Ich habe mir das aktuelle iPad Pro mit OLED-Display zum Marktstart „gegönnt“ und bin bis heute extrem zufrieden damit. Die große Schwäche in dieser Preisklasse, das Display, wurde beseitigt. Doch „gegönnt“ ist genau das richtige Stichwort.
Es ist zu teuer, viel zu teuer. Die Hardware ist hervorragend für ein Tablet, gar keine Frage, aber die Software hinkt dieser mittlerweile extrem hinterher. Und so kommt es, dass den meisten Kunden sicher auch ein günstigeres Apple iPad ausreicht.
Wir haben schon im Herbst letzten Jahres von einer schlechten Nachfrage gehört und eine aktuelle Meldung von The Elec deutet ebenfalls darauf hin. LG Display will die Produktionslinie auf Displays für das iPhone umstellen, weil die Nachfrage nach dem iPad zu schlecht ist. Das iPad Pro startete gut, seit dem geht es aber bergab.
Ende des Jahres wird es wohl eine Neuauflage mit M5-Chip geben, aber als Nutzer eines iPad Pro mit M4 kann ich nur sagen, dass das nichts bringen wird. Es liegt an iPadOS, das müsste diese potente Hardware, die auf Mac-Level ist, besser nutzen.
Es hilft übrigens auch nicht, dass Partner von Apple die Preise dauerhaft senken, bei Amazon bekommt man viele Versionen über 200 Euro günstiger. Ich verstehe es aber, denn das iPad Pro ist ein reines Luxusgut, es ist kein „Pro“. Wer auf OLED im Tablet verzichten kann, dem kann man dieses Tablet absolut nicht empfehlen. So sehr ich es mag, ich kann es verstehen. Schade, denn die Hardware ist sehr gut.
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