WhatsApp plant große Änderung für Chats

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Für WhatsApp steht eine der größten Änderungen in der langen Geschichte des Messengers an, denn der Digital Markets Act greift im März und das bedeutet, dass man sich öffnen muss. WhatsApp-Nutzer können also bald mit anderen Nutzern von anderen Messengern kommunizieren. Doch welche Messenger sind dabei?

Das ist bisher noch unklar, denn Wired hat 10 große Anbieter gefragt und keiner wollte sich dazu äußern. Vielleicht öffnet sich WhatsApp also und keiner nutzt die Option. Für einige Anbieter, wie Threema oder Signal, ist das nämlich auch ein Problem, denn Meta verfolgt andere Sicherheitsstandard bei seinen Messengern.

Die Chats sollen zwar verschlüsselt sein, aber wer mit WhatsApp kommunizieren möchte, muss sich natürlich an diesen Dienst anpassen. Theoretisch wäre es also bald möglich, dass man von Signal oder iMessage eine Nachricht an WhatsApp schickt, aber es gibt noch offene Fragen. Und es fehlen auch noch Funktionen.

WhatsApp: Bereich für Drittanbieter-Chats

Bei der „Interoperabilität“ kann man Nachrichten, Bilder, Videos, Sprachnachrichten und Dateien schicken, aber Anrufe und Gruppenchats gibt es noch nicht, das folgt erst später. Und die Chats von Drittanbietern sind nicht im normalen Chat-Fenster zu sehen, da hat WABetaInfo schon gezeigt, dass es einen eigenen Bereich gibt:

Whatsapp Drittanbieter

Ich bin mal gespannt, wie sich das alles entwickelt, wenn der Digital Markets Act im kommenden Monat greift und die Anbieter ihre Lösungen starten. Die Lösung für alternative App Stores bei Apple ist zum Beispiel eine miserable Umsetzung und ich weiß nicht, ob diese Entwicklung langfristig überhaupt einen Vorteil mitbringt.

Doch die EU wird das sicher beobachten, analysieren und dann eventuell die Regeln (was bei Apple notwendig wäre) anpassen. Bei iMessage ist übrigens noch unklar, ob man sich (wie WhatsApp) öffnen muss. Ich hoffe es, denn dann kann ich über iMessage kommunizieren und muss WhatsApp nicht mehr so häufig nutzen.

Was aber vielleicht auch noch wichtig ist: Als WhatsApp-Nutzer muss man sich nicht für Drittanbieter entscheiden. Wer das nicht möchte und eventuell Angst vor Spam hat, der lässt es einfach bleiben. Die Interoperabilität der Messenger ist zwar Pflicht für die Dienste, aber nicht für die Nutzer, die können das selbst festlegen.

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  1. Mat ☀️

    Na ich bin mal gespannt, was Signal macht. Die haben sich ja zurecht (da Meta weitaus mehr Metadaten und IDs sammelt) dagegen gestellt.

  2. Kölner 🌟

    Ich habe aktuell Whatsapp, Telegram und Viber auf dem Telefon um alle zu erreichen.
    Wäre schon cool, wenn alles nur noch mit Whatsapp ginge, das nutze ich am häufigsten.
    Oder hab ich etqas falsch verstanden?

    1. Wenn alle anderen Messenger dabei sind, und alle deine Kontakte es nutzen, dann geht es.

    2. max 🔆

      Ja korrekt. Die EU möchte dass der Bürger nur noch eine app braucht und damit alle anderen App Nutzer erreicht.

  3. Peter 🪴

    Mal schauen wie die das genau umsetzten und auch ob man weiterhin in einer Gruppe kommunizeren kann oder nur Einzelchats.

    Ansonsten hätte ich mich dann endgültig vom Meta Universum verabschiedet.

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