Das Apple iPhone hat jetzt eine Porno-App


In der EU gibt es mittlerweile Alternativen für den App Store von Apple bei iOS und einer davon nennt sich AltStore. Diese Stores können ihre eigenen Regeln machen und in Konkurrenz zu Apple treten. Und diese Grenze reizt der AltStore jetzt aus.
Diese Woche wurde mit „Hot Tub“ die erste Porno-App für das Apple iPhone und iOS veröffentlicht, was man allerdings grenzwertig vermarktete, denn man nannte es „die weltweit erste von Apple zugelassene Porno-App“. Und das stimmt nicht.
Apple hat große Sicherheitsbedenken
Apple hat diese App nicht im App Store freigegeben und wird das auch nicht, man ist sogar „zutiefst besorgt über die Sicherheitsrisiken, die Hardcore-Porno-Apps dieser Art für Nutzer in der EU, insbesondere für Kinder, darstellen“, so Apple.
Der Konzern ist der Meinung, dass „das Vertrauen der Verbraucher in unser (Apple) Ökosystem“ untergraben wird, es sei „das beste der Welt“. Apple billigt „diese App ganz sicher nicht und würde sie niemals im App Store anbieten“. Die Europäischen Kommission „verpflichtet“ Apple dazu und man selbst ist nicht davon begeistert.
Ein kleiner Hauch von Doppelmoral
Da werden Apple sicher einige zustimmen, andere werden damit argumentieren, dass selbst der Safari-Browser ein simples Tool für diese Kategorie ist und es im App Store zahlreiche Apps mit Glücksspiel-Methoden gibt, die gefährlicher sind.
Ich finde das Thema aus einer anderen Sichtweise spannend, denn man merkt im Tonfall von Apple, dass sie langsam aber sicher genug von der EU haben und mit Donald Trump haben sie jetzt Rückenwind, denn Tim Cook ist im engen Kontakt mit dem neuen US-Präsidenten. Das könnte ein interessantes Thema für 2025 werden.
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Das Apple iPhone hat jetzt eine PornoApp. Keine.
Der alternative ALTSTORE hat jetzt eine Porno-App FÜR das iPhone.
Pluspunkt: Im Text wird es ausführlich beschrieben, die Überschrift ist allerdings Fliegenfang.
Ich entscheide immernoch selbst was ich auf meinen Telefone und Tablets installiere, aber für den typischen Applekunden scheint eine Bevormundung durch den Hersteller von großer Bedeutung zu sein.
Vielleicht kann Apple auf Anfrage eine Bildschirmzeitverwaltung für seine volljährigen Kunden in Angriff nehmen. Was ich für meinen neunjährigen Sohn via FamilyLink verwalte kann doch auch vom Konzern durchgeführt werden. *Ironie Off
Bis zu einer gewissen Grenze sollte man selbst entscheiden können, alles andere ist eher etwas für die Aluhut Community bei Telegram. Im Appstore sollte es meiner Meinung nach nicht angeboten werden. Wenn dies in Alternativen Appstore der Fall ist, finde ich dies in Ordnung, da man aktiv einen workaround sucht und die Empfehlung des Herstellers umgeht. Nur damit auch noch Werbung zu machen ist schon frech.
Wobei Apples Einschränkungen meiner Meinung nach schon zu weit gehen. Selbst Dinge wie 18+ Discord-Server sind auf iOS-Geräten ja nur über Workarounds zugänglich. Da darf man sich dann schon fragen, warum Features wie Kids- und Family-Modi entwickelt werden, wenn am Ende doch erwachsene Kunden wie Minderjährige behandelt werden.
Den einzigen guten Grund den ich da sehen könnte ist das iOS noch immer keine weiteren Benutzerkonten ermöglicht, was das Thema natürlich deutlich erschwert wenn sich eine Familie ein iPad teilt. Aber die Unterstützung von mehreren Benutzerkonten / Profilen wäre, zumindest bei den IPads, so langsam eh mal überfällig.
Ich verstehe nicht warum sich Apple den Schuh anzieht? Es wäre doch eher die perfekte Möglichkeit ihre „sichere“ Umgebung zu bewerben.
aber ja….am Ende haben sie einfach keinen Bock darauf, weil ihnen ein paar Dollar flöten gehen könnten.
Der Drecksladen kotzt einen schon manchmal an. vor allem das Geheuchel vom Tim Cook ist der Wahnsinn. Da sucht man auf einmal die Nähe zu einer Person, die man vorher nicht mit dem Allerwertesten angeschaut hat, weil sie einfach mal gegen alles ist wofür man selbst steht.
ja es hätte eine Waffenzusammenbau App sein sollen. dann hätten sie nix dagegen.