Mein Tipp der Woche: Amazon Kindle Scribe

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Was ist „Mein Tipp der Woche“? Das ist eine persönliche Reihe von mir, in der ich einmal pro Woche einen Tipp abgeben möchte. Es ist in der Regel ein „Produkt“, mit dem ich mich gerade aktiv beschäftige und welches ich hier empfehlen möchte.

Das kann eine Serie sein, das kann ein Video bei YouTube sein, das kann ein Spiel sein, ein Kopfhörer, ein Auto, ein Armband, eine Aktivität, eine App, alles. Und es muss nicht aktuell sein, manchmal werde ich sogar sehr alte Dinge empfehlen.

Willkommen zur neuen Ausgabe. Hier geht es zur letzten Ausgabe.

Mein Tipp der Woche: Amazon Kindle Scribe

Diese Woche gibt es eine eingeschränkte Empfehlung, denn der neue Kindle von Amazon überzeugt mich in einem Bereich, aber hat in einem anderen Bereich noch Luft nach oben. Fangen wir mit dem negativen Punkt beim Amazon Kindle Scribe an.

Es ist der erste Kindle, der einen Stift unterstützt und ich mag E-Reader mit einem E Ink-Display und Stift. Lange Akkulaufzeit, gut ablesbar, gefällt mir. Allerdings sind die Möglichkeiten bei diesem Kindle doch noch eingeschränkt. Das betrifft zum Beispiel den Umfang der Notizen-Tools und den Schriften und anderen Extras.

Amazon Kindle Scribe Notiz

Man kann mit dem Kindle die Basisfunktionen abhaken, aber wer mehr will und ein Level eines Remarkable erwartet, der sollte sich das überlegen. Mir reicht es, ich bin da aber simpel gestrickt, doch es sollte durchaus als Kritikpunkt angemerkt werden und andere Testberichte waren da teilweise auch wirklich sehr deutlich.

Was ich aber auch sagen muss: Das Schreibgefühl auf dem Display gefällt mir, das ist gut. Es ist auch ein schnelles E Ink-Display, was zügig auf Eingaben reagiert.

Da es mich aber eben nicht so sehr stört und das hier kein objektiver Testbericht ist, will ich den für mich großen Pluspunkt hervorheben: Der Amazon Kindle Scribe ist ein sehr guter E-Reader. Die Verarbeitung ist hochwertig, er liegt gut in der Hand und hat ein hochauflösendes Display, welches auch noch zusätzlich beleuchtet ist.

Amazon Kindle Scribe Buch

10,2 Zoll mit 300 ppi machen Spaß beim Lesen und eigentlich dachte ich, dass mir die 7 Zoll des Oasis ausreichen, jetzt bin ich mir aber unsicher. Unterwegs würde ich wohl den kompakten Formfaktor bevorzugen, aber ich war in den letzten Tagen und Wochen eher daheim und irgendwie habe ich mich an das Display gewöhnt.

Der Haken ist nur, dass dieser Kindle mal eben 369,99 Euro bei Amazon kostet und das ist nicht wenig Geld für einen E-Reader. Eine neue Version ohne Stift für ein paar Euro weniger würde mit Sicherheit auch eine gewisse Zielgruppe begeistern.

Ich weiß noch nicht, welchen Kindle ich langfristig bevorzuge, da könnte ja auch ein neues Oasis-Modell kommen, aber da sich viele auf den Kindle Scribe als Tool für Notizen fokussiert haben, wo er nicht ganz abliefert: Solltet ihr Kindle-Nutzer sein, eigentlich nur lesen und ein größeres Display suchen: Das ist ein guter Kindle.

Und so nebenbei gibt es auch eine passable Option für Notizen mit Stift.

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  1. Max 🪴

    Der dritte und vierte Satz dieses Artikels passen irgendwie nicht so richtig zusammen…

  2. Christian 👋

    Habe selber sowohl Remarkable 2 als auch Huawei MatePad Paper. Beim Thema Fokus wäre mein Favorit auf jeden Fall der Remarkable. Als Tablet Ersatz der Matepad oder, weil Huawei nur auf Harmony, die entsprechenden pads von Xiaomi bzw Lenovo, die im Kommen sind. Der Kindle ist in seinen Funktionalitäten m. E. viel zu eingeschränkt. Kindle Bücher kann man übrigens auch auf dem Huawei ohne Einschränkungen lesen, da sich das APK installiern lässt.

  3. Hugo 🏆

    Mhhh mir erschließt sich der Vorteil nicht wirklich. Würde immer ein Tablet gepaart mit einem e Reader bevorzugen. Der Scribe mag ja toll sein, aber unterwegs alleine sind die Einschränkungen zu groß. Mit einem iPad habe ich alles in einem mit zwar einer kürzeren Akkulaufzeit, aber es denkt den Tag ebenfalls ab. Sind es längere Tage halt eine powerbank dabei.

    1. Jonas 🪴

      Aus meinem Uni-Alltag kann ich dir sagen, dass
      – ja, ein iPad ein tolles Tool für Notizen und vieles andere ist,
      – aber auch ein riesiges Ablenkungspotenzial in Vorlesungen oder beim Lernen bietet.

      Somit würde ich den Vorteil ganz klar bei dem Fokus sehen, nur Notizen, Markierungen etc. machen zu können. Das ist aber natürlich hochgradig individuell.

      1. Hugo 🏆

        Danke für den Einblick.
        iOS bietet inzwischen ebenfalls einen „Fokus“ welcher individuell eingestellt werden kann. Klar man muss seinen inneren Schweinehund überwinden und diese Funktion aktivieren.
        Wie erwähnt sind mir die über 300€ zu viel, um alleine Notizen machen zu können und mal etwas zu lesen damit.
        Wenn wir über 100€ sprechen würden, wäre meine Meinung anders. Bei dem Kindle handelt es sich um ein geschlossenes System, weshalb es quasi nur gibt, was Amazon einen ermöglicht. Wenn es wenigstens Dritt Apps geben könnte oder Ähnliches.

    2. Jodeler 🏆

      Auf jeden Fall macht es Sinn, auf ein Amazon Angebot zu warten, dann gibt es in sicher ab 299 EUR.

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