Fleischproduktion in Deutschland sinkt erneut

Fleisch Meat Unsplash Header

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Fleischerzeugung in Deutschland im vergangenen Jahr erneut deutlich zurückgegangen.

Nach vorläufigen Ergebnissen erzeugten die gewerblichen Schlachtbetriebe 6,8 Millionen Tonnen Fleisch, das waren 4,0 % oder 280.200 Tonnen weniger als im Vorjahr. Dies ist der siebte jährliche Rückgang in Folge seit dem Höchststand im Jahr 2016 (8,25 Millionen Tonnen). In den Schlachthöfen wurden insgesamt 47,9 Mio. Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 702,2 Mio. Hühner, Truthühner und Enten geschlachtet.

Fleischproduktion Jahr

Die Schweineschlachtungen gingen um 6,8 % zurück, wobei die Zahl der geschlachteten Schweine um 7,0 % auf 43,8 Millionen Tiere sank. Die Schlachtmenge von Rindfleisch blieb auf dem Niveau des Vorjahres, während die Menge des erzeugten Geflügelfleisches um 1,4 % auf 1,6 Millionen Tonnen stieg.

Besonders auffällig war der Rückgang der Schweinefleischerzeugung um 25,1 % seit dem Rekordjahr 2016, was auf die ebenfalls rückläufigen Schweinebestände in Deutschland zurückzuführen ist, so das Statistische Bundesamt.


Fehler melden7 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Commander Cat 🏅

    Das einzige was wirklich sinkt ist das Schweinefleisch. Der Rest stagniert.

  2. Herr P. 🌟

    Das Fleich kommt halt aus dem (EU-)Ausland nach Deutschland, da dort noch billiger in der Produktion. Gefühlt wird trotzdem das Fleich hier nicht billiger, eher teurer. Da wird vom deutschen Handel und den Verarbeitungsbetrieben Kasse gemacht.

    Die deutschen Landwirte haben auch keine Zeit, müssen doch Demonstrieren und quer durch Deutschland mit ihren Dieselkisten rumkutschieren und wenn man keinen hat der sich um die Tiere kümmert …

    1. m1x ☀️

      Ich wünsche mir mehr Direktverkauf von Bauern. Wenn man dann noch wüsste, wo genau geschlachtet wird, wäre das perfekt. Dafür wäre ich bereit, deutlich mehr zu zahlen.
      Wir besorgen uns gelegentlich Wurstwaren direkt aus dem Allgäu, wenn wir unsere Verwandschaft besuchen. Qualität ist besser und schmeckt auch besser. Wird durch eine Erzeugergemeinschaft zur Verfügung gestellt. So unterstütz man direkt den Bauern.. Aber leider ist das alles immer nur lokal sehr begrenzt verfügbar.

  3. Peter Behrens 🪴

    Innerhalb der EU steigt es hingegen..
    Die "Produktion" wird nur von deutschen Betrieben weg zu EU-Ländern wie Niederlande, Luxemburg, Belgien, Spanien und Polen verlagert, da es sich in anderen EU-Ländern durch laxere Regulation und mehr finanzieller Förderung lohnt.

    1. Tom 🪴

      "Innerhalb der EU steigt es hingegen".
      Hast du dafür evtl. eine Quelle?

      1. snug 👋

        Einfach selbst suchen. Ich hab das auch nicht geglaubt, ddg.gg bemüht und war entsetzt.

        1. Tom 🪴

          Mein googeln ergab, dass die Produktion in der EU zurückging. Daher meine Frage.

          Siehe zum Beispiel hier:
          https://www.situationsbericht.de/6/62-tierische-erzeugung

Du bist hier:
mobiFlip.de / Handel / Marktgeschehen / News / ...