EnBW beantwortet Fragen zu Lithium in Elektrofahrzeugen

Fabian Kirchbauer Photography

Die weltweite Nachfrage nach Lithium steigt stetig, da das Metall für die Herstellung von Batterien, insbesondere für Elektrofahrzeuge, unverzichtbar ist. Die EnBW will aktuell über das Thema mit aufklären. 

Lithium ist das leichteste Metall der Erde und wird vor allem in der Batterieindustrie eingesetzt. Hauptsächlich die zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs und der damit verbundene Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien treiben die Nachfrage stark an. Der Großteil des weltweit geförderten Lithiums geht bereits heute in die Batterieproduktion.

Die Verfügbarkeit von Lithium ist weiterhin gesichert, da die weltweiten Reserven auf rund 14 Millionen Tonnen geschätzt werden. Neben den traditionellen Abbauländern wie Australien, Chile und China gibt es auch in Deutschland Vorkommen, die jedoch noch nicht wirtschaftlich genutzt werden. Trotz der Bemühungen, alternative Materialien zu finden, bleibt Lithium aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften in Batterien für Elektrofahrzeuge vorerst unersetzlich.

Die Gewinnung von Lithium ist jedoch nicht unumstritten, da sie mit Umweltauswirkungen verbunden ist. Vorwiegend der Wasserverbrauch in trockenen Regionen wie der Atacama-Wüste in Chile wird kritisiert. Auch der hohe Energieaufwand bei der Aufbereitung des in Australien gewonnenen Lithiums wird diskutiert. Zukünftige Strategien könnten verstärkt auf Recycling und die Nutzung heimischer Quellen setzen, um die Umweltbelastungen zu minimieren.

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