#MWCflip Backstage: SanDisk und die 128 GB-Speicherkarte

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Wie ihr bereits lesen konntet, hat SanDisk auf dem Mobile World Congress in Barcelona seine 128 GB-microSD-Speicherkarte vorgestellt. Ich hatte gestern Gelegenheit, mich etwas zur Karte zu informieren.

Um die Speicherkarte innerhalb der Spezifikationen zu halten, galt es einige Hürden zu meistern. Da man 16 Schichten übereinander gestapelt hat (davon immer vier zusammen etwa so dick wie ein Blatt Papier), musste man woanders einsparen. Hier im Vergleich mit einer Wald-und-Wiesen-64 GB-Karte erkennt man deutlich, was an der Rückseite passiert ist:

Kingston 64 GB gegen SanDisk 128 GB

Zudem sollte die SanDisk-Karte als „Ultra“ im üblichen Grau-Rot lackiert sein. Darauf musste man leider verzichten, da die Karte mit Farbe zu dick geworden wäre. Also ist sie schlicht schwarz mit rotem Aufdruck. Was mir nicht bewusst war und ich interessant finde: Der Aufdruck einer Speicherkarte muss einer festgelegten Anzahl von Einlegevorgängen standhalten.

SanDisk liefert die Karten ab sofort aus, schränkt aber gleichzeitig ein, dass man aktuell die Nachfrage nicht erfüllen kann. Man sagte mir, die Nachfrage ist zur Zeit etwa 40- bis 50-mal höher als das Angebot. In circa zwei Monaten sollte sich dies aber eingependelt haben. SanDisk geht zudem davon aus, dass man aufgrund der angesprochenen Hürden auf längere Zeit der einzige Anbieter einer derartigen Karte sein wird. Der Trend geht zu größerem Speicher, während vor einigen Jahren noch gesagt wurde, dass man so viel Platz niemals bräuchte, erkennt man heutzutage einen nahezu nicht mehr vorhandenen Markt für Karten kleiner als 16 GB. Mal ehrlich: Wer will auch eine Speichererweiterung kaufen, die kleiner ist als der bereits vorhandene interne Speicher?

Zu guter Letzt habe ich noch einen Screenshot für euch, den ich mit dem Acer Liquid S2 gemacht habe. Nach dem Einlegen und anschließender Formatierung im Gerät standen mir 119 Gigabyte freier Speicher zur Verfügung. Wer also Angst hat, sein Gerät könnte die Karte eventuell nicht erkennen, sollte sich keine allzu großen Sorgen machen. Man steht zudem im engen Kontakt mit allen großen Herstellern, um Inkompatibilitäten im Vorfeld so gut wie ausschließen zu können.

Freier Speicher für freie Bürger!


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