Huawei und 5G: Auch Neuseeland hat Sicherheitsbedenken

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Es scheint eine schwierige Phase für Huawei zu werden, denn ein wichtiger Geschäftsbereich gerät aktuell immer mehr unter Druck.

Während es bei den Smartphones von Huawei besser denn je läuft und man auf einem guten Weg ist die Nummer 2 in diesem und Nummer 1 in den nächsten Jahren zu werden, so macht der 5G-Ausbau immer mehr Probleme.

Das Misstrauen gegenüber Huawei wird nämlich immer größer und nachdem die USA in diesem Jahr immer mehr Druck gemacht haben und auch Verbündete beeinflussen wollen, folgt nun die nächste Absage für Huawei.

Huawei: 5G-Absage in Neuseeland

Der Geheimdienst von Neuseeland hat der Anfrage von Spark eine Absage erteilt und den Einsatz von 5G-Equipment nicht genehmigt. Spark ist derzeit der größte Netzbetreiber in Neuseeland. Andrew Little, Minister in Neuseeland, wollte gegenüber Reuters aber nicht sagen warum man den Antrag abgelehnt hat.

Spark wird die Gründe nun genau untersuchen, bevor man weitere Schritte mit der Öffentlichkeit diskutiert. Nach Australien ist Neuseeland also der nächste auf der Liste, der 5G-Equipment von Huawei eine Absage erteilt hat.

Huawei möchte nun mit Neuseeland zusammenarbeiten und das Misstrauen aus der Welt schaffen. Man betont, dass man weltweit bereits mit 20 Netzbetreibern an 5G arbeitet. Die Regierung in China zeigt sich besorgt:

„We hope the New Zealand government provides a fair competition environment for Chinese companies operating in New Zealand, and does more to benefit bilateral mutual trust and cooperation.“

Geng Shuang

Spraks Konkurrent 2degrees verlangt nun Klarheit, sollte die Entscheidung aber auch sie betreffen, dann sieht man das als Risiko für die Marktwirtschaft. Es ist wichtig, dass es mehrere 5G-Anbieter gibt und unter diesen ein Wettstreit herrscht. Man läuft sonst Gefahr zu hohe Preise zu bezahlen.

Vodafone (Neuseeland) wollte sich nicht dazu äußern.

Wie erwartet begleitet uns das Thema also weiter und wird wohl vor allem 2019 eine große Rolle spielen. Ich denke in den kommenden Wochen dann auch in Deutschland, denn hier gab es ja auch schon das erste Misstrauen.


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