Elektroautos: Vertrauen in die Reichweite steigt stark an

Die aktuelle Shell Elektromobilitätsstudie zeigt ein stark gestiegenes Vertrauen in die Reichweite von Elektrofahrzeugen in Deutschland.

Demnach sind rund 64 Prozent der Befragten mit dem Ladeangebot zufrieden und rund 51 Prozent machen sich weniger Sorgen um die Reichweite als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig wird das Ladeerlebnis immer wichtiger: Fast 40 Prozent der Befragten sind bereit, für ein schnelles Laden mehr zu bezahlen.

Zudem legen viele Wert auf attraktive Angebote während des Ladevorgangs, insbesondere im Shopbereich der Tankstellen, sodass 69 % der Befragten bereit wären, für ein gutes Angebot längere Strecken zu fahren.

Vertrauen in die Elektromobilität wächst

Die Shell-Studie bestätigt auch, dass das Vertrauen in die Elektromobilität weiter wächst. So besitzt mehr als ein Viertel der E-Fahrer in Deutschland bereits ein zweites Elektrofahrzeug. Nur noch 38 Prozent der E-Fahrzeugbesitzer besitzen zusätzlich ein Auto mit Verbrennungsmotor. Auch die durchschnittliche Jahresfahrleistung von E-Fahrern übersteigt mittlerweile die von Verbrennern, was auf eine steigende Akzeptanz und Nutzung von Elektrofahrzeugen hindeutet.

Für die Studie wurden insgesamt 33.696 Interviews in den USA, China und Europa (Österreich, Belgien, Frankreich, Niederlande, Schweiz und Großbritannien) geführt. Darunter 9.397 in Deutschland, wobei sowohl bei den privaten als auch bei den gewerblichen jeweils Fahrer von E-Autos und Verbrennern berücksichtigt wurden.


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  1. Hazz 💎

    Die Reichweite ist auch nicht das Problem, sondern die Ladezeit. Ein Wechsel würde für mich erst bei einer Ladezeit von 0 auf 100% in unter 5min oder einem Akkutauschnetzwerk, wie in China, Sinn machen.

    1. René H. 🔆

      Kein E-Auto-Fahrer, nehm ich an. 5 Min. ist unrealistisch, auch wegen der teuren Technik für Megawatt-Leistungen. Bedenke, dass du während des Ladens nicht danebenstehen musst wie beim Tanken. Du kannst aufs Klo gehen, was essen, kurz shoppen usw. Drei drei Jahren E-Auto wären für mich 15 Min. bis 80% absolut akzeptabel.

      1. Philipp 🔅

        Also ich gehe beim Autofahren eher selten shoppen oder essen, man will ja ankommen und unterwegs nicht noch mehr Zeit verschwenden.
        Bedenke, wenn alle Steckdosen belegt sind und drei Leute vor dir in der Reihe stehen, musst du nicht 15 Minuten, sonder 60 Minuten warten bis du 80 % hast. Natürlich nur im Idealfall, vielleicht wollen die ja auch 100% laden oder vielleicht ist einer auch schon bei 100% sitzt aber noch gemütlich beim Essen oder ist nicht shoppen.

  2. Spiritogre 🔅

    Klingt für mich eher nach Wunschdenken, weil Shell ihre überteuerten Tankstellenshops anpreise möchte.

    Und uh, wer ein Elektroauto hat und in der Regel zu Hause lädt, der hat natürlich auch nichts zu beschweren und geht auf Langstrecke gerne bei Shell, Aral und Co. shoppen, er hat ja ohnehin das Geld.

    Ich nehme bei Langstrecke hingegen immer eigenes Essen mit…

    1. René H. 🔆

      Hast du mittlerweile ein E-Auto?

  3. Robärt-Müffelt-Nach-FDP 🌟

    Zeigt eigentlich nur das Gleiche, wie Kutsche zu Auto etc: es braucht etwas Zeit.
    Mit Dacia dann noch als Vorreiter mit einem eAuto um die 18K – hey, es geht voran.
    Und ich gebe Newt hier recht und spreche da schon seit 2 Jahren drüber: gerade was die Batterien angeht, stehen wir noch laaaaaaange nicht vor dem Ende der Entwicklung.
    Und die geht so wunderbar schnell voran, ich liebe es =)

    1. P45 💎

      Ganz genau, der Wandel geschieht zunächst bedächtig, wird aber wie beim Schneeballeffekt mit der Zeit immer schneller werden. Mund zum Mund Propaganda tut ein übriges, um unentschlossene zu überzeugen. Sehe ich auch in meinem privaten Umfeld.

  4. Philipp 🔅

    Eine völlig normale, richtige und wichtige Entwicklung.
    Das Problem war oder ist einfach, dass man diese Entwicklung übertrieben beschleunigen und erzwingen wollte.

  5. Newt 🎖

    Das ist natürlich kein Wunder, da die Technologie noch nicht ausgereizt ist und man die Infrastruktur erst aufbaut. Die Fortschritte in den letzten Jahren kann keiner negieren. Die Wärmelkraftmaschinen haben ein großes Problem und das nennt sich Thermodynamik.

    Hoffentlich hören die Vorstände der deutschen Autobauer auch auf deren MINTler, damit der Verfall ausgebremst bis gestoppt wird.

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