Motorola Moto X 2014 ausprobiert

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Bei uns ist diese Woche das finale Testgerät des Motorola Moto X 2014 eingetroffen und ich habe die Gelegenheit genutzt, um das Gerät einfach mal kurz vor die Kamera zu halten und euch etwas dazu zu erzählen.

Wir hatten hier im Blog bereits einen ersten Eindruck des neuen Moto X von der IFA 2014 in Berlin, diese Woche landete jedoch endlich auch das finale Gerät auf meinem Tisch und so wird es Zeit für einen intensiveren Eindruck des Gerätes. Bei mir sind diese Woche übrigens das neue Moto X und das neue Moto G eingetroffen, die Moto 360 lässt noch auf sich warten. Motorola spricht bei der Verfügbarkeit des neuen Moto-Lineups von Oktober, man kann es also noch nicht kaufen. Auf Amazon kann man es jedoch vorbestellen.

Für mich persönlich gehört das neue Moto X zu den spannendsten Geräten im Weihnachtsgeschäft. Nicht nur im Android-Bereich, aber vor allem da. Das Modell ist mit 500 Euro zwar kein Preisknaller mehr, doch die Hardware hat sich deutlich verbessert. Schon auf den ersten Blick war ich vom Moto X sehr positiv überrascht. Der Rahmen aus Aluminium und die Rückseite aus Leder machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Wie bei einem Flaggschiff.

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Das Moto X gibt es übrigens in ganz vielen Varianten, dank Moto Maker könnt ihr euch für ein paar Euro mehr euer ganz eigenes Gerät zusammenstellen. Ich persönlich würde mir das Moto X aber vermutlich genau so zusammen stellen, wie es standardmäßig von Motorola angeboten wird. Auch wenn mich die Rückseite aus Holz durchaus interessieren würde. Das bleibt aber euch selbst überlassen. Die Option mit dem Moto Maker ist in meinen Augen aber ein großer Pluspunkt, mit dem sich Motorola von der Konkurrenz abheben kann.

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Eine Liste mit Spezifikationen gibt es auf der Webseite von Motorola, ich kann euch nach ein paar Stunden mit dem Gerät aber sagen, auch wenn dieser Eindruck subjektiv ist: Das Gerät rennt. Man bekommt hier aktuelle Hardware und das mit einem Android, welches so gut wie gar nicht von Motorola angepasst wurde. So muss das sein. Das Moto X vom letzten Jahr hat mich nicht sonderlich überzeugt, das Moto X von diesem Jahr allerdings schon.

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Man muss bei all der Euphorie aber auch bedenken, dass Motorola nicht nur bei der Hardware im High-End-Bereich angekommen ist, auch der Preis ist mit 500 Euro gut 100 Euro teurer, als das Modell vom letzten Jahr, welches man mittlerweile übrigens für 350 Euro auf Amazon bekommt. Das neue Moto X spielt jetzt allerdings nicht mehr in der Mittelklasse mit, sondern tritt gegen das Samsung Galaxy S5, HTC One M8 und Sony Xperia Z3 an. Und da kann es meiner Meinung nach ganz locker mithalten. Ich würde es diesen Modellen vermutlich sogar vorziehen. Mal schauen, wie das in ein paar Tagen aussieht.

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Auch nach ein paar Stunden mit dem Moto X bleibt mein erstes Fazit immer noch das gleiche, wie es das auf Twitter war: Tolles Upgrade. Das Moto G hat mich dahingegen enttäuscht. Es ist genauso groß wie das Moto X geworden und sogar noch länger und etwas dicker. Es ist weniger hochwertig. Ok, es ist mit seinen 200 Euro deutlich günstiger, aber es verliert einen Vorteil, den das erste Modell hatte: Handlichkeit. Aber dazu in einem anderen Bericht mehr.

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Um es kurz zu machen: Das neue Moto X spielt in der oberen Liga mit und macht von allen Android-Flaggschiffen derzeit mit den besten Eindruck, da es sich abhebt (Moto Maker) und trotzdem pur (Android OS) ist. Das muss nicht heißen, dass das so bleibt, aber bis zum Verkaufsstart ist ja noch ein bisschen hin. So sieht jedenfalls mein persönlicher Eindruck vom Gerät aus. Solltet ihr erste Fragen haben, dann löchert mich doch in den Kommentaren damit.

Das Testgerät des Moto X wurde uns von Motorola für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt und geht im Anschluss an den Test an Motorola zurück.


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