friendticker – Location-Based-Social-Network im Selbstversuch

Software

Lange schon gibt es Dienste wie foursquare, welche mir persönlich eigentlich nur durch die Tweets meiner Kontakte aufgefallen sind. Seit wenigen Tagen nun ist auch Facebook Places mit integrierten Angeboten in Deutschland aktiv, für mich ein Grund, mal zu schauen, was der Markt der Location-Based-Social-Networks so zu bieten hat.

Nach der neuesten Google Maps-Version mit Latitude und Check-ins war mir schnell klar, diesen Dienste werde ich wohl nicht dauerhaft nutzen. Alleine schon, weil ich keine Orte selbst anlegen kann. Traf sich ganz gut, dass ich (mal wieder) eine Pressemail von friendticker erhalten habe.

Da war ja was, vor einiger Zeit habe ich den Dienst mal kurz angeschaut, aber nicht weiter beachtet. Deutsche Firma, zweisprachig, bereits jede Menge Items vorhanden, Facebook Places-Integration, Twitter und Co mit an Bord sowie anlegen eigener Orte, das klang alles ganz nett, also habe ich mich einfach mal angemeldet. Die Webseite erläutere ich jetzt nicht weiter, die ist angenehm strukturiert und macht was sie soll. Die Apps gibt es sowohl für das iPhone, als auch für Android-Geräte und auch diese lässt sich ohne Probleme nutzen.

Wenn man unterwegs ist, muss man nicht unbedingt neue Orte anlegen, oder darauf hoffen, dass jemand anders den Ort bereits angelegt hat. Durch übliche Branchenbücher u.a. sind bereits viele Orte vorhanden, bei denen man einchecken kann.

Mein angelegter Ort nennt sich mobiFlip.de Homebase und ich habe diesen in meiner Straße angelegt. Ein paar Infos, wie Telefonnummer, Webseite, Beschreibung und Foto kann man hinzufügen. So sieht er dann in der Kartenansicht aus.

Die Items sind Dinge, die man durch Check-ins ergattern kann. Hier werden sowohl sämtliche friendticker Items, als auch Facebook Deals auf einen Blick präsentiert. Die Idee dahinter ist durchaus nett, ob ich das aber wirklich dauerhaft nutzen werde, wird sich zeigen.

Beispiel: Damit ihr mal eine Idee davon bekommt, wie so ein Item funktionieren kann, will ich kurz das Simfy-Item erwähnen. Bei diesem benötigt man zwei Check-Ins in Flughäfen, Bahnhöfe oder S-/U-Bahnen und erhält dafür einen Monat lang einen simfy-Premium-Account. Praktischerweise zeigt es mir direkt die nächste Haltestelle vom Jenaer Nahverkehr sowie die nächsten Taxi-Stände an, damit ich weiß, wo ich einchecken muss.

Alle Nachrichten kann man natürlich auch mobil empfangen. Zudem bietet die App einige Einstellungen.

Sollte die Location, an der ihr einchecken wollt, noch nicht vorhanden sein, könnt ihr diese direkt aus der App heraus anlegen.

Ich werde die friendticker-App jetzt auf meinem Nexus S lassen und in den nächsten Wochen auch nutzen. Der ganze Servcie macht einen sehr guten Eindruck, er ist deutschsprachig, die Entwickler sind stehts bemüht, Dinge zu verbessern bzw. zu erweitern.

Mein Profil findet ihr auf dieser Seite. Wer Bock hat, kann mir gerne eine Anfrage senden.

Generell würde mich natürlich interessieren, ob ihr solche Dienste nutz und wenn ja, welchen genau und warum?


Fehler melden9 Kommentare

  1. Das DISQUS-Kommentarsystem verarbeitet personenbezogene Daten. Das System wird aus diesem Grund erst nach ausdrücklicher Einwilligung über nachfolgende Schaltfläche geladen. Es gilt die Datenschutzerklärung.

Du bist hier:
mobiFlip.de / News / Software / ...