Handyverträge: Justizministerin will kürzere Laufzeiten vorschreiben

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Die Bundesjustizministerin Katarina Barley arbeitet derzeit an einem Entwurf, der vorsieht, dass die Laufzeit von Handyverträgen eingeschränkt wird. Statt zwei Jahren soll zukünftig nur noch ein Jahr als Maximum bei der Laufzeit möglich sein und verlängert sich ein Vertrag automatisch, dann nur noch um drei Monate, wenn man nicht einen Monat vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt.

Eigentlich eine noble Geste, die dem Verbraucher helfen könnte, doch die Kritik der FDP ist nicht abwegig. Dieser Schritt könnte dann dafür sorgen, dass die Preise der Verträge steigen und die Netzbetreiber das wieder ausgleichen wollen. Am Ende hätten wir dann kürzere Laufzeiten, aber höhere Kosten im Monat.

Doch das muss nicht eintreten, denn dazu müsste man den Kunden auch erst einmal überzeugen, dass er die höheren Preise zahlen soll. Mit dem 5G-Ausbau wäre ein leichter Anstieg der Preise sicher irgendwie zu rechtfertigen, aber mit 1&1 haben wir vielleicht auch bald einen härteren Konkurrenten auf dem Markt, denn dort bietet man derzeit fleißig bei der 5G-Auktion mit.

Ich bin mir noch unschlüssig, was der „richtige“ Weg wäre, denn eine eindeutig bessere Lösung gibt es wohl nicht. Grundsätzlich fände ich Laufzeiten von einem Jahr aber begrüßenswert und würde glaube ich gerne mal schauen, wie dann die Netzbetreiber darauf reagieren. Aktuell ist aber noch unklar, ob es so kommt.

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