Wearables: Adidas ist erst mal raus aus dem Hardware-Markt

Wearables

Adidas ist erst mal raus aus dem Werarable-Markt, zumindest möchte man selbst vorerst keine eigene Hardware mehr auf den Markt bringen.

Nicht nur die Technik-Hersteller haben in den letzten Jahren den Fitness-Markt erobert, auch die großen Fitness-Hersteller haben sich in den letzten Jahren auf den Technik-Markt getraut. Nike ist mittlerweile zum Beispiel ein Partner von Apple und es gibt seit letztem Jahr eine Watch mit Nike-Branding. Adidas hat bisher eine etwas andere Strategie verfolgt und sogar eigene GPS-Laufuhren fertigen lassen.

We’re not going to see a new running watch from Adidas for a while. There will be some additional hardware in the future that we’re very excited about but we’re looking, on the running side, at how we can bring our algorithms and coaching and training plans to other device platforms, in addition to Smart Run.

Doch damit ist erst mal Schluss, so Stacey Burr von Adidas. Der Hardware-Markt ist nun deutlich härter umkämpft, als zu Beginn und daher verabschiedet man sich erst mal von diesem. Adidas kennt seine Stärken und das sind nicht Hardware-Produkte, sondern es ist in erster Linie der Algorithmus, den man für diese nutzt. Man wird sich also nicht komplett verabschieden, sondern nur umdenken.

Adidas: Partnerschaft mit Fitbit war erster Schritt

Angedeutet hat sich das wohl schon, als Adidas vor knapp zwei Jahren Runtastic gekauft hat. Man fokussiert sich nun mehr auf Software und weniger auf Hardware. Wobei man dieses Jahr auch gezeigt hat, wie man weiter präsent sein möchte, denn Adidas ist eine Partnerschaft mit Fitbit eingegangen und vertreibt gemeinsam eine Sonderedition der Fitbit Ionic. Also ein ähnlicher Ansatz wie bei Nike.

Es wird in Zukunft noch Hardware von Adidas geben und man freut sich schon diese zu präsentieren, aber eine neue Fitness-Uhr zum Laufen wird es wohl erst mal nicht geben. Ich denke Adidas hat gemerkt, dass reine Fitness-Tracker schwieriger laufen und der Markt nun Smartwatches mit Fitness-Funktionen verlangt. Und das kann man nicht bieten, die Entwicklung von so einem Produkt wäre zu teuer.

[quelle]Quelle Wearable[/quelle]


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