Elektroautos: Volkswagen hat Nachfrage überschätzt

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Im VW-Werk in Emden wird in den nächsten Tagen die Spätschicht gestrichen und die Werksferien werden danach um eine Woche verlängert. Außerdem werden ca. 300 der 1.500 Leiharbeiter nach Juli nicht weiter bei Volkswagen beschäftigt sein.

Das Personal vor Ort wurde am Montag darüber informiert und es hat auch einen Grund, so Volkswagen: „Die Kundenzurückhaltung merken wir in der Elektrowelt ganz vehement“. In Emden werden der VW ID.4 und demnächst der VW ID.7 produziert.

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Bei Volkswagen hat man höhere Produktionszahlen eingeplant, doch die Nachfrage wurde überschätzt und liegt ca. 30 Prozent unter den Erwartungen. Manfred Wulff von VW hat der Nordwest-Zeitung verraten, dass man aber auf Besserung hofft.

Aktuell ist für diesen Einbruch vor allem der VW ID.4 verantwortlich, der VW ID.7 wird noch nicht für den Massenmarkt produziert. Das passiert im zweiten Halbjahr und dann hofft Volkswagen, dass das Werk in Emden wieder voll ausgelastet wird.

Neue Kaufanreize für Elektroautos?

Das Land denkt derweil sogar schon über neue Kaufanreize für Elektroautos nach, so Olaf Lies (Niedersachsens Wirtschaftsminister), denn „die aktuelle Delle in der Nachfrage“ ist nicht nur bei Volkswagen zu beobachten, sie gilt für viele Marken.

Kaufanreize wären aber vermutlich nur eine kurzfristige Lösung, denn man müsste die anderen Baustellen, wie den Ausbau der Infrastruktur, besser angehen. Und was man auch nicht unterschätzen sollte, ist die zunehmende Konkurrenz bei Autos.

Ein VW ID.4 ist sicher kein schlechtes Elektroauto, aber das Tesla Model Y ist auch 2023 weiterhin deutlich erfolgreicher und weitere Alternativen kommen nach und nach dazu. Kaufanreize würde das Problem in Emden also wohl eher nicht lösen.

MG4 XPower: Starke Konkurrenz für den neuen VW ID.3 GTX

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Der MG4 ist für einige Kunden eine gute und etwas günstiger Alternative zum VW ID.3 und anderen Elektroautos in dieser Klasse. Vor allem der Preis lockt Kunden an und mit […]27. Juni 2023 JETZT LESEN →


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  1. Mr Q 👋

    Wenn man meint, der Deutsche ist bereit jeden Preis zu zahlen, liegt man halt falsch.
    Eenn man die Arroganz besitzt an diesen Preisen festzuhalten, wird man halt bald nichts mehr verkaufen.

  2. Sam 🏆

    Man könnte ja einfach mal die Preise anpassen. Als damals die Elektroautoprämie aufstockt wurde, war es ja auch ganz einfach den Preis um genau diesen Betrag zu erhöhen. Jetzt könnte man ja mal umgekehrt den Preis um den Betrag senken, um den die Prämie gefallen ist…

    1. Red Bull 👋

      Das wird wohl nicht passieren…

      mir ist bis auf Tesla aktuell, Keine Marke bekannt die ihr Preise nach Einführung verringert haben. Das Gegenteil ist der Fall… Man verkauft es als Facelift und Schluss ein paar tausend Euro drauf…

  3. Felix 🔅

    Einfach viel zu teuer, wer soll sich sowas noch leisten können? Wir brauchen bezahlbare eAutos und keine viel zu teuren eAutos.

    1. P45 🏆

      Neue Technologien werden immer nach dem Top-Down-Prinzip eingeführt. Die Early-Adopter zahlen freiwillig einen höheren Preis, die große Masse später einen günstigeren.

      1. Felix 🔅

        ja dann, wenn die Kundschaft diese Preise aber nicht bezahlen will/kann, dann sollte VW reagieren.

  4. P45 🏆

    Der Preis ist überhaupt nicht das Problem. In allen Kommentaren hier und anderswo bekommt man immer den Eindruck, Deutschland besteht nur aus Almosenempfängern. Natürlich kann sich ein nicht unerheblicher Teil solche Ausgaben leisten, aber eben nicht alle. Das war bei Verbrennern vorher nicht anders.
    Das Problem speziell bei VW und den Konzernbrüdern (oder Schwestern) ist doch eher, dass die Qualität nicht stimmt. Wobei weniger die der Verarbeitung, sondern zum Beispiel die Usability, Stichwort Touchbedienung usw. Dort, wo diese Fehler vermieden wurden (Skoda Enyaq!), gibt‘s nach wie vor endlose Lieferzeiten, aktuell noch circa ein Jahr. Aber VW schafft es trotzdem, z.B. den ganz neuen id.7 mit Touchlenkrad auszuliefern. Solche Marketingfehler werden dann halt vom Kunden bestraft.

    1. Robert 🏆

      Das ist doch Quatsch. Das stimmt nur, weil viele bei den Elektroautos die Ausstattung mit rein rechnen, aber die Privatkunden würden eben nicht immer volle Ausstattung kaufen. Der aktuellste Golf Variant startet bei 30.375 € und ein vergleichbares Fahrzeug von VW (ID4) startet bei 20.000 € mehr. Mit Optionen gehen die Preise in beiden fällen nach oben, aber man kann doch nicht wegreden, dass die Elektroautos deutlich teurer sind als das, was der normale Bürger bisher für Verbrenner bezahlt hat. Zumal eine Finanzierung im Autohaus inzwischen um die 10 % kostet und die Leasingraten auch bei Elektro aktuell explodieren. Mal abgesehen vom steigenden Strompreis und den exorbitant teuren Versicherungen für Elektroautos.

      1. Fair bleiben beim Vergleich, der ID.4 startet 10.000 Euro über einem Tiguan, zieht man die Förderung ab, sind das keine 5.000 Euro mehr. Das ist nicht „deutlich“ teurer, es ist etwas teurer (und wie du richtig anmerkst, wird der Unterschied noch kleiner, wenn man die Ausstattung entsprechend anpasst).

        Am Ende sind die Elektroautos also durchaus schon auf einem Level, vielleicht noch minimal darüber.

        1. P45 🏆

          Volle Zustimmung! Aber wer unbedingt das Haar in der Suppe finden will, vergleicht einen id.4 lieber mit einem Golf. Hauptsache meckern. Ist aber verständlich, hat sich in good old Germany ja inzwischen zur Volkssportart entwickelt.

        2. Robert 🏆

          Tiguan? LOL! wie kommst du darauf, dass der ID4 Tiguan Gegenstück ist? Der ID4 bietet maximal 1.575 Liter Kofferraumvolumen (Rückbank umgelegt) und ein Golf Variant maaximal 1.642 Liter.

          1. Robert 🏆

            Und die Förderung in den Preis mit einzurechnen ist ja wohl die Mutter des Schönrechnens, sorry! 😆

          2. Weil er das ist, es sind beides SUVs in einer ähnlichen Größe. Du willst nicht ernsthaft einen SUV mit einem Kombi vergleichen?

            1. Robert 🏆

              Nein, aber Familienauto mit Platz mit dem passenden Elektro-Gegenstück der Marke und das ist beim Golf Variant sicher nicht der ID3.

              1. Es gibt kein Gegenstück dafür, noch nicht. Wieso also ein total unpassender Vergleich?

                1. Ferdi 🏆

                  Also zumindest das kann ich verstehen. Es ging um die Kostenunterschiede und man kann ja nicht einfach ein kleineres Auto kaufen weil es für das größere kein 1zu1 Gegenstück gibt, wenn man eine Mindestgröße benötigt. Also müsste man gezwungenermaßen zum nächstgrößeren Modell greifen. Was auch die Hersteller wollen.

                  1. Oder man kauft bei einer anderen Marke oder man wartet. Es muss ja nicht direkt alle Modelle zum Start eines Wandels geben. Das rechtfertigt aber keinen schlechten Vergleich.

                    1. Moritz M. 👋

                      in diesem Beitrag ging es aber ausdrücklich um VW

                      1. Und ausdrücklich um den ID.4, keinen Golf-Kombi. Wenn man das Feld also erweitert, darf der andere das nicht auch tun?

        3. ChrisH 🎖

          Nsja, ganz Unrecht hat er da nicht. Als Familie will ich ein erschwinglichen Fahrzeug mit viel Platz und das ist nun einmal ein Golf Variant oder ein Renault Kastenwagen. Wenn das Geld knapp ist wegen der Kinder und der deswegen benötigten 4 Zimmerwohnung ist für den PKW nicht mehr so viel übrig und dann ist es auch mal der Golf Variant 1.0TSI der mit 110PS gar nicht mal so schlecht ausgestattet ist. Und man kann mit dem Motor keine Rennen gewinnen, aber man kann ihn leicht unter 5l/100km bewegen und ist nicht lahm damit. Da ein id.3 zu klein ist bleibt bei ähnlichen Nutzwert halt nen einmal nur der id.4, den sich die Famlilie evtl nicht mehr leisten kann, denn Familie ist teuer.

          1. Dann schaut man sich halt einen MG5 an, dar startet exakt beim Preis eine Golf Kombi. Doch auch darum geht es nicht, wenn man sein Pendant als Elektroauto noch nicht gefunden hat, ist das doch okay. Daher vergleiche ich aber nicht direkt Modelle, die man nicht vergleichen kann.

            1. Robert 🏆

              Um mal beim Thema zu bleiben: die Aussage war, dass der Preis überhaupt nicht das Problem sei. Und natürlich ist der Preis das Problem. Dein Tipp ist genau das gleiche wie wenn du zu einem Verbrenner Fahrer mit Golf sagst dann Kauf dir halt einen Dacia, weil der ist ja billiger für die gleiche Größe. Ein MG5 ist eben kein VW. Das Preisniveau ist extrem gestiegen und das ist ein Problem und das kann man auch nicht weg reden, indem man auf günstige Modelle anderer Hersteller verweist. Und genau das wird gerade auch für VW zum Problem.

              1. Es wurde nie behauptet, dass der Preis gar kein Problem sei. Man vergleicht nur eben gerne Modelle, bei denen es nicht passt, damit es extremer aussieht. Wie einen ID.4 mit einem Golf Kombi, das ist eine ganz andere Zielgruppe. vergleicht man einen ID:4 und Tiguan, zwei ähnlich große SUVs, dann ist der Unterschied auf einmal gering. Mit der passenden Ausstattung sogar kaum noch vorhanden.

                Ich habe zwar eine andere Marke genommen, aber immerhin einen kompakteren Kombi.

                Was ich mich bei diesen Diskussionen aber immer frage: Warum diese unnötigen Vergleiche? Es gibt keinen preiswerten und günstigen Golf-Kombi, der elektrisch ist. Das ist so und wird eine ganze Weile so bleiben. Will man exakt dieses Auto, kauft man eben diesen Verbrenner, so what?

                1. Robert 🏆

                  "Der Preis ist überhaupt nicht das Problem."

                  Natürlich wurde das behauptet. Darauf hatte ich geantwortet! Niemand vergleicht damit es extremer wirkt sondern weil es das einzige Auto des Herstellers ist was als Gegenstück taugt.

                  Die Diskussion ist nötig um auch über die Nachteile zu sprechen die dazu führen, dass 80+% der Menschen noch Verbrenner kaufen. Das machen sie nicht aus Spaß, sondern weil es Probleme gibt die beseitigt werden müssen und die gehören klar angesprochen, auch damit die Hersteller viel mehr Druck bekommen.

                  1. Natürlich wird das zu einem Problem, wenn man diesen Vergleich für realistisch hält, aber keiner schwankt zwischen einem Kompakt-Kombi und SUV. Wer fair vergleicht, der nimmt ähnliche Klassen und wechselt nicht frei herum. Ein Golf Kombi ist nicht das Gegenstück zu einem ID.4, es gibt ein solches derzeit schlicht nicht.

                    1. Robert 🏆

                      Inzwischen wirkt es auf mich, als ob du keine Ahnung fünf Familien hast. Man schwankt natürlich zwischen mehreren Fahrzeugklassen, solange die alle ausreichend Platz bieten. Denn der Preis steht meistens im Fokus und nicht die Fahrzeugklasse.

                      1. Ok, pass auf, du raffst es nicht, oder? Ja klar kommen beide Modelle in die Auswahl bei Familien, das kommt vor. Deswegen kann man die Autos doch nicht vergleichen.

                        Es gibt kein Pendant zu nem Golf-Kombi von VW, wer genau das will, kauft eben kein Elektroauto. Wo ist also genau dein Argument?

                        1. Robert 🏆

                          Ich glaube, du "raffst" hier so einiges nicht. Wie sehr kann man in einer Blase leben, dass man die Bodenhaftung und die Probleme der normalen Bevölkerung nicht nachvollziehen kann? Versuch dich doch, wenigstens mal in die Lage zu versetzen, du müsstest dir jetzt ein Familien Auto kaufen? Das geht entweder nur deutlich teurer oder von der Qualität beziehungsweise vom Hersteller her deutlich schlechter. Das liegt daran, dass alle Hersteller aktuell entweder ausschließlich den hochpreisigen Markt bedienen oder man bei den günstigeren Fahrzeugen erhebliche Abstriche machen müsste. Auf der anderen Seite soll aber der CO2 Preis immer weiter steigen und Verbrenner fahren immer teurer und unattraktiver werden. Das bedeutet, die Mittelschicht lässt man langsam ausbluten. Man kann jetzt noch lange darüber streiten, welche Autos man mit welchen Autos vergleichen kann, du verstehst aber nicht, dass es darum gar nicht geht. Sondern es geht darum, welche Auswahl zu welchen Preisen der Kunde am Markt bekommt.

                          1. Wir haben ja erst 2023 und nicht 2035: Von daher kann man aktuell problemlos Verbrenner kaufen (macht ja die überwiegende Mehrheit auch noch), ein paar Jahre fahren und darauf hoffen, dass Preis/Leistung danach besser ist. Es gibt noch Angebotslücken für mnach eine Zielgruppe am Markt, das stimmt, ich hab es aktuell selbst erlebt, aber das muss ja nicht so bleiben.

                          2. Aha, die „normalen Bevölkerung“ definierst also du? Spannend. Menschen, die sich also jetzt ein Elektroauto kaufen, sind nicht normal, Menschen, die einen Verbrenner kaufen aber schon? Spannende Weltansicht. Logik muss man da nicht finden?

                            Und zu deiner Frage: Kann ich und würde ich den Golf-Kombi benötigen, würde ich einfach den Verbrenner jetzt kaufen. Also nochmal, wo ist dein Problem? 😅

                          3. Draco 👋

                            Mein Gott, ist das peinlich!

                          4. Christopher 👋

                            Unfassbar, wie der Robert hier sinnbefreit herumblubbert und seinen eigenen Null-Durchblick überhaupt nicht hinterfragt…

      2. Gork 🏅

        Lalalalala ich male mir die Welt, wie sie mit gefällt lalalalala

  5. Jan€tte 🎖

    VW ID.4:

    Preis *AB* (inkl. MwSt.)
    50.800,- €

    Mehr muss man dazu nicht sagen!

  6. Robert 🏆

    Man kann den Menschen eben nichts aufzwingen, was sie nicht wollen. Wenn etwas teurer wird und im Gegenzug schlechter, warum sollte die Nachfrage steigen?

    1. Weil das wichtig für die Zukunft des Planeten wäre. Umweltschutz ist nicht immer günstiger, von diesem Gedanken kann man sich verabschieden.

      Zahlt man diesen Preis nicht, dann sieht man schon jetzt, dass es langfristig noch teurer wird, auch die aktuell bestehenden Technologien werden dann nicht mehr bezahlbar sein.

      1. G.Sch. ☀️

        Kann sich derzeit trotzdem kaum jemand leisten, plus das eine vernünftige Infrastruktur noch Jahrzehnte benötigt.

        Der Weg bleibt noch länger das Ziel, was auch kein Problem ist.

        Wir müssen nicht die erzwungenen Vorreiter sein, wenn es für die überwiegenden Menschen derzeit noch nicht möglich ist.

        1. Ich sehe den Weg auch als Ziel, aber ein Problem kann es werden, wenn andere Marken hier führend bleiben (Tesla) und es werden (China). Das ist die größte Branche für Deutschland, ich würde also gerne Vorreiter bleiben.

          1. G.Sch. ☀️

            Deutschland war DAS Auto-Verbrenner Hersteller-Land.
            Ich hätte es weniger schnell begraben, weil gegen die Chinesen und Tesla ist es schwierig.
            Schauen wir mal, wäre schön wenn man eines Besseren belehrt wird.

            1. Heli 👋

              Probleme ohne Ende…
              Anschaffungspreis
              Batterien def. rep dann mehr als €20000 .
              Bei kl. blechschäden, ist ein E Auto ein Totalschaden, selbst erlebt!
              Tankzeiten
              zapfsäulen Verfügbarkeit

              Es ist eine Volksverblödung mit der Schönrechnerei, sobald ein kl. Schaden Eintritt, wird man mit rep. Preisen konfrontiert, das man nur ein Verbrechen nennen kann…

      2. Christian 👋

        Sorry, das ist absoluter Quatsch und pure Ideologie. Ich würde mir hier von einem Redakteur eine objektivere Darstellung wünschen.
        Solange der produzierte Strom aus der Kohle kommt ist das e-Auto von der Bilanz nicht besser als aktuelle Diesel-Fahrzeuge

    2. Thomas 🌀

      Wer zwingt hier wem irgendwas auf ? Konkret jetzt bitte.
      Ich habe Dir schon 2 Mal gesagt, dass Du auch noch in 2034 einen neuen Diesel kaufen kannst und diesen, bei guter Pflege, bestimmt bis 2045 fahren kannst.

      1. Robert 🏆

        Es macht nicht viel Sinn, mit jemanden darüber zu sprechen, der nicht Technologieoffen ist, sondern nur eine einzige wahre Lösung sieht. Die Strompreise sacken gerade an sonnenreichen Tagen ins Minus und wir verschenken den Strom, anstatt ihn für künstliche Kraftstoff oder Wasserstoff zu nutzen. Würdet man das machen wäre auch gleich die Kostenrechnung Elektro/Wasserstoff/Efuel eine andere. Es geht am Ende immer um die Kosten und die überschüssige Energie. Oder glaubt irgendjemand, dass in Norwegen alle Wärmepumpen nutzen, weil der Strom so teuer wie in Deutschland ist?

        1. Thomas 🌀

          Du gehst meiner ersten Frage mal wieder geschickt aus dem Weg.
          Und jetzt dreh’ mal die "Technologieoffen" Platte um und beschäftige Dich mal mit angewandter Physik.

          1. Robert 🏆

            Du bist ja wohl derjenige der ausweicht. Es gibt sicherlich keinen Zwang im Wort Sinn, aber schon im finanziellen Sinn und im gesellschaftlichen Sinn.

          2. Shinguz 🍀

            …naja, "geschickt"?
            Da gibst du dem Robert aber gnädigen Kredit. ;-)
            Diskussionen sind schwierig mit jemandem, der jedes Mal verlässlich mit einem Pawlowschen Reflex auf das Thema "Elektroautos" anspringt und dann meist nur ein paar inhaltsleere FDP-Buzzwords ("technologieoffen" etc.) absondert, ohne auf die physikalischen, klimapolitischen oder wirtschaftspolitischen Einwände von dir, Oliver und so vielen Anderen zumindest eingeht.
            Robert ist da nicht wirklich an einem Austausch interessiert, sondern führt die ewig gleichen Punkte an. Das ist ziemlich anstrengend und ermüdend, aber letztlich ignoriert man ihn so gut es geht oder versucht halt, immer wieder argumentativ dagegenzuhalten – nicht, um ihn zu überzeugen (klappt eh nicht, er ist auf einer Mission, wie's scheint), sondern um den anderen Lesern zu zeigen, dass es weitaus überzeugendere Argumente gibt, auch wenn sie der eigenen (politischen) Überzeugung zuwiderlaufen.
            Seufz.

            1. Robert 🏆

              Wenn man der einzige ist, der nicht der politischen Einheitsmeinung entspricht, ist man natürlich gleich der Verstrahlte. Früher war die Stärke in Deutschland mal die technologieoffene Marktwirtschaft, jetzt müssen alle nur noch das gleiche denken und das gleiche kaufen und das gleiche wollen. Ist klar. Es ist immer wieder die gleiche Leier von den Elektroauto Fanboys. Die Wirtschaft hätte sich ja angeblich sooo stark für Elektro entschieden, weil es das bessere ist und nicht weil sie am Horizont sehen, dass man in diesem Bereich am besten die Gewinnmargen steigern kann. Die Wirtschaft wird auch ganz schnell wieder auf eine andere Technologie umschwenken, wenn es sich finanziell rechnen wird. Es werden einige noch ganz böse aufschlagen, vor allem in Deutschland.

              1. Äh, wir hatten Jahrzehnte die gleiche Technologie in Autos, wo war das technologieoffen? 😄

                1. Robert 🏆

                  Das stimmt doch nicht. Es gibt seit Jahrzehnten Verbrenner, Hybrid, Elektro, Gas, … und was hat sich durchgesetzt?

                  1. Und genauso offen sind wir weiterhin? Wir verbieten nur umweltschädliche Technologien, aber da dürfte wohl kaum jemand ein Argument dagegen haben?

                    1. Robert 🏆

                      Das stimmt doch überhaupt nicht. Du musst ein Elektroauto erst mal 30-50.000 km fahren, damit es überhaupt CO2 positiv wird. Und der Strom müsste auch 100% grün sein, was wir in Deutschland ja noch nicht hinbekommen. Ist natürlich viel naheliegender, Millionen bereits produzierter Fahrzeuge immer mehr zu verteuern statt für günstigen Sprit zu sorgen der CO2 neutral hergestellt wird.

                      1. „Das stimmt doch überhaupt nicht.“

                        Und dann lieferst du dir dein Gegenargument selbst

                        „Du musst ein Elektroauto erst mal 30-50.000 km fahren, damit es überhaupt CO2 positiv wird.“

                        Von mir aus, nimm diesen Wert, danach ist es umweltfreundlicher, sofern man grünen Strom bezieht, was beim Verbrenner nicht geht.

                        Ich muss dir dieses Mal also zustimmen, das Elektroauto ist nach, lass es 50.000 km von mir aus sein, umweltfreundlicher und damit besser für die Umwelt.

                        1. Robert 🏆

                          Der Verbrenner auf der Straße, der mit CO2 neutralem Kraftstoff getankt wird, ist jetzt schon umweltfreundlicher. Da will das Elektroauto erst mal in mehreren Jahren hinkommen. Und da reden wir noch nichtmal von der enormen Feinstaubbelastung durch Reifenabrieb.

                          1. Falsch, denn diesen Kraftstoff gibt es nicht in benötigter Menge und Preis. Dieses Argument ist also keins.

                            1. Robert 🏆

                              Und da schließt sich der Kreis, denn es ist politisch und ideologisch nicht gewollt, dass an diesen Kraftstoff geforscht wird und dieser etabliert wird. Lieber "verschrottet" man Millionen Autos um wiederum Millionen Autos auf den Markt zu bringen, die mehrere Jahre brauchen, bis sie CO2 positiv sind. 🤡

                              1. Das ist dummer Populismus, denn es wird geforscht und entwickelt. Wer aber Wissenschaft versteht, der hat von Dingen wie einem Wirkungsgrad gehört und versteht, dass klimaneutraler Kraftstoff aktuell nicht in dieser Menge produzierbar und vor allem bezahlbar ist.

                                Und keiner „verschrottet“ Autos ey, in welcher Welt informierst du dich denn? Du kannst bis 2035 (!) einen neuen Verbrenner kaufen, das ist über ein Jahrzehnt.

                                Was ist also genau dein Punkt?

              2. Shinguz 🍀

                Mann, Robert!
                Echt jetzt: Komm doch mal aus deiner Opferrolle raus. Du bist hier mit einem derartigen Furor unterwegs, dass du gar nicht mehr merkst, dass du dich hier nicht wegen einer unerwünschten "Einzelmeinung" isolierst, sondern dich mit einer inhaltlich meist recht dünnen Argumentenbasis überhaupt nicht auf Andere einlässt und dich als der einzig wahre Durchblicker hier gerierst.
                Das bist du nicht. Und wir Anderen sind nicht die dummen Schlafschafe, die blind der Elektromobilität folgen, als die du uns gerne hinstellst. Fahr doch bitte ein paar Grad runter und anerkenne doch hin und wieder ein paar Aspekte, die hier schon genannt worden sind.
                Deine Sorge hat ja auch ihre Berechtigung und du hast ein paar valide Punkte – aber zu einem Ernst gemeinten Austausch gehört dann doch mehr, als immer nur seinen ewig gleichen Frust rauszuätzen

            2. Hans Wurst ☀️

              Wow, mein Kommentar der Woche! Besser hätte man es kaum schreiben können! +100

        2. ahahn94 ☀️

          Bevor wir den Stromüberschuss in die Subventionierung ineffizienter Technologien (eFuels, H2) in Bereichen stecken, wo es effizientere Lösungen gibt, sollten wir den Strom dringend eher in die Wasseraufbereitung stecken.

          Wir werden uns in naher Zukunft immer weniger leisten können, Abwasser nur ausreichend geklärt in den natürlichen Wasserkreislauf zurück zu führen. Den dafür nötigen Überschuss an Frischwasser werden wir einfach nicht mehr haben. Und Wasseraufbereitung benötigt enorm viel Energie.
          Und von der Salzwasseraufbereitung zur Nutzung als Frischwasser habe ich da noch gar nicht angefangen.

  7. G.Sch. ☀️

    Einfach zu teuer.

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