E.ON: Verfügbare Ladestationen könnten dreimal so viele Elektroautos versorgen

Ein häufig gelesenes Argument gegen den Kauf eines Elektroautos sind die wenigen öffentlichen Ladestationen. Nichts wäre schlimmer, als unterwegs liegen zu bleiben ohne die Möglichkeit dem Auto wieder Saft nachzutanken. Mal abgesehen von der Reichweite eines E-Autos scheint die Verfügbarkeit der Ladestationen also tatsächlich mit ein Hauptargument gegen den Kauf eines Elektroautos zu sein?

Laut einer Auswertung von E.ON kommen in Deutschland aber auf 54.000 Elektroautos schlappe 12.000 öffentliche Ladestationen. Diese haben meist mehrere Anschlüsse und so haben wir im Schnitt eine Zapfsäule für 4,5 Autos. Die Nationale Plattform Elektromobilität empfiehlt für das Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektroautos im Jahr 2022 dann 80.000 Ladestationen – also 12,5 Fahrzeuge pro Ladestation.

Es wird immer mehr am Ausbau der Infrastruktur gearbeitet. E.ON plant in Europa 180 Ultraschnellader (150 KW) und erweitert stetig sein Angebot an Schnelladern (50 KW) und rechnerisch könnten die bereits installierten Ladestationen knapp dreimal so viele E-Autos versorgen, wie in Deutschland bereits angemeldet sind sagt Victoria Ossadnik, Vorsitzende der Geschäftsführung von E.ON Energie Deutschland.

Natürlich sieht der Ausbau nicht in allen Teilen Deutschlands gleich gut aus. Während Bayern Spitzenreiter in der Statistik ist, sieht es in Mecklenburg-Vorpommern nicht so gut aus.

E.on Elektrofahrzeuge Ladestationen

Die Statistik klingt aber größtenteils gut. Jetzt müssten die Elektroautos noch preislich ein wenig mehr entgegenkommen und man könnte sich durchaus überlegen umzuschwenken, oder was meint ihr?


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