Das für mich beste Elektroauto des Jahres 2024


Letzte Woche gab es hier schon diverse Highlights des Jahres von mir, aber es gibt in diesem Jahr noch eine neue Kategorie zum Abschluss, denn mittlerweile teste ich auch aktiv Elektroautos im Alltag und das sind gerne über 20 Autos im Jahr.
In diesem Jahr wurde es etwas ruhiger, weil ich zwei Langzeit-Reviews einplante, da ich nach der Geburt nicht ständig die Autos wechseln wollte. Außerdem fand ich das allgemein interessant und möchte es in Zukunft gerne auch häufiger machen.
Doch was war mein Auto des Jahres? Nun, der Porsche Taycan Turbo GT hat mich bei der Beschleunigung extrem beeindruckt, aber das Facelift hätte mehr bieten müssen, den Hyundai Ioniq 5 N fand ich spannend, aber etwas drüber, der Cupra Tavascan war ganz okay, aber am Ende etwas zu teuer für MEB-Technik von VW.
Ich habe lange überlegt, welches Auto so einen „Titel“ verdient hätte, das neue Tesla Model 3 war nah dran, aber die fehlenden Hebel waren mir dann doch etwas „zu wenig“. Der Polestar 2, mein erster Langzeit-Test, bleibt eines der für mich besten Elektroautos, aber preislich müsste er eben deutlich weiter nach unten.
Und so wurde es ein Elektroauto, welches ich mittlerweile sehr häufig im Alltag sehe und mit dem ich von dieser Marke nicht gerechnet hätte, der Volvo EX30.
In den letzten Jahren gab es viele SUVs und sie wurden immer größer und schwerer und teurer, auch bei Volvo. Doch das ist wirklich ein sehr solides und kompaktes Auto geworden. Ich finde es einen Hauch zu teuer, dafür ist die Ausstattung in der Basis nicht ausreichend, aber ich finde es gut, dass mehr solcher Modelle kommen.
Viele Premiummarken haben diese Klasse derzeit nicht mehr im Portfolio und vor allem nicht als rein elektrisch geplantes Modell, wenn, dann maximal noch als „umgebauter“ Verbrenner mit Mischplattform. Ja, der Volvo EX30 ist auch nicht das Massenmarkt-Stadt-Elektroauto, aber eine sehr gute Option für Premiumkunden.
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Mein E-Auto des Jahres…… ID.3. Pure mit Komfortpaket und Wärmepumpe.
Von aussen ist der EX30 ansprechend aber im Innenraum haben sie einiges“vergessen“. Nur ein mittiges Display ist für mich ein absolutes no go und auch kein Headup Display erhältlich. Bei der Innenraumgestaltung fällt er bei mir durch viel zu spartanisch.
Als EX30 Besitzer musste ich mal kurz und hysterisch lachen. Die Volvo-Software ist ein Desaster und komplett außer Kontrolle was die Qualität der Updates angeht.
Mir fehlt hier das Display hinter dem Lenkrad, ich möchte die wichtigsten Informationen im Sichtfeld haben, den Blick auf die Straße zu verlieren. Des halb ist für mich der Smart #1 das Auto des Jahres und steht seit April als Brabus bei mir in der Garage.
Also wir haben auch einen Smart #1. Leider ist die anfängliche Begeisterung inzwischen vollständig vorbei. Weder Software noch Hardware haben einen marktreifen Entwicklungsstand. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich an das fehlende Display hinter dem Lenkrad sehr schnell gewöhnt. Nachdem Tesla die Ultraschallsensoren eingespart hat und der Service unterirdisch ist, wollte ich keinen Tesla mehr kaufen. Durch dem Genuss des #1 (u. a. 8 Wochen Werkstattaufenthalt in den ersten 10 Wochen) habe ich meine Meinung geändert. Insbesondere, weil die Lektüre einschlägiger Foren erkennen lässt, dass wir kein Einzelfall sind, sondern der #1 seit den 60er Jahren übliche Funktionen nicht beherrscht. z. B. kein Intervallwischen hinten; keine Meldung für fehlendes Wischwasser. Auch moderne Funktionen sind völlig unzureichend umgesetzt. Die Navigation ist ein schlechter Witz – noch schlechter, als die von Tesla und das bedeutet was. Der Waschanlagenmodus, der die Auto-Hold-Funktion nicht deaktiviert ist auch sehr schön. Die el. Sitzeinstellung (zwei Profile) führt auch immer wieder zur Freude – schon beim Losfahren. Wir sind ein älteres Paar und haben schon einige Fahrzeuge besessen. Darunter einen BMW, den wir gewandelt haben. Der #1 hat aber dennoch bei uns den absoluten Spitzenplatz des größten Fehlkaufs des Lebens.
Wir fuhren vorher Mini und sind jetzt mit dem #1, unserem ersten BEV, super happy. In der Werkstatt war er bis dato (seit 9 Monaten) noch gar nicht. Warum war Euer den dort? Bezüglich der Navigation muss ich Dir recht geben, aber wir nutzen eh CarPlay. Uns reichen die zwei Profile, und das funktioniert für uns auch gut.
Wir möchten auf das Display hinter dem Lenkrad nicht verzichten, es sei denn ein HUD ist verbaut. Beides hat der #1, und nichts davon hat Volvo oder Tesla. Wobei, Tesla kommt wegen Herrn Musk für uns gar nicht infrage – das ist aber ein anderes Thema.
Wir haben einen Tesla und sind mit der Navigation komplett zufrieden. Kannst du mir erklären, was daran aus deiner Sicht so schlecht ist?
Und bzgl. Änderungen ist alles unschön und die fehlenden Ultraschallsensoren sind auch quatsch, aber auch da gewöhnt man sich dran. Die Umsetzung ist tatsächlich gut.
Bzgl. der Meldung zu fehlendem Wischwasser: Da sparen tatsächlich viel mehr Hersteller als man sich das denken mag.
Wir hatten einen Cupra Leon ST im Leasing aus 2021. Der hatte diesen Sensor auch nicht. War schön bei winterlichen Verhältnissen auf der Autobahn plötzlich merken zu müssen, dass kein Wischwasser mehr im Auto ist.
ernsthaft? dieses Mittelalter Display geht keinem EX30 Fahrer ab. aber Respekt, sich mit dem #1 in der Öffentlichkeit blicken lassen ist schon mutig 😀😀
Beim Facelift des Taycan hätte mehr kommen müssen? Der ist ja nicht nur schneller geworden. Der hat auch 50% mehr Reichweite bekommen. Dazu ein top Fahrwerk mit Einsteigen wie beim SUV, noch schnelleres Laden, vor allem bei Kälte. Meiner Meinung nach ist das schon mehr als ein Facelift.
Mit einem modernen Infotainmentsystem wäre er es auch geworden.
Oder mit einem Preis, der gleich geblieben wäre.
Auch dann nicht, da muss in meinen Augen so oder so ein Upgrade her.
Meiner Melnung nach eine völlig sinnlose Aktion alle Elektroautos in einen Topf zu werfen und daraus einen Dieger zu bestimmen.Wer sich einen Smart kauft kann von einem Taycan nur träumen, und einen Taycan Fahrer interessieren kleine Fahrzeuge überhaupt nicht…
Danke für diesen „Test“, doch leider bringt dieser dem Verbraucher nichts.
Mein Spiel des Jahres ist auch für Xbox-Nutzer uninteressant, so ist das mit den persönlichen Beiträgen bei uns.
Ein schönes Auto. Ich sollte mal eine Probefahrt machen. Finde kleine SUVs super, diese riesigen braucht (fast) kein Mensch.
Ehrlich gesagt würde ich dann sogar eher den Ford Capri nehmen als diese Missgeburt, die nur begeistert, weil ein Volvo Logo drauf prangt.
Innenraum beim EX30 spartanisch und hässlich und alles riecht nach Zwangseinsparungen, wo sogar ein Model Y dagegen wie Luxus wirkt. Und dann ist alles auch noch winzig und unbequem. Wie kann so eine Spardose Auto des Jahres werden???
Ja ja, nur weil’s ein Chinese ist! Das Teil verkauft sich gut. In Europa besser als jeder Elektro-VW, in etwa gleichauf mit dem Enyaq auf Platz 3 bzw. 4. Offenbar ist er schick genug, auch wenn natürlich massiv überteuert fürs Gebotene. Aber das zählt wohl weniger als vermutet.
Nicht nur, weil es ein Chinese ist. Ich habe durchaus Modelle von XPeng oder Zeekr auf der Watchlist. Ich verwehre mich nur gegen ständige Lobhudeleien von Xiaomi oder BYD oder Nio, deren Autos sind wirklich nichts besonderes insbesondere in technischer Hinsicht.
Hier ist es aber zunächst einmal der Preis, für das was das Auto bietet, auch insbesondere als klassisches Auto, bezahlt man einfach 50 Prozent Markenaufschlag. Voll ausgestttet löhnt man tatsächlich 55.000 Euro und bekommt dafür einen Innenraum aus der Holzklasse und beim Einstiegspreis von 40k hat man an Ausstattung und Leistung wirklich nichts, wo nicht selbst ein ID.4 strahlend dagegen aussieht.
Der EX30 ist super – die Software seit 1.4 in Ordnung (wenn auch noch mit Schwächen), Smartphone als Key wurde noch nicht so wie versprochen geliefert und der Verbrauch dürfte ruhig noch etwas niedriger sein, da hoffe ich auf 1.5x der Software. Aber Fahrgefühl und Design sind Top, das fehlende Display hinter dem Lenkrad ist Gewöhnungssache (geht schnell…). Nach über 10.000 km sehr zufrieden!