Deutsche Post: Unternehmen verschwenden Geld durch fehlerhafte Adressdaten

Deutsche Post Zusteller Kundin

Die Deutsche Post Direkt hat eine Studie zur Qualität von Kundendaten deutscher Unternehmen durchgeführt und festgestellt, dass immer noch jede achte Adresse in den Datenbanken falsch ist.

Der Anteil fehlerhafter Kundendaten ist in den letzten fünf Jahren nur um 3,8 Prozentpunkte auf 12,6 Prozent gesunken. Die Studie zeigt auch, dass Umzüge und Todesfälle die Hauptgründe für die Unzustellbarkeit von Briefen sind.

Auch Dubletten, falsch geschriebene Adressen und gravierende Fehler bei Straßen- und Ortsnamen sowie falsche Postleitzahlen verhindern die Zustellung.

Die Studie zeigt auch, dass es deutliche Unterschiede zwischen den zehn untersuchten Branchen gibt. Banken verfügen zu rund 91 Prozent über aktuelle und korrekte Kundendaten.

Die Adressqualität hat sich im Vergleich zu 2021 um fast 4 Prozentpunkte verbessert. Der Non-Profit-Sektor, zu dem vor allem Spendenorganisationen gehören, konnte seine Adressqualität zwar verbessern, im Branchenvergleich reicht es aber nur für den letzten Platz.


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  1. Tim (der Andere) 👋

    Die Kunden tragen auch dazu bei: Falsch geschriebene Namen, Straßenbezeichnungen, die es so nicht gibt, Zahlendreher in der Postleitzahl. Manueller Abgleich hilft da nur bedingt.
    Das Beste sind die Kunden, die als Namen "Maria Mustermann – Musterstraße 1 12345 Musterhausen" bestellen….. und mit Paypal bezahlen.

  2. Marko 🌟

    ..und wenn die Adresse stimmt ist es mittlerweile auch oft Glück, wenn Post/Pakete ankommen.

  3. Philipp 🔅

    Und ich bekomme regelmäßig von der Post zugestellte und durch ihre eigene Datenbank adressierte Werbung an eine 5 Jahre alte Adresse.

  4. Hugo 🏆

    Ich hätte lieber alles per Mail und das Leben wäre angenehmer für mich. Die Zettel sind nur noch nutzlos für mich, weil ich sowieso alles scanne was kommt und vernichte.

  5. max 🔆

    Und warum verhindert das die Post von sich aus nicht einfach? Ach wegen des lieben Geldes…

    1. Philipp 🔅

      Ich glaube eher die Post will durch diese Statistik ihre eigene Datenbank bewerben.
      Die ist allerdings nicht besser.
      Das Hauptgeschäft der Post ist nämlich deine Adressdaten für Werbung zur Verfügung zu stellen.

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