Android Auto: Entwickler müssen vorgegebene App-Layouts nutzen

Mobilität

Nach Android Wear für Smartwatches soll das Android-Betriebssystem in Zukunft auch für Auto-Systeme angepasst werden. Dank Dokumenten für Entwickler gewährt Google nun einen Einblick in Design-Richtlinien des Systems.

Grundsätzlich lässt sich Android Auto gut mit der Version für Uhren wie die G Watch oder auch die Moto 360 vergleichen. So wird es keine eigenen Apps für das System werden, stattdessen können auf dem Smartphone installierte Apps jedoch Inhalte in einer anderen Optik für Autodisplays präsentieren. So erspart man sich also das Installieren bestimmter Anwendungen über das Android-Auto-System.

Das Menü zum Starten von Apps unter Android Auto

Die Möglichkeiten, die eigene App unter Android Auto anzupassen sind jedoch stark begrenzt. So besteht offenbar gar nicht die Möglichkeit, eine eigene Bedienoberfläche zu schaffen. Google selbst stellt das Layout der Oberfläche, Entwickler können dann nur noch Farben, Texte und Funktionen sowie Symbole vorhandener Bedienelemente bestimmen. Auch Benachrichtigungen werden zentral gesammelt.

Ein Entwickler, welcher Medieninhalte wie Musik, Videos oder Podcasts anbieten möchte, muss also auf die vorgegebene Google-Lösung zurückgreifen. Diese ist ganz im Material Design gehalten und bietet demnach ein sehr aufgeräumtes Interface. Für Nutzung in der Dunkelheit steht ein spezieller Nachtmodus zur Verfügung, große Buttons dürften die Bedienung während der Fahrt erleichtern.

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Denn genau das soll auch der Zweck der vereinheitlichten Bedienung sein. Das Design soll einfach bedienbar sein, sodass der Nutzer nicht dadurch abgelenkt wird, bestimmte Funktionen aufzurufen. Auf Sicherheit legt man also großen Wert, auch, wenn ich mir persönlich doch etwas mehr Spielraum gewünscht hätte. Denn es gibt nun mal Apps, welche sich nicht einfach in bestimmte Design-Schubladen stecken lassen.

Was haltet ihr von vorgegebenen Designs, welche durch Entwickler nur leicht modifiziert werden können?


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