E-Bikes: Folgt nach VanMoof das Ende von Cowboy?

VanMoof hat es im boomenden E-Bike-Markt nicht geschafft und nach der Pleite stellen sich jetzt einige die Frage: Folgt Cowboy diesem Schicksal? Ähnliches Konzept, Start-up, was Geld verschlingt, Premium-Bikes, Fokus auf Software, es sind doch sehr viele Ähnlichkeiten der beiden Marken aus Europa vorhanden.

Im Gespräch mit The Verge hat Adrien Roose, CEO von Cowboy, allerdings betont, dass man nicht das nächste VanMoof ist. Doch man geht ähnlich vor, denn Cowboy erhöht die Preise für die E-Bikes erneut und hat neue E-Bikes eingeführt, die ein bisschen günstiger sind, aber Features vermissen. Das versuchte VanMoof auch.

Cowboy will bald profitabel werden

Laut Adrien Roose stehen die Investoren und Zulieferer voll hinter Cowboy, aber das standen sie auch sehr lange Zeit bei VanMoof. Die Marke wurde auch mehrmals vor dem Aus gerettet. Doch ewig geht sowas nicht. Das große und schwere Ziel dieser Marken: Profitabel werden. Die Entwicklungskosten sind nämlich ebenfalls hoch.

Der Unterschied zu VanMoof: Bei Cowboy rechnet man damit, dass man nächstes Quartal erstmals keinen Verlust einfährt. Doch 1 Euro Gewinn ist am Ende natürlich auch nicht das große Ziel, 2024 muss man diesen dann steigern. Vielleicht hilft es da auch, dass VanMoof weg ist, man will sich ja auch deren Nutzer schnappen.

Also, es sieht besser aus und Cowboy ist derzeit nicht das nächste VanMoof. Es ist aber ebenfalls ein Start-up mit relativ teuren E-Bikes in einem boomenden, aber sehr hart umkämpften Markt. Features wie eine Watch-App und mehr sind teuer und wir werden sehen, ob die Kunden die Preissteigerungen weiter mitmachen.

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