Deutschlandradio DAB+ Ausbau: 2022 gehen zwölf neue Sender ans Netz


Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Rundfunkbeitrag setzt Deutschlandradio sein Vorhaben für den flächendeckenden Ausbau des 1. Bundesweiten DAB+ Sendernetzes fort.
Für das Jahr 2022 ist die Inbetriebnahme weiterer 12 Sendeanlagen beim Netzbetreiber Media Broadcast beauftragt. Die Inbetriebnahme der Standorte soll im Frühjahr beginnen und reicht bis in den Herbst. Schon in dieser Woche, genauer gesagt am 16. März 2022, soll in Reutlingen ein erster neuer Sender in Betrieb genommen.
Mit jeweils zwei neuen Standorten in den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie weiteren Sendern in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen sollen sich die Empfangsbedingungen vor allem für Hörer auch in dünner besiedelten Regionen verbessern.
Folgende Standorte sind in Vorbereitung (Empfangsregion in Klammern):
- Brandenburg
Eisenhüttenstadt/Neuzelle (Kreis Oder-Spree, Eisenhüttenstadt, Guben)
Petkus (Kreis Teltow-Fläming, Baruth/Mark) - Baden-Württemberg
Reutlingen (Reutlingen, Tübingen, B27) - Bayern
Pfaffenhofen/Ilm (Kreis Pfaffenhofen, A9)
Unterringingen (Bissingen, Landkreis Dillingen) - Mecklenburg-Vorpommern
Güstrow (Güstrow, A19)
Torgelow (Kreis Vorpommern-Greifswald, A20, B109) - Niedersachsen
Steinkimmen (Kreis Oldenburg, A28)
Uelzen (Kreis Uelzen) - Sachsen
Zwickau (Zwickau, A4) - Schleswig-Holstein
Hennstedt (Kreise Dithmarschen und Steinburg, Itzehoe)
Süderlügum (Kreis Nordfriesland, B5)
Zum Ende dieses Jahres sollen Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova, der Sondersendungskanal „Dokumente und Debatten“ sowie zahlreiche weitere private Programme damit von insgesamt 161 DAB+ Standorten aus gesendet.
Übrigens: Die Verbreitung über den Digitalradiostandard DAB+ ist durch den deutlich niedrigeren Stromverbrauch pro Radioprogramm um rund ein Drittel wirtschaftlicher als über UKW.
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Sehr schön.
Zuhause stream ich auch klassisches Radio gerne, aber für unterwegs ist DAB+ eine feine Sache.