Audi will ab 2023 auch 5G nutzen

Audi möchte „in Kürze“ den A7 L und A6 L mit 5G und C-V2X ausstatten, weitere Modelle sollen dann folgen. Allerdings hat diese Ankündigung auch eine kleine Schattenseite: Dieser Schritt gilt bei Audi aktuell nur für den Markt in China.

Dort werden Autos also ab 2022 mit 5G ausgestattet sein, weitere Märkte sollen laut Audi erst 2023 folgen. Man darf also davon ausgehen, dass Audi diesen Schritt erst gegen Ende 2022 für Deutschland ankündigen wird – ein Jahr nach China.

Audi nenn Vorteile wie Massive Machine Type Communications (mMTC) und Ultra-Reliable and Low-Latency Communications (uRLLC) für den Schritt zu 5G, doch was bedeutet das für Kunden? Hier nennt Audi vor allem drei wichtige Punkte:

• Mehr Sicherheit beim Fahren: Dank uRLLC lassen sich mit 5G extrem zeitkritische Anwendungen umsetzen, zum Beispiel Warnungen in Gefahrensituationen wie Unfällen und Notbremsungen.
• Umfangreichere Vernetzung: Autos und Motorräder, Ampeln und Straßenschilder, Fahrräder und Smartphones – dank mMTC verbessert 5G die gleichzeitige Vernetzung einer großen Zahl von Geräten und Komponenten mit Mobilfunk, und das mit garantierter Qualität und Verfügbarkeit.
• Besseres Entertainment: Ob Mehrkanalsound beim Musikhören oder Live-Videostreaming in 4K-Qualität – 5G ist die Grundlage für immersive Entertainment-Erlebnisse im Auto.

Warum dauert dieser Schritt in anderen Ländern länger? Da kann man derzeit nur spekulieren, aber ich würde fast auf die Chip-Knappheit tippen. Autohersteller sind nicht unbedingt die ersten, die mit 5G-Technik versorgt werden, Smartphone-Hersteller haben früher angefragt. Und aktuell haben wir noch eine Chip-Krise.

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