Casio GPS Pro Trek WSD-F30: WearOS-Smartwatch und der „geheime“ Prozessor

Casio Pro Trek Wsd F30 2

Seitdem ich die Casio GPS Pro Trek WSD-F30 Smartwatch in meinen Händen halten durfte, fiel mir auf, dass sie sich wirklich schnell anfühlt. Also nicht unbändig schnell, aber deutlich schneller, als meine anderen hier rumliegenden Smartwatches mit WearOS, wie beispielsweise die TicWatch Pro.

Ich habe zwischenzeitlich die Smartwatch vor die Handykamera gezerrt und versucht dabei zu filmen, wie schnell die Uhr auf Eingaben reagiert und auch zwischen verschiedenen Apps und Einstellungen wechselt. Das finde ich für WearOS durchaus schnell.

Nachdem Google nicht ausgespuckt hatte, welcher Chipsatz denn nun genau verbaut wurde, musste ich bei der Pressestelle von Casio anfragen. Was denn in der Uhr nun für ein Prozessor verbaut wurde, wollte ich wissen.

Die Antwort war leider nicht gerade das, was ich erwartet hatte. So hieß es:

Das Thema Prozessor ist bei Casio geheim und darf leider nicht nach außen kommuniziert werden.

Deswegen finden Sie auch nirgends Informationen dazu.

Was nun? Ich habe bei Twitter nachgefragt, ob es eine App wie CPU-Z auch für WearOS gibt. Das System-Info Tool AIDA64 ist eine Anwendung für Android, die auch für WearOS einen Ableger beinhaltet.

play.google.com

Diese App und auch noch eine weitere (System Info for Wear) zeigt an, dass die Casio GPS Pro Trek WSD-F30 einen 2 x Cortex-A53 mit 1 GHz verbaut hat. Mehr Infos lassen sich dazu leider nicht herausfinden.

Zum Vergleich: Bei der TicWatch Pro mit Snapdragon 2100 Wear Prozessor wird beispielsweise ein 4 x Cortex-A7 mit 1 GHz ausgelesen.

Das finde ich durchaus interessant. Ich meine, klar sind das hier keine offiziellen Angaben und die Informationen könnten auch einfach nur falsch ausgelesen bzw. interpretiert worden sein, aber dennoch bleibt nicht von der Hand zu weisen, dass die CASIO definitiv schnell(er) ist.

Ich könnte das Thema noch etwas weiter spinnen. Für mich ist es auch ein Rätsel, warum die CASIO als Outdoor-Smartwatch keinen Herzfrequenzmesser besitzt? Das haben sogar mittlerweile Smartwatches für um die 150 Euro. Ist etwa wegen des Chipsatzes zu wenig Platz im eigentlich schon fast bulligen Gehäuse?

Ich befürchte leider, das werden wir nicht so schnell erfahren. Was denkt ihr dazu?


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