Bilder von Instagram automatisch zu Google+ und in die Dropbox laden

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Ich nutze Instagram für Android, um mobil Fotos mit meinem Netzwerk und Freunden zu teilen. Während man seine Bilder aus Instagram direkt bei Facebook und Twitter hochladen bzw. teilen lassen kann, klappt dies bei Google+ und Dropbox nicht von Haus aus. Bei Google + fehlt derzeit noch die API, welche das Schreiben von Inhalten erlaubt und auch die Dropbox ist nicht direkt in Instagram integriert. Da mir aber der Gedanke gefällt, etwas nur einmal zu teilen und dann damit alle Netzwerke sowie ein Backup in der Cloud zu haben, musste ich eine andere Lösung finden.

Der Schlüssel ist der kostenlose Onlinedienst ifttt.com sowie die Dropbox-API, die Instagram-API und der E-Mail-Upload von Picasa. Dort kann man bestimmte Abläufe automatisieren, also z.B. festlegen „wenn neues Instagram-Foto, dann lade es in meine Dropbox und sende es per E-Mail in mein Picasa-Album“. Das klappt nach einmaliger Einrichtung ganz gut, allerdings erfolgt der Abruf „nur“ alle 15 Minuten, die Inhalte werden also nicht sofort gepusht. Der erste Schritt ist also einen Account bei ifttt anzulegen.

Instagram zu Dropbox

Um eure Instagram-Bilder automatisch in der Dropbox zu sichern, benötigt ihr diese ifttt-Regel. Falsch machen kann man dort eigentlich nichts, denn ihr müsst erst über die Dropbox-API und Instagram-API ifttt Zugriff gewähren, dann noch im unteren Feld den Ordnernamen angeben, in den eure Fotos in der Dropbox gesichert werden sollen und anschließend auf „Create task“ klicken.

Das war es auch schon, denn wenn der Task aktiv ist, wird nun spätestens alle 15 Minuten euer Instagram-Account auf neue Bilder überprüft und in eurer Dropbox gesichert. Dies funktioniert allerdings nur für neue Bilder. Wollt ihr euch ältere bereits bei Instagram vorhandene Bilder exportieren, solltet ihr euch mal den Dienst instaport.me anschauen.

Instagram zu Google+ und Picasa

Picasa und die Fotos bei Google+ sind im Grunde eine Einheit, dies machen wir uns mit dieser ifttt-Regel zunutze. Wenn noch nicht vorhanden, gewähren wir auch hier erstmal Zugriff über die Instagram-API und können dann die vordefinierten Felder noch anpassen. In das obere Feld namens „To address“, fügen wir unseres geheime Picasa-Upload-E-Mail ein, welche wir in den Picasa-Optionen unter „Fotos per E-Mail hochladen“ zuvor aktivieren müssen.

In das Feld „Subject“ schreiben wir statt einfach „Instagram“ das Kürzel „{{Caption}}“. Damit erreichen wir dann, dass alle automatisiert hochgeladenen Bilder auch den passenden Betreff erhalten. Testweise senden wir nun mal eine E-Mail mit Foto-Anhang an die geheime Picasa-Adresse, daraufhin sollte Picasa ein Album namens „Ablagebox“ anlegen. Dieses Album rufen wir auf und über „Aktionen -> Albumeigenschaften“ ändern wir die Sichtbarkeit auf „Öffentlich im Web“.

Jetzt sollte man dieses Album auch im entsprechenden Google+ Account unter Fotos sehen. Die Freigabe direkt in den Stream kann aus Picasa heraus, über die Google+ Alben oder durch einfaches Kommentieren eines Bildes in Google+ erfolgen. Auch ein Umbenennen in Google+ ist möglich, in Picasa wird es dann automatisch angepasst. Bei mir schaut der Instagram-Ordner in Google+ dann so aus.

In eurem iftt-Account seht ihr eure aktiven Regeln und könnt natürlich jederzeit weitere hinzufügen. Bei ifttt gibt es bereits diverse vorgefertigte Profile, welche durchaus gewisse Abläufe erleichtern können. Etwas stöbern lohnt sich auf jeden Fall. Es sei noch dazu gesagt, dass man den Zugirff auf die API bzw. die eigenen Accounts jederzeit widerrufen kann und auch sollte, wenn man den Dienst nicht mehr nutzt. Bei Instagram macht man das hier und in der Dropbox hier.


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