Apple arbeitet an erstem MacBook mit Touchscreen

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In der Windows-Welt haben sie sich etabliert: Laptops mit Touchscreen. Man kann darüber streiten, wie sinnvoll das ist und wie gut sich Windows damit nutzen lässt, aber es gibt eine Nachfrage und daher kommen auch Jahr für Jahr neue Modelle.

Apple hat sich immer dagegen gewehrt, scheint jetzt aber mit dem Gedanken zu spielen, ob man das mal versucht. Wir haben gestern erfahren, dass ab 2024 die ersten MacBook mit OLED-Display kommen und diese Chance nutzt Apple auch.

Kommt 2025 ein MacBook mit Touchscreen?

Laut Mark Gurman von Bloomberg gibt es intern Testmuster, die mit einem OLED-Display mit Toucheingabe ausgestattet sind. Es ist noch unklar, ob das ein finales Produkt wird, aber wenn, dann passiert das laut Quelle auch sicher nicht vor 2025.

Apple Macbook Pro 2021 Front

Warten wir mal ab. Ich glaube durchaus, dass Apple damit experimentiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es passiert, da man sich öffentlich immer wieder gegen diesen Schritt positioniert hat. Und es am Ende auch nur bedingt sinnvoll ist.

Apple hat mit iPadOS ein perfektes OS für Touchscreens, was in den letzten Jahren immer besser für Laptop-Aufgaben optimiert wurde. Da kann man weiter ansetzen, aber macOS komplett zu überarbeiten, damit es für Touch optimiert wird? Eher nicht.

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  1. Peter Leibling 👋

    Naja, ich hatte früher ein Macbook Pro und ein iPad Pro immer dabei. Da mir das zu schwer wurde, hatte ich mir das Surface und später das Surface Book geholt – da Windows aber mit der Tablet GUI unbrauchbar ist – bin ich später wieder zur Kombi Macbook Pro/iPad Pro gewanders. Der Bedarf ist ganz klar da – es gibt nichts genialeres als ein iPad und ein Stift, gerade für Onenote (was ja mal wieder eingestellt werden soll) und Meetings. Auch wenn das Onenote Vorteile hat auf einem Windows (Handschriftenerkennung usw.) – es läßt sich dennoch nicht so gut bedienen wir ein iPad, so war mir das iPad immer lieber und ich muss leider wieder beides schleppen. Wenn es nun ein Macbook geben sollte, das viel Performance hat UND eine iPad Funktion (mit Stift) – dann bin ich der erste der das holt. Wichtig ist, das es genauso genial ist wie ein iPad in der Nutzung – aber das OS und die Hardware ist ja mittlerweile schon fast gleich. Warum solte das nicht klappen?!?

    Klar – Steve Jobs hatte sich immer dagegen ausgesprochen, das hatte er aber auch bei dem iPad Mini – dennoch kam das (auch wenn es immer nur ein wenig Stiefmütterlich behandelt wird).

  2. Tom 🌀

    > Warten wir mal ab. Ich glaube durchaus, dass Apple damit experimentiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es passiert, da man sich öffentlich immer wieder gegen diesen Schritt positioniert hat. Und es am Ende auch nur bedingt sinnvoll ist.

    Davon, dass Apple damit experimentiert (wie mit vielen anderen Dingen), gehe ich auch aus. Dass daraus ein finales Produkt wird, kann ich mir aber sehr gut vorstellen. Ich denke nur nicht, dass das schon 2025 der Fall sein wird, ich würde frühestens 2026 oder 2027 damit rechnen. Aber klar, ich rate auch nur, wie Gurman eben. Da Gurmans Prognosen aber fast immer (und teilweise mehrfach) nach hinten korrigiert werden, kommt das wahrscheinlich sogar hin. ;-)

    Ich widerspreche aber auch der nur bedingten Sinnhaftigkeit. Klar, für den Casual Nutzer, der nur Websites besucht und Dokumente verfasst, braucht es das wohl nicht. Aber man sollte nicht vergessen, wie stark die Kreativbranchen eine Zielgruppe von Apple sind. Und da ergeben sich mit Sicherheit einige zusätzliche Anwendungsfälle. Wenn also andere Hersteller einen Markt dafür sehen (und die würden solche Geräte, die in der Produktion entsprechend teurer sind, sonst kaum verkaufen), gibt es diesen Markt für Apple bestimmt nicht weniger. Das heißt natürlich nicht, dass das nun jeder bräuchte. Aber dass es eine Berechtigung dafür gibt, steht für mich außer Frage.

    1. Das ist richtig, aber ergibt es da nicht mehr Sinn, wenn man iPadOS besser für Pros anpasst und ihnen ein iPad Pro mit 16 Zoll gibt, wie es im Raum steht? Das würde ich als halbwegs kreative Person eher nutzen wollen, als macOS mit Touch.

  3. Cubi 🎖

    Wenn ein Touchscreen kommt, braucht das MacBook auch ein entsprechendes Scharnier um den Screen 180° hinter die Tastatur zu setzen. Anders bietet das sonst kaum Mehrwert. Aber warum sollte Apple das tun? Damit schneidet man doch nur den iPads ins Fleisch. Und die haben es aktuell ja eh schon nicht so einfach.

    Auf der anderen Seite, viele GUI Elemente in MacOS sind schon klar auf Touch optimiert. Gerade in den bescheidenen neuen Systemeinstellungen sieht alles sehr stark nach IOS, bzw. iPadOS aus. Und als mein 2-jähriger Sohn mal vor dem MacBook saß, wollte er gleich auf den Bildschirm rumtippen.

    Wirklich Sinn macht Touch in meinen Augen nur bei den Airs. Die Pros sollten ohne Touch bleiben. Damit sind iPads und Airs für Medienkonsum, Zeichnen, Studieren, usw. und die Pros bleiben für Profianwendungen abgegrenzt.

    1. Tom 🌀

      > Wirklich Sinn macht Touch in meinen Augen nur bei den Airs. Die Pros sollten ohne Touch bleiben. Damit sind iPads und Airs für Medienkonsum, Zeichnen, Studieren, usw. und die Pros bleiben für Profianwendungen abgegrenzt.

      Die Argumention ergibt für mich keinen Sinn. Wenn man hier unterscheiden möchte, bräuchte es das Pro eher mehr als weniger, weil damit "pro"fessionelle Anwendungsfälle umgesetzt werden können und das außerdem die Kosten in die Höhe treibt.

      1. Cubi 🎖

        Wenn ich mir die Windows-Touch-Notebooks anschaue und wo ich sie bisher im professionellen Einsatz erlebt habe, dann ist das meistens als temporärer Tablet-Ersatz oder zum Mitschreiben in der Uni. Ich kenne niemanden der Videoschnitt oder 3D-Rendering per Touch-Bedienung macht. Für mich ist Touch einfach kein "Pro"-Feature. Deswegen sehe ich das eher bei den "Consumer"-Geräten für die breite Masse.

  4. Jan 🏆

    In welchem Szenario lassen sich Windows-Laptops denn wirklich gut mit Touchscreen bedienen? Würde mich als Macbook-User wirklich mal interessieren. Für alle Touchanwendungen würde ich direkt zu einem Tablet greifen.

    1. Holunderspecht ☀️

      Sehe ich genau so – mein Arbeitsgerät ist ein Lenovo Yoga mit Touchscreen und die Fälle in denen ich den Touchscreen genutzt habe kann ich an einer Hand abzählen. Selbst dann waren sie eher Spielerei als wirklicher Vorteil.

    2. Teimue 🎖

      Mein 8 Jahre altes Lenovo Yoga convertible hatte damals bereits einen hochauflösenden Touchscreen. Das funktioniert nach wie vor wunderbar sowohl im Notebook- als auch im Tablet-Modus in Bezug auf den Touchscreen.
      Du glaubst gar nicht wie oft ich auf fremden Geräten ohne Touchscreen auf das Display tappe, bis ich merke: Mist, das geht ja gar nicht hier.

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