Vor einem Jahr war das Wachstum von Disney+ vorbei und der Dienst blickte auf einen Rückgang von Nutzern. Das passierte 2023 noch zwei weitere Mal, nur im letzten Quartal konnte man sich fangen. Jetzt ging es allerdings wieder bergab.
Disney: Höhere Preise, weniger Nutzer
Disney+ spürt die Preiserhöhung von Ende letzten Jahres und musste mit einem Rückgang von 1,3 Millionen Nutzern leben, womit man gerechnet hat. Aber man konnte die Kosten senken, die Preiserhöhung war also finanziell gesehen klug.
In diesem Quartal rechnet Disney wieder mit einem Wachstum, aber ich vermute, dass der nächste Einbruch im Sommer ansteht, wenn zusätzliche Haushalte etwas Geld kosten. Es sei denn, Disney kann das mit hochwertigen Inhalten abfedern.
Streaming: Das Wachstum ist vorbei
Doch grundsätzlich sehen wir gerade, dass die Zeiten des extremen Wachstums, welches mit einem Verlust bezahlt wurde, vorbei sind. Disney geht davon aus, dass das Streaminggeschäft in diesem Jahr profitabel wird, obwohl man Nutzer verliert.
Viele haben derzeit den Eindruck, dass die ganzen Dienste immer teurer werden, was auch stimmt, aber das liegt eben auch daran, dass die großen Player zunächst voll auf Wachstum und attraktive Preise setzten. Diese Zeiten sind jetzt vorbei.
Ich bin mal gespannt, wie sich das von hier an entwickelt und gehe davon aus, dass es einige nicht überleben werden. Höhere Preise bedeuten nämlich auch, dass die Nutzer weniger Dienste buchen und ihre Abos sicher nicht mehr dauerhaft zahlen.
Wir sehen zum Beispiel schon Sparmaßnahmen bei Paramount, die zwar angeben, dass sie an ihrem Dienst festhalten wollen, bei denen ich aber 2024 oder 2025 mit einem Aus rechne. Es sind zu viele Streamingdienste in den letzten Jahren geworden.
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