Google Pixel: Systemupdates für Telekom-Geräte nicht direkt von Google

Provider

Google hat mit seinen neuen Pixel-Smartphones nicht nur sehr teure Android-Geräte vorgestellt, sondern bietet leider auch Anlass zur Kritik.

Nachdem bekannt wurde, dass Google das Nexus-Programm einstellen wird und Android 7.1 Nougat einige Funktionen erhalten soll, die den neuen Pixel-Smartphones vorbehalten bleiben, kommt es noch dicker. Google vertreibt die Pixel-Smartphones unter anderem über Provider, hatte anscheinend aber nicht ausreichend Verhandlungsgeschick, auch direkte Updates mit diesen auszuhandeln. Apple ist dies bereits vor Jahren gelungen und das sorgt dafür, dass alle Kunden Systemupdates zur gleichen Zeit erhalten.

Provider will Updates freigeben

In den USA können Kunden ein Google Pixel bzw. Pixel XL über den Provider Verizon beziehen. In Deutschland ist die Telekom exklusiver Vertriebspartner des Google-Smartphones. Nachdem bereits bekannt wurde, dass Verizon Systemupdates für die Pixel-Smartphones erst freigeben muss, bevor sie beim Kunden landen, bestätigt dies auch die Deutsche Telekom.

Wenn Google ein Update ausrollt, erhalten gebrandete Pixel und Pixel XL dieses nicht sofort. Vielmehr muss auch die Telekom dieses zunächst für die eigenen Geräte freigeben.

Ehrlich gesagt fällt mir dazu nichts mehr ein. Natürlich ist mir bekannt, dass Apple mit seinen iPhones eine Ausnahme bildet und dieses Vorgehen bei anderen Geräten „üblich“ ist. Dennoch schmilzt damit ein großer Vorteil von Google-Geräten dahin. Ich gehe mal davon aus, dass viele Nutzer aus der Pixel-Zielgruppe auf sofortige Updates direkt von Google wert legen. Vermutlich sind immerhin die monatlichen Sicherheitsupdates von der Regelung ausgenommen.

Bleibt nur der direkte Kauf über den Google Store. Dort werden die Preise allerdings ziemlich stabil bleiben. Ob und wann die Pixel-Phones im freien Handel landen, ist noch nicht bekannt. Weiterhin muss man höllisch beim Kauf über eBay, bei Resellern und Co. aufpassen, dass man freie Hardware und keine Providerware erwischt. Ob eventuell ein „Umflashen“ der Provider-Geräte möglich sein wird, muss abgewartet werden.

Google Pixel (XL): Premium-Preise trotz fehlender Features5. Oktober 2016 JETZT LESEN →

[quelle]Danke Markus! via teltarif / Telekom[/quelle]


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