Apple iPhone 13 Pro im Test: Mein Fazit nach einem Monat

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Das Apple iPhone 13 Pro begleitet mich nun einen Monat und daher wird es Zeit für mein erstes Langzeit-Review, wo ich nicht mehr auf alles eingehe.

Nach dem ersten Wochenende und der ersten Woche mit dem neuen iPhone gibt es heute mein Fazit nach einem Monat. Hier gehe ich nicht mehr auf jedes kleine Detail ein, ich persönlich finde aber diesen Zeitraum selbst am spannendsten.

Vorab: Ich nutze ein Apple iPhone 13 Pro in Graphit mit 512 GB Speicher. Ich habe bisher nur die kleine Version genutzt, die Max-Version wäre mir aber zu groß. Das iPhone 13 hat uns in diesem Jahr nicht als Testgerät für einen Vergleich erreicht.

Video: Ein Monat mit dem iPhone 13 Pro

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Apple iPhone 13 Pro: Ein paar Stichpunkte

  • Ich habe mittlerweile alle Farben gesehen und kann mit Graphit in diesem Jahr am besten leben, da das neue Blau leider etwas zu hell wurde. Ich trauere aber ehrlich gesagt dem alten Blau nach, welches für mich bis heute die schönste Farbe bei einem iPhone ist. Das iPhone 13 Pro ist im Vergleich zum iPhone 12 Pro etwas schwerer und dicker, aber das ist mir schon nach einer Woche kaum noch aufgefallen und nach einem Monat habe ich mich komplett an diesen kleinen Unterschied (den man kaum im Alltag spürt) gewöhnt.
  • Mein Highlight ist das neue LTPO-Display, welches endlich die 120 Hz mitbringt. Ich habe letztes Jahr oft gelesen, dass sowas doch egal ist, aber nein, ich habe es beim iPhone 12 Pro vermisst und jetzt ist es endlich da. Die 120 Hz sieht man nicht, wenn man kein Gerät mit 120 Hz besitzt, aber ich nutze ein iPad Pro und teste Android-Flaggschiffe, die seit Jahren 120 Hz haben, mir ist das aufgefallen. Die 120 Hz sind übrigens gut umgesetzt, aber noch nicht perfekt in alle Animationen (vor allem bei Drittanbietern) implementiert worden. Was ich aber auch sagen muss: Dieses Display kann sehr hell werden. Für mich ist es, vor allem aufgrund der Größe und Tatsache, dass die Seiten nicht abgerundet sind, das aktuell beste Display in einem Smartphone. Die Notch darf gerne noch verschwinden, das ist der letzte „Störfaktor“, aber ich habe mich mittlerweile auch sehr daran gewöhnt (und will nicht auf Face ID verzichten). Die Notch ist nun etwas schmaler, aber der Unterschied ist für mich ehrlich gesagt zu gering.
  • Der neue Kamera-Hauptsensor macht bessere Bilder, das sehe ich nun immer häufiger. Sei es bei schlechtem Licht, wo er schneller ist und mehr Details liefert, oder auch im Alltag, denn die Hintergrundunschärfe ist auch ohne Porträtmodus besser geworden. Der neue Sensor für Ultraweitwinkel-Aufnahmen ist ebenfalls besser, aber noch nicht ganz auf dem Level von einem OnePlus 9 Pro. Dieser Sensor bringt nun übrigens auch einen Makromodus mit, den man zum Glück bald manuell bedienen kann. Bisher geht dieser automatisch an, was mich stört (da ich ihn manchmal nicht nutzen wollte, wo ihn mir das iPhone aufgezwungen hat). Die Zoom-Kamera besitzt nun eine 3-fache statt 2-fache Vergrößerung und damit meine optimale Distanz. Die Qualität ist aber ähnlich wie vorher und nicht auf dem Level von guten Periskop-Zoom-Kameras.
  • Mit dem iPhone 11 Pro gab es ein großes Upgrade für die Akkulaufzeit und mit dem iPhone 12 Pro wurde diese dann minimal schlechter. Mit dem iPhone 13 Pro liegt man wieder auf dem alten Level, was an drei Dingen liegt: Einem effizienten Chip, einem größeren Akku und ein LTPO-Panel mit einer variablen Bildwiederholungsrate. So konnte Apple den Schritt zu 120 Hz nicht nur ausgleichen, sondern im Vergleich zum Vorjahr sogar noch die Akkulaufzeit minimal steigern. Für mich ist der Unterschied nicht gravierend, aber ich spüre ihn hier und da am Abend.

Apple iPhone 13 Pro: Mein Fazit

Das iPhone 13 Pro ist das Upgrade, was sich viele schon letztes Jahr gewünscht haben. Hat Apple gewisse Dinge verzögert? Vielleicht. Doch das spielt am Ende keine Rolle, denn entscheidend ist: Wie gut ist das Apple iPhone jetzt im Moment?

Das iPhone 12 Pro habe ich als iPhone 11S Pro mit einem neuen Design bezeichnet. Das iPhone 13 Pro würde ich als iPhone 12S Pro bezeichnen, aber es ist das für mich beste S-Jahr bisher, denn es optimiert alle für mich wichtigen Bereiche.

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Ein Display mit 120 Hz in dieser Größe und Qualität ist mein Highlight, die Kamera ist spürbar besser geworden und dann gibt es dazu sogar noch etwas mehr Akku. Das sind für sehr viele Nutzer (und für mich) die drei wichtigsten Kategorien.

Ein großes Extra wie Face ID oder Touch ID unter dem Display fehlt in diesem Jahr, aber ich bin mittlerweile weg von großen Erwartungen. Diese gibt es seit ein paar Jahren nicht mehr, bei keinem Hersteller. Es sind mittlerweile marginale Sprünge und man muss für sich entscheiden, in welchem Jahr man das Upgrade macht.

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Ich bin mit dem Apple iPhone 13 Pro sehr zufrieden und kann es empfehlen. Wer unbedingt ein großes neues Feature möchte, der muss eben warten. Doch wer sich für Detailverbesserungen begeistern kann: Genau diese gibt es in diesem Jahr. Und sie fallen teilweise (Display und Kamera) groß aus und sind klar zu sehen.

Mein wahres Highlight ist aber, dass beide Pro-Modelle ebenbürtig sind. Letztes Jahr hat mich der Unterschied bei der Kamera gestört, denn ca. 6 Zoll sind die für mich perfekte Größe bei einem Smartphone. Und für mich gibt es, wenn wir auch mal Android-Smartphones mit einbeziehen, kein besseres Gerät in dieser Größe.

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  1. Cress 🌀

    Ragen 18:9 Videos bei YouTube immer noch ins Display oder wurde das gefixt?

  2. Nero 👋

    "Die 120 Hz sieht man nicht, wenn man kein Gerät mit 120 Hz besitzt."
    Da muss ich aber widersprechen :) Mir ist aufgefallen, dass das auf die Person ankommt. Ich bin einer der Personen die es sofort bemerkt haben, das erste mal auf einem iPad. Ich würde auch keinen Monitor unter 144Hz mehr nutzen. Aber du hast recht damit, dass es restlos alle merken, nachdem sie wieder zurück auf 60Hz switchen.
    Zum iPhone 13 Pro: Bin von jahrelang Android jetzt gewechselt zum 13 Pro (da endlich 120Hz). Das Gerät an sich ist schon top, iOS allerdings ist bei vielen Sachen weit hinter Android, was mich geschockt hat. Die Bedienung, die unnötig langsamen Animationen etc. bremsen das iPhone schon hart aus, Android fühlt sich wesentlich flotter an. Außerdem fehlen mir die meisten Funktionen für SwiftKey, die es bei Android gibt, aber das ist natürlich sehr subjektiv :(

    1. Jodeler 🏆

      Sehe ich ähnlich. Es gibt keine wirklich gute Podcast App, sowie keine wirklich gute Kalender App, SwiftKey nutze ich auch, dass kann IOS auch nicht vernünftig. Wenn IOS wenigstens ähnlich flexibel wäre, würde ich sogar wechseln (wegen Updates, Reparatur etc), dann wären auch die Preise irgendwie verkraftbar.

  3. Tobi 👋

    Nutzt du dein iPhone mit Hülle/Case und wenn ja, mit welchem? Bin auf der Suche nach was anständigem und hoffe auf Erfahrungswerte.

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