Bundesnetzagentur veröffentlicht neuen Jahresbericht 2020/2021 zur Breitbandmessung

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Die Bundesnetzagentur hat heute die neuen Ergebnisse ihrer Breitbandmessung für den Zeitraum 2020/2021 veröffentlicht.

„Die Ergebnisse sind noch nicht zufriedenstellend. Kunden erreichen weiterhin oft nicht die versprochene Internetgeschwindigkeit“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Im Detail liefert der neue Jahresbericht zur Breitbandmessung folgende Daten:

Ergebnisse im Festnetz

Im Festnetz erhielten 83,5 Prozent der Nutzer über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg im Download mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Bei 36,5 Prozent der Nutzer wurde diese voll erreicht oder überschritten.

Zwischen den einzelnen Bandbreiteklassen und Anbietern fielen die Ergebnisse unterschiedlich aus. Bezogen auf die absolute Datenübertragungsrate unterscheiden sich die Anbieter – auch technologiebedingt – zum Teil sehr deutlich voneinander. Im Vergleich zur vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate gab es bei den Anbietern ebenfalls Unterschiede.

Die meisten Kunden (80,3 Prozent) waren mit der Leistung ihres Breitbandanschlusses zufrieden (Noten 1 bis 3). Weniger als 10 Prozent der Kunden bewerteten ihren Anschluss mit den Noten 5 oder 6.

Ergebnisse im Mobilfunk

Im Mobilfunk lag das generelle Niveau erneut deutlich unter dem im Festnetz. Über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg erhielten im Download 20,1 Prozent der Nutzer (2019/2020: 17,4 Prozent) mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate; bei 2,6 % der Nutzer wurde diese voll erreicht oder überschritten (2019/2020: 2,1 %).

In höheren Bandbreiteklassen wurden tendenziell niedrigere Prozentwerte in Bezug auf das Erreichen der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate festgestellt. Auch im Mobilfunk zeigen sich wie im Festnetz hinsichtlich der Anbieter Unterschiede.

Die Endkunden bewerteten die Anbieter weit überwiegend mit Noten von 1 bis 3 (75,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Anteil leicht gestiegen (2019/2020: 74,2 Prozent).

Zu bedenken gilt: Dass der in der Breitbandmessung ermittelte Verhältniswert wieder auf einem niedrigen Niveau lag, legt weiterhin den Schluss nahe, dass die Nutzer bei mobilen Breitbandanschlüssen eher die Mobilität und die zur Verfügung stehende absolute Datenübertragungsrate bewerten als das Erreichen der in Aussicht gestellten Datenübertragungsrate.

Die Messungen lassen keine Rückschlüsse auf Breitbandversorgung zu. Die Ergebnisse der Breitbandmessung hängen davon ab, welchen Tarif der Nutzer mit dem Anbieter vereinbart hat. Insofern lassen sich aus der Breitbandmessung keine Aussagen zur Versorgungssituation oder Verfügbarkeit von breitbandigen Internetzugangsdiensten ableiten. Es wird lediglich geprüft, ob die Anbieter ihren Kunden die vertraglich zugesicherte Bandbreite liefern.

Der vollständige Bericht ist auf der Internetseite des Breitband-Monitors der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

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