Kamera-Smartphone: Panasonic stellt Lumix Smart Camera CM1 vor

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In Köln läuft die wichtigste Messe der Fotografiebranche und nicht nur Samsung hat neue Modelle dabei. Nachdem man Panasonic den neuen 4K-Camcorcer bereits auf der IFA enthüllte, hatte man für die Photokina noch ein Kamera-Smartphone im Gepäck.

Das Modell „Lumix Smart Camera CM1“ soll nach Aussagen des Herstellers die Fotoqualität einer Kompaktkamera mit den Vorzügen eines Smartphones kombinieren. Um eine hohe Qualität der Fotos zu gewährleisten setzt man auf einen Sensor mit einem Zoll (!) Größe bei einer Lichtstärke von f/2,8. Die Bilder mit 20 Megapixeln können dann wahlweise im JPEG-Format oder auch als Rohdateien gespeichert werden.

Beim Objektiv handelt es sich um eine 28mm-Festbrennweite von Leica, optischer Zoom ist also nicht vorhanden. Der Objektivring ist allerdings drehbar, worüber es möglich sein soll, Einstellungen wie Blende oder ISO-Wert schnell zu verändern. Auch Videoaufnahmen in 4K-Auflösung sollen möglich sein und können dann auf einer bis zu 128 GB großen micro-SD-Karte gespeichert werden.

Optisch macht die Smart Camera CM1 auf jeden Fall einen schicken Eindruck, die strukturierte Oberfläche sollte für nötigen Griff sorgen. Dass solch ein starker Bildsensor ausreichend Platz benötigt, sollte klar sein, weshalb ein ordentlicher Buckel hervorsteht. Zum schnellen und sicheren Auslösen ist selbstverständlich ein dedizierter Auslöse-Button mit an Bord, ein Schieberegler öffnet direkt die Kamera-App.

Auch als Smartphone soll die CM1 überzeugen können. Als CPU kommt der Qualcomm Snapdragon 801 mit einem Takt von 2,3 GHz zum Einsatz, der zusammen mit 2 GB RAM für stets flüssige Bedienung sorgen sollte. Der interne Speicher ist 16 GB groß und vorab mit der Android-Version 4.4 bestückt.

Das Display der CM1 fällt mit 4,7 Zoll recht kompakt aus und löst mit Full HD auf. Dadurch wiegt das Gerät trotz des großen Objektivs „nur“ 204 Gramm und sollte damit in der Hosentasche nicht allzu sehr stören. Auch die Rahmen um das Display sehen nicht allzu dick aus, Bedientasten werden auf dem Bildschirm eingeblendet. Gewöhnungsbedürftig könnte allerdings sein, dass sich alle Hardware-Tasten auf der Rechten Seite befinden.

Auf Seite der Konnektivität steht neben des micro-USB-Anschlusses auch LTE Cat. 4 (bis zu 150 Mbit/s) und NFC sowie Bluetooth und GPS. Der Akku ist mit 2600 mAh ausreichend groß bemessen. Das Kamera-Smartphone soll ab November dieses Jahres in begrenzter Stückzahl zu einem Preis von 899 Euro verfügbar sein. Wäre das etwas für euch?


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