habe euch noch ein paar Fotos in den Anhang gepackt. Einmal noch vom alten Schrank aus den weißen IKEA LACK Tischen und danach bisschen was von der Bastelarbeit und dem fertigen Schrank inkl. Drucker und noch ohne die Plexiglas-Tür.

Reine Materialkosten waren ca. 100,- EUR für das Holz inkl. Zuschnitt, dazu noch ca. 20,- EUR für die Lichterkette und noch ca. 20,- EUR für die extra langen und fast 50 kg tragenden Schubladenauszüge. Jetzt kommt noch eine Plexiglastür (ca. 50,- EUR) dazu und zwei Scharniere und im Sommer noch n bisschen weiße Farbe, damit alles schön zu den restlichen Möbeln passt.

Das war mal ein etwas anderer Exkurs im 3D-Drucker-Roundup. Ich hoffe, ihr hattet trotzdem Spaß beim lesen und wie immer gilt, dass ihr gern in den Kommentaren konstruktive Kritik, Vorschläge oder Tipps hinterlassen könnt. Haut also gern in die Tasten!

Meine aktuelle Grund-Ausstattung:

  • 3D-Drucker: Aktuell am liebsten der Tevo Flash. Optisch schick, gute Technik, gutes Maß zwischen zu klein und zu groß. Einen günstigen Einsteiger findet ihr mit dem Ender 3 (oft mit Gutscheinen noch günstiger!).
  • Diamant Feilen-Set: Ideal zum Nachbearbeiten der zu scharfen Kanten etc.
  • Als Filament nutze ich sehr gern PET-G. Unter anderem von Renkforce. Kostet zwar paar Cent mehr als günstigstes Noname, aber macht mir kaum bis keinen Ärger.

Euch gefällt der #3DRoundup? Eine Auflistung aller Roundups findet ihr hier.

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