Mein Tipp der Woche: Blue Prince

Was ist „Mein Tipp der Woche“? Das ist eine persönliche Reihe von mir, in der ich einmal pro Woche einen Tipp abgeben möchte. Es ist in der Regel ein „Produkt“, mit dem ich mich gerade aktiv beschäftige und welches ich hier empfehlen möchte.

Das kann eine Serie sein, das kann ein Video bei YouTube sein, das kann ein Spiel sein, ein Kopfhörer, ein Auto, ein Armband, eine Aktivität, eine App, alles. Und es muss nicht aktuell sein, manchmal werde ich sogar sehr alte Dinge empfehlen.

Willkommen zur neuen Ausgabe. Hier geht es zur letzten Ausgabe.

 Mein Tipp der Woche: Blue Prince

Vor ein paar Tagen sorgte ein neues Puzzle-Spiel für viel Aufsehen, weil es, wenn auch nur kurz, das bestbewertete Spiel des Jahres bisher war. Die Rede ist von Blue Prince, einem Spiel, welches sich ehrlich gesagt nicht leicht beschreiben lässt.

Ziel ist es, Raum 46 zu erreichen, um es mal simpel auszudrücken. Dabei müsst ihr in Roguelike-Manier jeden Tag aufs Neue ein Haus betreten und mithilfe von zufällig auftauchenden Räumen ein „Ziel“ erreichen. Dabei gilt es diverse Puzzel zu lösen.

Mit der Zeit bekommt man mehr Hilfe und Extras, die dauerhaft da sind, kennt man so von dieser Art von Spiel, nur nicht im diesem Stil. Blue Prince ist einzigartig. Und es war bei mir eines dieser Spiele, die ich nur mal kurz ausprobieren wollte und es direkt mehrere Stunden gespielt habe. Der Suchtfaktor kann durchaus aufkommen.

Gibt es Kritik? Durchaus. Hier und da stört der Zufallsmechanismus, denn egal wie gut man wird, wenn der Zufall nicht mitspielt, hat man Pech. Und einige Rätsel sind schon verdammt schwer, einige werden mit der Zeit auch immer schwerer. Ich habe durchaus das ein oder andere Mal bei Google geschaut, wie ich etwas lösen kann.

Zeit für Gaming ist bei mir mittlerweile ein kostbares Gut und ich kam gut voran, aber durch das Zufallsprinzip wollte ich gute „Runs“ nicht verschenken. Ich kann es jedem Fan von Puzzlespielen empfehlen, wenn man Englisch kann (man liest viel).

Und das Tolle an Blue Prine ist, dass ihr es im Abo (PlayStation Plus und Xbox Game Pass) zocken könnt. Gekauft hätte ich es mir vermutlich nicht, da mein Backlog zu groß ist, aber das war für mich ein perfektes Spiel für das Abo. Und ich kann noch empfehlen, dass man wirklich dran bleibt, es wird nach ein paar Stunden besser.

Mehr Details gibt es auf der offiziellen Webseite und im Trailer dazu:


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  1. Spiritogre 🔅

    Also ist das quasi ein Adventure / Puzzle Spiel nur ohne vernünftige Story, wie es sie seit 20+ Jahren bzw. insbesondere in den 90ern wie Sand am Meer gab, die aber ausstarben und nur noch gelegentlich als Indie auftauchen?

    Klingt für mich ein wenig zu sehr gehypt als wirklich relevant.

    1. Philipp 🔅

      Die Story ist meiner Meinung nach sogar eher ein elementare Bestandteil des Spiels.
      Nicht nur die Geschichte des eigenen Charakters wird immer weiter vorangetrieben und ist Bestandteil vieler Rätsel, es wird auch die Geschichte der Familie und teilweise des Personals nicht nur weiter gesponnen sondern auch in die Rätsel mit eingebunden.
      Man könnte fast sagen, nichts ist irrelevant, fast alles ist Teil eines Rätsels oder dessen Lösung, gleichzeitig aber auch oft Teil der Geschichte eines Charakters der teilweise auf den ersten Blick völlig irrelevant wirkte.

      Mich hat das Spiel oft an Don’t Starve erinnert. Nicht wegen des Spielprinzips oder der Story, aber wegen der unglaublichen Komplexität die man dem Spiel auf den ersten Blick und sogar nach den ersten Minuten Spielzeit niemals zutrauen würde.

    2. Was Philipp sagt. Das Spiel „öffnet“ sich immer mehr und überrascht, auch bei der Story.

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