Glasfaser für Millionen Mieter: Wohnungswirtschaft paktiert mit Vodafone

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Vodafone und OXG haben eine Partnerschaft angekündigt, um den Glasfaserausbau in der deutschen Wohnungswirtschaft zu beschleunigen.

Gemeinsam wollen sie bis zu 2 Millionen Mieterinnen und Mieter unabhängig von der Größe des Wohnungsunternehmens mit FTTH-Anschlüssen versorgen. FTTH (Fiber to the Home) ist eine Technologie für den Breitband-Internetanschluss, bei der Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnung verlegt werden.

Grundlage der Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Positionspapier, das klare Leitlinien für den Glasfaserausbau in den Wohnungsbeständen der Mitglieder festlegt. Deutschlands „größte Glasfaser-Allianz“ OXG übernimmt den kostenlosen FTTH-Ausbau bis in jede Wohnung, das Netz bleibt durch den Open-Access-Ansatz für alle Marktteilnehmer offen. Vodafone wird allerdings zunächst die Vermarktung der Anschlüsse übernehmen und Dienste wie Telefonie, Internet und TV anbieten.

Glasfaserleitung für jedes Gebäude

Vodafone und OXG wollen zeitnah Musterverträge vorlegen, die für alle Mitgliedsunternehmen des GdW und deren verbundene Unternehmen gelten sollen. OXG führt den Glasfaserausbau in FTTH-Bauweise durch, wobei jedes Gebäude im Ausbaugebiet mit einer eigenen Glasfaserleitung an die Verteilstation angeschlossen wird.

Jede Wohneinheit und ein Technikraum erhalten einen eigenen Glasfaseranschluss. Die Infrastruktur steht den Wohnungsunternehmen auch für Zusatzdienste wie Smart-Metering-Daten kostenfrei zur Verfügung.

Mieter, die derzeit einen Kabelanschluss von Vodafone nutzen, können auf Glasfaser umsteigen, wobei beide Anschlüsse zunächst parallel betrieben werden.

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