Android 11: Google will nahtlose Updates

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Google führte schon mit Android 7 eine Funktion namens „Seamless Updates“, also nahtlose Updates ein. Heißt: Das Android-Update läuft im Hintergrund und man kann sein Smartphone ganz normal nutzen. Sobald das Android-Update fertig ist, startet man das Gerät kurz neu und schon hat man die aktuelle Version.

Das läuft mit A/B-Partitionen ab. Ihr nutzt zum Beispiel Partition A, während auf Partition B die neue Version installiert wird. Sobald das Update durch ist, ändert sich zunächst nichts. Ein Neustart wechselt dann aber zu Partition B mit der aktuellen Version. Das folgende Bild ist eigentlich eine sehr gute Erklärung für diese Funktion:

Android Seamless Updates

Die nahtlosen Android-Updates sind nicht neu und einige von euch werden sie vielleicht auch schon kennen, zum Beispiel die Pixel-Nutzer unter euch. Doch Android-Hersteller sind dieser Funktion bisher gerne aus dem Weg gegangen. Ein aktuelles Beispiel: Die neue S20-Reihe von Samsung unterstützt das weiterhin nicht.

Android 11: Google macht nahtlose Updates zur Pflicht

Warum? Ich weiß es nicht, aber Android-Hersteller machen oft nur das, was sie müssen. Alles, was Geld und zusätzlichen Aufwand bedeutet, wird vermieden. Daher will Google die nahtlosen Updates mit Android 11 zur Pflicht machen, so die XDA Developers.

Heißt: Spätestens mit dem Samsung Galaxy S30 (falls man so weitermacht nach dem S20) werden wir diese Funktion bei Samsung sehen. Google glaubt wohl, dass Nutzer mit diesem Schritt auch eher bereit sind, ein Android-Update zu machen. Das Android-Smartphone kann so immerhin ganz normal weiter genutzt werden.

Google selbst hat diesen Schritt bisher noch nicht direkt bestätigt, aber Geräte, die mit Android 11 auf den Markt kommen und das nicht unterstützen, fallen wohl in der Android Vendor Test Suite (VTS) durch. Und das bedeutet: Keine Google-Apps. Ab Herbst werden die nahtlosen Android-Updates also vermutlich ein Standard sein.

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