Tesla-Fiasko: Schlechte Umfrage wird gekapert

Tesla steht derzeit in der Kritik und vor allem Elon Musk selbst ist im Fokus davon. Eine Meldung schaffte es diese Woche auch in die Bubble des Tesla-Chefs, denn eine Umfrage von T-Online zeigte, dass das Interesse an Tesla eher gering ist.

Aus knapp 100.000 Teilnehmern wurden nur wenige Stunden später jedoch auf einmal fast 500.000 Stimmen und das Bild sieht plötzlich ganz anders aus. Die neuen Stimmen waren sehr positiv, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Fake.

Gut zwei Drittel waren auf einmal von Tesla begeistert und ich habe den Beitrag auch gestern in der Bubble von Tesla-Fans gesehen, die das jetzt feierten. Doch die meisten Stimmen stammten von zwei IP-Adressen aus den USA, so die Quelle.

Mittlerweile wurde die Umfrage gestoppt, die zwar schon vorher nicht unbedingt repräsentativ für Deutschland war, jetzt aber natürlich gar keinen Sinn mehr ergibt. Kritik in dieser Bubble ist so lange okay, bis sie sich gegen den Tesla-Chef richtet.


Fehler melden10 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Kurt 💎

    bei automotor-undsport wurde ne Umfrage gemacht ob man noch Tesla kaufen soll. von 16800 Stimmen entschieden sich 66% dafür während es 19% egal war..
    stellt sich die Frage war repräsentativer ist.. ne Seite wo die Leute nur Nachrichten lesen oder ne Seite wo sich Leute vor ihrem Autokauf informieren?
    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elon-musk-spricht-bei-dogequest-von-terrorismus/

  2. Hans 🪴

    T-Online hätte die Umfrage auf deutsche IPs beschränken sollen und dann auch nur von den bekannten Providern, sodass es auch mit VPN nicht geht. Es ging ja um deutsche Bürger. Wenn von zwei amerikanischen IPs 100.000 Clicks kommen, dann ist es eindeutig gefälscht.

  3. Mal ganz allgemein zu dem Thema: wie gut kann der Chef eines Unternehmens sein, wenn er das hat, nicht kommen sehen? Das ist sein Job. Wie naiv muss man sein, dass man nicht erkennt, dass zahlreiche politische Handlungen so etwas wie Abneigung gegen ein Unternehmen nach sich ziehen können? Und wenn man das nicht erkennt, ist man dann wirklich geeignet, so ein Unternehmen zu führen?

    1. Jan 🌟

      Ich denke man merkt mittlerweile, dass Musk im Grunde gar nicht mehr hinter Tesla steht. Spätestens seitdem nun die Ladesäulen bei den Regierungsgebäuden in den USA abgebaut werden dürfte klar sein, dass Musk gar kein Interesse daran hat, die Mobilität elektrisch zu machen. Es ist aber durchaus interessant, dass er sein Vermögen derart verbrennt.

    2. Kev ☀️

      Die Sache hat zwei Seiten. Zum einen hat er unheimlich viel Geld verbrannt (Aktienkurs gesunken). Zum anderen hat er soviel Macht wie noch nie (Teil der US-Regierung).

      1. Christof 👋

        WEr weiß wie viele Leerverkäufe er und seine Freunde getätigt haben bevor einzelne Entscheidungen getroffen und veröffentlicht wurden.
        So kann man auch Geld an den Börsen „verdienen“.

      2. René H. 🔆

        Der Aktienkurs interessiert ihn nur insoweit, dass er eine gewisse Höhe halten muss, damit er keine Probleme mit Banken und Investoren bekommt. Aktuell ist der Kur ziemlich genau auf dem Niveau von vor der US-Wahl, direkt nach der er ja sich fast verdoppelt hatte.

    3. Neuhier 💎

      Dafür brauchts aber Sozialkompetenz ☝️

  4. Herr P. 🎖

    Solche Online-Umfragen die leicht manipulierbar sind, sind eh für die Katz. Da kommen immer wieder Ergebnisse zustande, wo man sich denken kann, dass da was nicht stimmt, aus gesunden Menschenverstand bzw. von normaldenkenden Menschen.

  5. Nyarla 🍀

    Ein Beispiel mehr, was man auf Online-Umfragen geben kann. Da reicht schon eine Handvoll ambitionierter Fanboys aus, um das Ergebnis zu verfälschen.

Du bist hier:
mobiFlip.de / Mobilität / ...