Apple MacBook Pro 2021 im Test: Warum ihr vielleicht warten solltet

Apple Macbook Pro 2021 Header

Das Apple MacBook Pro 2021 begleitet mich nun seit einigen Tagen in der 14 Zoll-Version im Alltag. Es ist der beste Laptop, den ich je genutzt habe.

Ihr habt sicher schon einige Reviews zum neuen MacBook Pro zu diesem Zeitpunkt gesehen, immerhin ist es seit einigen Tagen erhältlich. Mein Modell kam aber erst kurz nach Marktstart an, da ich eine etwas andere Konfiguration gewählt habe.

Ich habe ein Apple MacBook Pro 2021 mit Apple M1 Max und 32 GB RAM für mich persönlich gekauft, das ist mein neuer Arbeitsrechner. Doch warum rate ich derzeit zum Abwarten, wenn ich so zufrieden bin? Darum soll es in diesem Test gehen.

Video: Apple MacBook Pro 2021 im Test

Apple MacBook Pro 2021: 10 Stichpunkte

Apple MacBook Pro 2021: Mein Fazit

Das neue MacBook Pro ist genau das, was sich viele Pro-Nutzer gewünscht haben und man muss die Kritikpunkte schon genau suchen. Und einige davon, wie eine Notch, sind für mich ehrlich gesagt gar nicht so tragisch. Es sagt viel aus, wenn nur eine kleine Displayeinkerbung und nicht andere Dinge als Kritik zu finden sind.

Tolles Design, hochwertig, sehr gutes Display, eine unglaubliche Performance, die alten und wichtigen Ports für Pro-Nutzer, eine tolle Tastatur und eine Akkulaufzeit, die mich auch nach zwei Wochen weiterhin überrascht. Das ist das vielleicht beste Produkt von Apple, welches man seit Jahren auf den Markt gebracht hat.

Moment, warum rate ich dann dazu, dass man vielleicht warten sollte? Falls ihr die Dinge nutzt, die euch so ein MacBook Pro bietet, schlagt zu. Aber ich habe nach den extrem positiven Reviews langsam eine Tendenz (auch in meinem privaten Umfeld) entdeckt, bei der man auch mal sagen muss: Für viele ist das „overkill“.

Selbst für mich, der Videos mit so einem Gerät schneidet, ist das heftig. Ich kam in den letzten Monaten auch sehr gut mit einem Mac mini und M1-Chip klar. Wer also diese Performance nicht ab und zu ausreizt und diese Ports nicht benötigt, der muss jetzt kein MacBook Pro kaufen – es sei denn Geld ist euch komplett egal.

Die Entwicklung zeigt: Das kommende MacBook Air, welches im Frühjahr 2022 mit Apple M2 kommen dürfte, könnte der perfekte Laptop für die breite Masse (und auch deutlich dünner) sein. Quasi ein MacBook Pro „Light“. Ehrlich, das MacBook Pro ist hervorragend, aber viel zu viel für etwas Office und Surfen im Browser.

Selbst ich überlege mittlerweile, ob es nicht auch der M1 Pro getan hätte, aber das soll ein Arbeitsgerät für viele Jahre sein. Mit dem iMac habe ich vor über 5 Jahren auch so eine Entscheidung getroffen und sie hat dazu geführt, dass ich den iMac länger nutzen konnte, da genug „Rest-Performance“ für mich vorhanden war.

Mit Blick auf YouTube hätte ich sonst sicher früher wechseln müssen und hätte nicht diesen Mac mit diesen Chips abwarten können. Außerdem: Zeit ist für mich das wertvollste Gut, ein Aufpreis von 230 Euro (ich habe den M1 Max mit der schwächeren GPU genommen) ist langfristig gesehen eigentlich auch egal.

Kurz: Die Erwartungen an das neue MacBook Pro waren hoch und ich hätte nicht gedacht, dass sie Apple so sehr erfüllt, wie man das getan hat. Ich will gar nicht wissen, was so ein Mac Pro mit M2 Max-Chips nächstes Jahr leistet. Für mich als Pro-Nutzer, der Macs zum Arbeiten nutzt, ist das ein ziemlich perfekter Laptop.

Aber: Falls ihr diese ganze Leistung nicht ansatzweise ausnutzt und diese Ports und Extras nicht benötigt, dann wartet einfach das neue MacBook Air ab. Das ist dann etwas günstiger, leichter und dünner. Und vielleicht hätte mir so ein „MacBook Pro Light“ am Ende auch ausgereicht, ich konnte jetzt aber doch nicht mehr warten.

Weitere Themen
Hinterlasse deine Meinung
21 Kommentare aufrufen
Die mobile Version verlassen